Tierisches auf der Ponderosa: Von Kühen, Kälbchen und Cowboy-Pferden

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Tag 3 auf der Ponderosa bricht an, und die Vorfreude auf einen weiteren aufregenden Ranch-Tag liegt in der Luft! 🌞 Nach einem herzhaften Frühstück sitzen wir wieder im Sattel, bereit, die weitläufigen Weiden zu erkunden.

Jeff, unser charismatischer Rancher, stellt uns eine knifflige Frage: „Was wisst ihr über Kühe?“ 🐄 Meine Antwort sprudelt heraus, „Nun, ich weiß, dass sie Milch geben und dass man aus ihnen köstliche Steaks wie Ribeye, T-Bone, New York Strip und viele andere zubereiten kann!“ Jeff kann ein Schmunzeln nicht verbergen. Naja – da wir die Kühe hier weder melken noch schlachten werden, wird unsere „umfassende Expertise“ über Kühe wird heute wohl nicht besonders gefragt sein.

Unsere Aufgabe für den Tag ist jedoch äußerst wichtig: Wir sollen die Kühe überprüfen. Jeff erzählt uns, dass er das etwa 2-3 Mal pro Woche macht, um sicherzustellen, dass keines der Tiere krank oder verletzt ist. Wir erhalten eine schnelle Lektion in Sachen Kuhpsychologie: aufmerksam auf wackelnde Ohren, aufgerichtete Köpfe und sogar Schleim aus den Nasen achten. Klingt nach einer echten Mission!

Um sicherzustellen, dass wirklich kein Tier übersehen wird, teilen wir uns auf. Jeder von uns reitet in eine andere Richtung und vereinbart, sich später oben am Zaun wiederzutreffen. Das Gefühl, ganz allein auf dem Pferd zu sein und selbst die Richtung und das Tempo zu bestimmen, ist atemberaubend! Bisher folgten unsere Pferde immer Jeffs Vorgaben.

Doch plötzlich ich fest, dass der Zaun, an dem wir uns treffen sollten, nicht finden kann. Und wo zur Hölle sind die Kühe? 🤨 Die Situation wird langsam beunruhigend, und Sonny, mein treues Pferd, fängt an zu wiehern. Dann hören wir ein Wiehern von Charly, Stefans Pferd, in der Ferne. Ich lasse die Zügel locker, Sonny nimmt die Führung, und wir finden nach kurzer Zeit Stefan und Charly. Aber von Jeff keine Spur!

Aber auch Cactus scheint sich Sorgen um uns zu machen, und wir hören sein Wiehern in der Ferne. Wir lassen unsere Pferde galoppieren, und bald sind wir wieder vereint. Auf unserem Weg passieren wir ein kleines Waldstück und erleben eine urkomische Szene: Etwa zehn Kühe galoppieren laut muhend an uns vorbei. Wir fragen uns, vor wem sie fliehen, bis wir es sehen: Eine aufgeregte Truthenne mit schlagenden Flügeln jagt den Kühen hinterher! Das ist einfach verrückt! Die Kühe stürmen über die Weide, verfolgt von einem Vogel(!)

Wir können nicht aufhören zu lachen und auch Jeff, der mittlerweile zu uns gestoßen ist, ist sprachlos vor Staunen. Er gesteht, dass er in seiner langen Rancher-Karriere schon viele skurrile Dinge erlebt hat, aber das hier setzt dem Ganzen die Krone auf. Schade, dass ich meine Kamera nicht zur Hand hatte… 📸

Jeff nutzt die Gelegenheit, um uns noch mehr über Kühe, ihre Zucht und den Verkauf der Kälber zu erzählen. Es ist äußerst interessant und aufschlussreich. Wir hängen an seinen Lippen, während er uns in die faszinierende Welt der Ranchwirtschaft einführt.

Nach mehr als fünf Stunden im Sattel kehren wir zur Ranch zurück, wo wir uns bis zum Abendessen in den Hängematten entspannen. 🐎💨🐔🤣 Die Geschichten und Erlebnisse dieses Tages haben ihn zu einem wahrhaft unvergesslichen Abenteuer gemacht!

Während wir faul in unseren schaukelnden Hängematten lagen und die warme Ranch-Sonne genießen konnten, möchte ich euch gerne in die spannende Welt der Tiere entführen, die diese Ranch ihr Zuhause nannten.

Abgesehen von den unzähligen Kühen, die über die weitläufigen Weiden stolzierten und uns mit neugierigen Blicken begutachteten, gab es hier ein regelrechtes Tierparadies mit allerhand flauschigen, gefiederten und galoppierenden Freunden.

Manchmal war es so, als würden die Tierbabys aus dem Nichts auftauchen, um uns mit ihrer Niedlichkeit zu überraschen. Eine Kuh schienen nicht allzu sehr an ihren Nachwuchs interessiert zu sein, also hat Trevor kurzerhand entschlossen zwei entzückende Kälbchen aufzuziehen. Ganz nach dem Motto „von Hand gefüttert und mit Liebe großgezogen“. Der kleine Trevor, gerade einmal neun Jahre alt, übernahm die Rolle mit großer Verantwortung und sorgte dafür, dass die beiden immer genug zu futtern bekamen. 🍼

Aber das war noch längst nicht alles! Unser Herz schmolz förmlich dahin, als wir die bezaubernden Lämmer Bobbie und Prize kennenlernten. Sie waren einfach zu süß, wie sie umherhüpften und mit ihren flauschigen Köpfchen nach Streicheleinheiten suchten. 🐑🥰

Und dann war da noch unser Nachbar Dakota, ein ganz besonderes Pferd. Dakota hatte sich bei einem Unfall verletzt und benötigte spezielle Pflege und Aufmerksamkeit. Sein unerschütterlicher Wille und seine Entschlossenheit waren bewundernswert. Er war in einem kleinen eingezäunten Bereich gleich neben unserer Hütte.

Selbstverständlich dürfen wir die vierbeinigen und schnurrenden Freunde nicht vergessen – die Hunde und Katzen, die stets für gute Laune sorgten und mit uns spielten. 🐶😺

Aber das Highlight unserer Tage auf der Ranch waren zweifelsohne unsere Ausritte mit „unseren“ Pferden Sonny und Charly. Jeff, unser Ranchführer, erklärte uns, dass sie vielleicht als Rentner galten, aber in Wirklichkeit waren sie wie die Großmeister des Wilden Westens. Sie waren so entspannt und erfahren, dass selbst totale Reitanfänger wie wir uns wie wahre Cowboy-Helden fühlten. 🤠

Und dann gab es noch Jeff, der hin und wieder mit seinem temperamentvollen Pferd „Cactus“ zu kämpfen hatte. Das war immer ein Spektakel für sich! In solchen Momenten waren wir wirklich froh, dass für uns die beiden Rentner ausgewählt wurden. 😅🐎

Die Tierwelt auf der Ranch erfüllte unsere Tage mit unvergesslichen Abenteuern und herzerwärmenden Momenten. Es war eine Zeit voller Lachen, Staunen und der puren Freude, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. 🐾

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