Florenz entdecken: Ein Tag voller Abenteuer in der Stadt der Renaissance

Heute Morgen haben wir beschlossen, uns von der Campervan-Küche zu verabschieden und stattdessen das All-You-Can-Eat-Frühstücksbuffet im gleichen Restaurant zu besuchen, in dem wir gestern Abend so lecker gegessen haben. Für nur 8 Euro pro Person konnten wir uns richtig satt essen – da blieb die Küche im Campervan definitiv unberührt.

Gut gestärkt machten wir uns nach dem Früstück mit unseren neuen Klapp-E-Bikes auf den Weg in die Innenstadt von Florenz. Einfach dem Fluss Arno folgen und nach ein paar Kilometern rechts abbiegen, und schon waren wir mitten im Trubel. Der Weg entlang des Flusses Arno war wirklich schön. Leider war der blaue Himmel von einer dichten Wolkendecke verdeckt – aber wenigstens hat es nicht geregnet.

Schon bald erreichten wir die Stadtgrenze und als wir durch die Gassen radelten, konnten wir den Puls der Stadt förmlich spüren. Es war noch früh am Morgen, aber die Rush Hour war bereits in vollem Gange. Überall um uns herum sausten diese dreirädrigen Mini-LKWs und unzählige Motorroller, die sich geschickt durch die engen Straßen schlängelten, immer auf der Suche nach einer Lücke im Verkehr, um schnell ans Ziel zu gelangen. Wir fanden die unzähligen Roller echt krass. Auf unserer Fahrt waren wir teilweise richtig umzingelt und fanden uns plötzlich inmitten eines Roller-Konvois wieder. Es war wie in einem Actionfilm, in dem wir mittendrin steckten!

Die engen Gassen der Altstadt von Florenz sind wirklich bezaubernd, mit ihren gelben Häusern und grünen Fensterläden, die einen echten toskanischen Charme versprühen. Die Fensterläden waren oft mit Blumen geschmückt, und ab und zu sahen wir sogar gewaschene Wäsche vor den Fenstern flattern.

Nach etwa 20 Minuten erreichten wir die Piazza Strozzi und begannen, nach einem Fahrradparkplatz zu suchen. Glücklicherweise fanden wir einen direkt neben dem Hard Rock Cafe – perfekt, denn wir hatten ohnehin vor, später dort ein paar Souvenirs zu kaufen.

Florenz ist echt der Wahnsinn! Diese Fahrradtour durch die engen Gassen der Altstadt war ein echtes Abenteuer. Es gab so viel zu sehen und zu erleben – und das ist erst der Anfang unseres Tages!

Nachdem wir unsere Bikes sicher abgestellt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Dom, dem wohl bekanntesten Wahrzeichen von Florenz. Es ist echt der beeindruckend, wie majestätisch er über der Stadt thront. Der Dom von Florenz ist nicht nur die viertgrößte Kirche Europas, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk der Renaissance.

Der Dom ist wirklich ein Brocken. Von außen wirkt er so mächtig, dass man sich fast fragt, ob die Erbauer nicht ein bisschen größenwahnsinnig waren. Die Kuppel, das eigentliche Prunkstück dominiert die ganze Stadt. Es ist faszinierend, wie ein Gebäude so viel Geschichte und Bedeutung ausstrahlen kann.

Nachdem wir eine Weile ehrfürchtig den Dom bestaunt haben, beschließen wir, uns die anderen Attraktionen des Dom-Komplexes anzusehen. Da gibt es ja einiges:

  • Das Kirchenschiff (Eintritt frei, Gott sei Dank!)
  • Die gigantische Kuppel, die uns allen klar macht, wer hier das Sagen hat
  • Der Glockenturm Giotto, der aussieht, als wäre er aus einem Märchen entsprungen und imposante 85 Meter hoch ist.
  • Die Krypta mit den Ausgrabungen, und dem Grab vom Kuppel Architekten Filippo Brunelleschi
  • Das Museum Opera del Duomo, wo man wohl mehr über all die Heiligen und Künstler erfährt, die hier ihr Unwesen trieben
  • Und nicht zu vergessen, das Baptisterium, das irgendwie immer im Schatten des Doms steht, aber auch ganz schön beeindruckend ist

