Die Letzte Etappe: Von Cleveland nach New York

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Nach einem wunderbaren Frühstück, bei dem wir uns von Robin verabschiedeten – den Morgenkaffee und frischen Gebäckstücke genießend – brachen wir voller Vorfreude auf. Vor uns erstreckten sich etwa 300 Meilen asphaltierte Abenteuer und unser ultimatives Ziel: die sagenhafte Stadt, die niemals schläft – New York City! 🍎🗽

Aber bevor wir uns auf die Reise begaben, konnten wir nicht widerstehen, noch einige atemberaubende Fotos von Clevelands beeindruckender Skyline zu schießen. Wir nutzten die Gelegenheit, um diese ikonische Silhouette für immer in unseren Erinnerungen festzuhalten, bevor wir in unser Auto stiegen.

Unsere Reise begann auf der Interstate, um erstmal ordentlich Kilometer zu machen. Auf diese Weise konnten wir zügig vorankommen und gleichzeitig die Vorfreude auf unsere Ankunft in New York schüren. Nach etwa 130 aufregenden Kilometern überquerten wir die Grenze von Ohio nach Pennsylvania.

Jetzt werden einige von euch wahrscheinlich denken: „Die Böhms sind verrückt!“ – und ja, wir können das verstehen! Doch wenn man wie wir jedes Jahr die USA bereist, gibt es zwangsläufig auch Tage, an denen ihr wahrscheinlich den Kopf schütteln würde. Aber wisst ihr was? Das ist der Zauber des Reisens! Hier in den Staaten gibt es so viel zu sehen, und die moderaten Geschwindigkeitsbegrenzungen sorgen dafür, dass man die Landschaft in vollen Zügen genießen kann. Heute war einer dieser „Reisetage“ – New York, wir kommen! 🇺🇸

In Pennsylvania machten wir einen kurzen Stopp am Pennsylvania Visitor Information Center. Dort warfen wir einen Blick auf die Straßenkarten und planten einen kleinen Umweg abseits der Interstate. Schließlich würden wir erst am Abend in unserer Unterkunft in Staten Island ankommen, und unser geplanter Besuch in Manhattan stand erst für den nächsten Tag auf dem Programm. Also machte es uns nichts aus, ob wir zwei Stunden früher oder später in Staten Island ankamen. Unser Ziel: die Pennsylvania Elk Range. Der freundliche Ranger im Besucherzentrum versprach uns, dass wir dort jede Menge Wildtiere zu Gesicht bekommen würden. Na dann, nichts wie los!

Wir setzten unsere Fahrt fort, weitere 160 spannende Kilometer auf der I-80, und bogen dann bei Clearfield ab in das „Epizentrum der Tierwelt“ von Pennsylvania, auf die SB Elliot State Park Road, auch bekannt als „Elk Scenic Drive“. Liebe Elche, seid auf der Hut – wir sind unterwegs zu eurem Lebensraum! 🦌

Doch als wir dort ankamen, schien die Tierwelt gerade Pause zu machen. Das Schild am Aussichtspunkt hätte eher „Warum seid ihr nicht hier?“ heißen sollen. Keine Elche in der Elk Range – eine Enttäuschung, die schwer zu verdauen war. Um meine Enttäuschung ein wenig zu mildern und über die ganze Angelegenheit hinwegzukommen, versuchte Stefan, einen Elch für mich zu imitieren. Doch selbst durch das hohe Gras war sein Versuch nicht zu übersehen. Ich konnte nicht anders, als laut zu lachen! 😄

Und so fuhren wir ohne eine tierische Begegnung vor der Kamera davon. Aber das war auch nicht so schlimm. Die Strecke war dennoch wunderschön zu befahren. Statt nur auf dem Highway Kilometer zu fressen, fuhren wir durch malerische Dörfer, dichte Wälder und über hügeliges Terrain. In einem winzigen Ort namens „Snow Shoe“ machten wir eine kurze Rast. Es war mittlerweile Nachmittag, und wie immer hatte ich Hunger. Also machten wir einen kurzen Zwischenstopp an einer Art Autobahnraststätte. Ein schnelles Steak und ein bisschen Benzin für das Auto, und dann ging es auf die letzte Etappe nach New York!

Nach weiteren 3 Stunden Fahrt – wir befanden uns bereits in New Jersey – sahen wir an der Interstate ein Hinweisschild für ein Restaurant: Fuddruckers! Also machten wir schnell einen kleinen Stopp in unserem Lieblings-Burger-Restaurant. Der Duft von frisch gegrillten Burgern wehte uns bereits entgegen, als wir aus dem Auto stiegen. 🍔🍔

Nach weiteren 30 Minuten Fahrt erreichten wir die Goethals Bridge, die uns nach Staten Island brachte. Schnell bezahlten wir die 8 Dollar Brückengebühr und nach weiteren 15 Minuten Fahrt hatten wir endlich unser Ziel erreicht.

Schon im Jahr 2008 hatten wir das Vergnügen, im Victorian Bed & Breakfast of Staten Island zu übernachten. Dieses charmante Bed & Breakfast erwies sich damals wie heute als der perfekte Ausgangspunkt für unser New-York-Abenteuer.

Das viktorianische Haus beeindruckte uns sofort mit seiner zauberhaften Architektur und dem authentischen Flair vergangener Zeiten. Unsere Zimmer waren geräumig, gemütlich und stets makellos sauber – ein wahrer Wohlfühlort nach einem aufregenden Tag in der Stadt, die niemals schläft.

Doch das Herzstück dieses zauberhaften Ortes war zweifelsohne Danuta, die liebenswerte Besitzerin. Ihre herzliche Gastfreundschaft und ihr unermüdliches Bestreben, uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, ließen uns sofort wie Teil ihrer Familie fühlen. Jeden Morgen wurden wir von einem köstlichen und abwechslungsreichen Frühstück verwöhnt, das Danuta mit Liebe und Hingabe zubereitete.

Unsere Tage begannen mit der aufregenden Fährfahrt in die City, während wir uns der majestätischen Skyline von Manhattan immer weiter näherten. Dieser Ausblick bot uns zweifelsohne den perfekten Start in einen aufregenden Tag voller Abenteuer und Entdeckungen.

Abends auf dem Rückweg zur Staten Island schauten wir erneut hinauf zur leuchtenden Skyline von Manhattan, die allmählich kleiner wurde. Dieser Anblick verzauberte uns jedes Mal aufs Neue und bildete den krönenden Abschluss eines unvergesslichen Tages in der Stadt, die niemals schläft. 🌃

Unglaublich… In den letzten Wochen hatten wir über 8500 aufregende Kilometer zurückgelegt! Wir sortierten unser Gepäck ein wenig und gingen dann erschöpft, aber aufgeregt, ins Bett. Vor uns lagen noch drei spannende Tage in Manhattan, bevor wir schließlich nach Hause fliegen würden. Gute Nacht, New York, und bis morgen! 💤

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