„Und was machen wir als jetzt?“, fragt Stefan. „Na, wir erkunden die Stadt weiter“, antworte ich mit einem breiten Grinsen. „Los geht’s!“ Später werden wir dann zum Dom zurückkehren, denn wir wollen natürlich hoch hinaus auf die schöne Kuppel.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Florenz hatten wir auf unseren Handys gespeichert, wer braucht schon gedruckte Karten in Zeiten von Google Maps? Und so machen wir uns als erstes auf den Weg zum Palazzo Vecchio. Als wir uns diesem historischen Gebäude näherten, waren wir schwer beeindruckt. Es ist kaum zu glauben, dass dieses Gebäude bereits seit Jahrhunderten hier steht und so viele historische Ereignisse miterlebt hat. Man stelle sich vor, wenn Mauern reden könnten, oder? Wahrscheinlich hätten sie uns einige echt verrückte Geschichten zu erzählen.

Direkt vor dem Palazzo Vecchio steht der Fontana del Nettuno, eine prächtige Brunnenanlage, die von dem berühmten Bildhauer Bartolomeo Ammannati geschaffen wurde. Der Anblick des Neptunbrunnens ist einfach atemberaubend – Neptun, der Gott des Meeres, thront stolz auf seinem Wagen, umgeben von mythologischen Figuren und wasserspeienden Meereswesen.

Der Fontana del Nettuno ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Wir blieben einen Moment stehen, um die Schönheit dieses Ortes zu bewundern und das geschäftige Treiben auf dem Platz zu beobachten.

Der Palazzo Vecchio und der Neptunbrunnen gehören wirklich zu den Stars von Florenz – die lebendigen Relikte einer vergangenen Zeit, die man unbedingt auf seiner Reise-Checkliste haben sollte. Sie verkörpern die reiche Geschichte und Kultur dieser faszinierenden Stadt und sind meiner Meinung nach ein unverzichtbarer Teil jeder Reise nach Florenz.

Unser Streifzug durch die Straßen von Florenz führte uns durch ein Labyrinth aus engen, malerischen Gassen, die von historischen Gebäuden gesäumt waren, bis wir schließlich vor der legendären Ponte Vecchio landeten. Diese alte Brücke über den Arno ist ein echter Touristenmagnet und definitiv ein Highlight für jeden, der die Stadt besucht.

Als wir die Brücke betraten, wurden wir sofort von ihrer einzigartigen Atmosphäre und ihrem historischen Flair in den Bann gezogen. Die Ponte Vecchio ist berühmt für ihre Reihe von winzigen Läden, die sich entlang der Brücke schlängeln und eine faszinierende Vielfalt an Waren anbieten, von schicken Schmuckstücken bis hin zu handgefertigten Kunstwerken und natürlich allerlei Souvenirs.

Die lebhaften Farben der Fassaden, die sich über dem glitzernden Arno abzeichneten, waren wirklich ein fantastischer Anblick. Es war, als ob wir eine Zeitreise gemacht hätten, zurück zu den Tagen, als Handwerker ihre Waren anpriesen und das geschäftige Treiben der Stadt um uns herum pulsierte.

Während wir gemächlich über die Ponte Vecchio schlenderten, genossen wir den herrlichen Ausblick auf den Fluss und die historischen Gebäude, die sich am Ufer entlang erstreckten. Ob wir wohl auf den gleichen Stein getreten sind wie vielleicht Leonardo da Vinci, als er vor mehr als 500 Jahren über diese Brücke ging? Man konnte förmlich spüren, wie die Jahrhunderte alte Geschichte der Brücke lebendig wurde, während wir über ihre steinernen Bögen gingen.

Unser Spaziergang durch Florenz führte uns schließlich zum majestätischen Palazzo Pitti, einem weiteren Schmuckstück der Stadt. Dieser prächtige Palast, einst das Domizil der mächtigen de‘ Medici, strahlt eine zeitlose Eleganz aus und zieht jeden Besucher mit seiner Schönheit in seinen Bann.

Als wir vor dem Palazzo Pitti standen, waren wir von seiner imposanten Größe und seinem prächtigen Design beeindruckt. Ich meine, dieser Palast ist so groß, dass man fast vergisst, dass es auch noch andere Gebäude in Florenz gibt! Wirklich – das Ding ist riesig! Kein Wunder, dass sich die de‘ Medici hier wie Könige gefühlt haben. Man stelle sich vor, man wacht morgens auf und denkt: „Welches Zimmer nehme ich heute – und wieviel Zeoit benötige ich um dort hin zu gelangen?“

Nach diesem königlichen Zwischenstopp ließen wir uns einfach treiben. Wir schlenderten durch die engen Gassen, wo wir immer wieder von den hübschen Geschäften, den malerischen Ausblicken und den charmanten Ecken in den Bann gezogen wurden. Es war mittlerweile 11 Uhr, und auch die letzten Läden öffneten langsam ihre Türen. Unter ihnen befand sich auch die Eisdiele La Carraia, von der wir gehört hatten, dass sie exzellentes, echtes italienisches Gelato herstellt. Und oh ja, sie hat nicht zu viel versprochen! Das Eis war ein Gedicht.

Ich schwöre, ich habe noch nie etwas Besseres geschmeckt. Und das will was heißen, denn in unserer Heimatstadt Esslingen gibt es eine italienische Eisdiele, die seit Generationen fantastisches Eis herstellt. Also, sorry Bertazzoni – aber in Esslingen bleibt ihr definitiv meine unangefochtene Nummer 1!

Nach diesem leckeren Eis-Intermezzo ließen wir uns weiter durch die schöne Stadt treiben. Unser nächstes Ziel: wieder der Dom. Jetzt wollten wir endlich hinauf auf die Kuppel. Blöd nur, dass ausgerechnet jetzt der Regen einsetzte.

Typisch, oder? Man plant, den Dom zu besteigen, um die atemberaubende Aussicht zu genießen, und dann entscheidet sich der Himmel, ein bisschen Wasser auf unsere Pläne zu gießen. Aber hey, Regen kann auch romantisch sein, oder? Zumindest versuchte ich, meinem Mann das zu vermitteln….

Zugang zur Kuppel gibt es ausschließlich mit dem sogenannten Brunelleschi-Pass, so etwas wie ein goldenes Ticket für die Welt des Dom-Komplexes. Offiziell kostet er 30 Euro, aber wenn man etwas Flexibilität will mit einer Storno-Option, zahlt man 45 Euro bei Get Your Guide. Flexibilität hat eben ihren Preis!

Wir haben unseren Pass zwei Wochen im Voraus geholt und waren trotzdem fast zu spät dran! Die Kuppel ist unglaublich beliebt. Als wir auf der offiziellen Seite nachsahen, gab es keine Tickets mehr, und bei Get Your Guide war auch nur noch eine einzige Uhrzeit buchbar. Da war es keine Frage, ob wir die zusätzlichen 15 Euro für die Stornierungsoption zahlen oder nicht.

Die gewaltige Kuppel des Doms gilt als technisches Wunderwerk, und das Innere ist ebenso atemberaubend wie das Äußere. Die detailreichen Fresken an der Kuppel sind wirklich faszinierend – auf einer Fläche von 4000 Quadratmetern wurden dutzende Szenen aus Himmel und Hölle gemalt, die den gesamten Innenraum der Kuppel bedecken. Es ist fast so, als ob man in eine andere Welt eintaucht, wenn man dort hinaufblickt. Aber hey, seid gewarnt: Die Bilder von der Hölle können schon ein bisschen verstörend sein. Ich meine, da sind echt gruselige Sachen dabei! Aber hey, das gehört zum Flair dazu. Hier ein paar Ausschnitte, damit ihr einen Eindruck bekommt. Seht selbst.

Interessant ist auch die Geschichte hinter diesen Fresken. Der Künstler Vasari wollte die Fresken von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans übertreffen, schaffte es aber leider nicht, sie vor seinem Tod fertigzustellen. Dennoch sind sie ein faszinierendes Kunstwerk, das die Besucher in Staunen versetzt.

Unsere Einlasszeit war um 15:30 Uhr, und um 15 Uhr waren wir bereits dort. Die Mitarbeiter von Get Your Guide waren in ihren grellen Warnwesten kaum zu übersehen. Wir erhielten unsere Pässe und reihten uns unter den Wartenden ein.

Pünktlich wurden wir eingelassen. Der Weg zur Kuppel ist nicht einfach ein Spaziergang, sondern gleicht einer architektonischen Reise durch die Jahrhunderte. Er führt teilweise zwischen der inneren und äußeren Kuppelschale hindurch, und je höher man kommt, desto enger wird es.

Die ersten Treppen empfingen uns noch mit offenen Armen, fast schon einladend, als würden sie sagen: „Hey, willkommen auf dem Weg zur Kuppel!“ Aber je höher wir kletterten, desto enger und steiler wurden sie. Ich habe mich gefühlt wie in einer dieser verrückten Escape Rooms, nur ohne die Möglichkeit, nach fünf Minuten aufzugeben und nach draußen zu gehen!

Unterwegs nach oben kamen wir an einer Terrasse vorbei, die uns einen ganz besonderen Blick auf die Fresken ermöglichte. Besonders beeindruckend waren die Szenen aus der Hölle. Ich meine, wer braucht Horrorfilme, wenn man einfach die Fresken der Florentiner Kuppel bewundern kann, um sich die Haare zu sträuben?

Und dann, oh Gott, die letzte Treppe zur Kuppel! Sie verläuft im Boden der Kuppel entlang, und dabei ist sie so steil, dass man das Gefühl hat, gleich abzustürzen. Aber wir haben es geschafft, uns durch die enge Luke zu quetschen, und standen plötzlich auf der Aussichtsplattform.

Nach 463 verflixten Stufen (ja, ich habe jede einzelne gezählt) eröffnete sich vor uns ein Panorama, das mich sprachlos machte. Trotz des düsteren Wetters strahlte Florenz in seiner ganzen Pracht. Die roten Dächer der Stadt glänzten im Regen, während die grauen Wolken darüber ein wenig dramatische Stimmung verliehen. Es war, als würde die Stadt sagen: „Hey, auch wenn das Wetter mies ist, ich bin immer noch hier und immer noch großartig!“

Von oben konnten wir alles sehen – die majestätischen Paläste, die sich stolz über die Stadt erhoben, und die verwinkelten Gassen, die wie das Labyrinth eines verrückten Architekten wirkten. Es war fast so, als würden wir über ein riesiges Puppenhaus blicken, nur dass dieses hier echt war und wir mittendrin waren. Dom von Florence, du hast uns im wahrsten Sinne des Wortes den Atem geraubt! Und ich schwöre, beim nächsten Mal nehme ich den Fahrstuhl! (Mist! Es gibt ja gar keinen!)

Nach etwa 20 Minuten wurden wir höflich gebeten, den Rückweg anzutreten, damit die nächsten Besucher an die Reihe kommen konnten. Es war schwer, uns von diesem spektakulären Anblick loszureißen. Ich meine, wer will schon freiwillig von einem der besten Aussichtspunkte der Stadt weggezerrt werden? Aber wir wussten, dass es Zeit war, Platz für andere zu machen. Schließlich sind wir ja Weltenbummler mit Herz und Rücksichtnahme!


Florenz von oben zu sehen, ist einfach unvergesslich. Die Stadt breitete sich unter uns aus wie ein riesiges Gemälde, das von einem Meister geschaffen wurde. Wir werden bald wieder kommen. Das steht fest! Hoffentlich erwartet uns dann ein strahlend blauer Himmel und die Sonne, die über die Dächer der Stadt tanzt. Dann müssen wir hier unbedingt noch einmal hoch. Ich werde schon mal die Sonnencreme einpacken!


Es hat endlich aufgehört zu regnen, aber der Himmel ist immer noch von Wolken verhangen. Na ja, wenigstens ist es nicht mehr so nass wie ein Schwamm in einer Spülmaschine. Ursprünglich hatten wir geplant, mit den Fahrrädern zum Piazzale Michelangelo zu fahren – aber das verschieben wir jetzt auf morgen und düsen stattdessen mit dem Auto dorthin.


Wir machen uns auf dem Weg zurück zu den Fahrrädern, die wir heute Morgen direkt beim Hardrock Cafe geparkt hatten. Zeit für Souvenir-Shopping! Im Hardrock Cafe gibt es die obligatorischen T-Shirts und natürlich wieder Drumsticks für Nadine. Das ist ein Muss, wenn wir auf Reisen sind. Und für die Enkel schnappen wir uns an einem der Souvenir-Stände ein paar Plüsch-Pinocchios.


Wusstet ihr, dass Pinocchio echt war und dass er hier ganz in der Nähe gewohnt hat? Ich wusste es nicht! Aber es gibt eine faszinierende Geschichte, die eng mit Florenz verbunden ist und die euch überraschen wird. Lasst mich euch von Pinocchio und seiner Verbindung zu dieser Stadt erzählen!

Pinocchio, das berühmte kleine Kerlchen mit der langen Nase, hat seinen Ursprung in Florenz! Sein Schöpfer, Carlo Collodi, lebte in der Stadt und veröffentlichte die Geschichte des hölzernen Jungen erstmals im Jahr 1883. Ursprünglich hieß Pinocchio „Stromboli“, aber Collodi änderte den Namen, um ihn einprägsamer zu machen.


Florenz ist voller Erinnerungen an Pinocchio. Es gibt eine Pinocchio-Puppenwerkstatt, eine Schule für Holzschnitzerei und sogar eine lebensgroße Pinocchio-Skulptur in einem der Parks. Die Straße „Via dei Librai“ in der Nähe von Collodis Wohnort ist eine Hommage an ihn und sein Werk. Die Stadt ist nicht nur bekannt für ihre Kunst und Kultur, sondern auch als die Heimat des kleinen hölzernen Lügenbolds!


Wusstet ihr, dass Pinocchio nicht nur eine Figur in einem Buch ist, sondern auch eine lebendige Tradition in Florenz? Jedes Jahr gibt es in Florenz eine Parade, die zu Ehren von Pinocchio stattfindet. Die Straßen sind gefüllt mit Menschen, die sich als Pinocchio, seine Freunde und Feinde verkleiden. Es ist wie eine lebendige Hommage an Collodis Werk und an die Fantasie, die er in die Welt gebracht hat.


Aber hier wird es noch verrückter: In Florenz gibt es auch eine Pinocchio-Puppenklinik! Ja, ihr habt richtig gehört. Wenn eure Pinocchio-Puppe kaputt ist oder eine kleine „Nasenoperation“ benötigt, könnt ihr sie hier hinbringen, und die Puppenärzte werden sich darum kümmern, dass sie wieder wie neu aussieht. Es ist ein wirklich einzigartiger Ort, an dem die Grenze zwischen Fantasie und Realität verschwimmt.


Also, wenn ihr das nächste Mal in Florenz seid, vergesst nicht, nach Pinocchio Ausschau zu halten! Es gibt so viel mehr zu entdecken, als man auf den ersten Blick denkt. Und wer weiß, vielleicht begegnet ihr sogar einem echten Holzjungen mit einer wachsenden Nase!

Trotz des eher bescheidenen Wetters hat Florenz uns einfach umgehauen. Irgendwie hat diese Stadt diesen Charme, dem man einfach nicht widerstehen kann. Wir sind uns sicher, dass wir wiederkommen müssen. Vielleicht nächstes Mal für eine ausgedehnte Tour von 2-3 Tagen, um in aller Ruhe das grandiose Essen, die himmlische Gelato und die ganzen Sehenswürdigkeiten zu genießen.

Aber für heute heißt es dann „arrivederci Firenze“. Wir schwangen uns auf unsere Räder und rollten zurück zum Campingplatz. Doch kaum angekommen, erlebten wir eine kleine Überraschung: Unsere Räder, Jacken und Hosen waren hinten komplett mit Schlamm bespritzt! Anscheinend hatten wir uns auf dem nassen, matschigen Radweg ganz schön eingedreckt. Ein Glanzstück der Ästhetik, wirklich.

Nachdem wir also unsere eigene Schlammschlacht hinter uns gebracht hatten, stand als nächstes die Mission „Waschmaschine des Campingplatzes“ auf dem Programm. Man muss ja schließlich irgendwie dafür sorgen, dass unsere Sachen nicht mehr wie ein Matschhaufen aussehen.

Den Abend verbrachten wir dann wieder im Restaurant des Campingplatzes. Essen und ein kaltes Bier waren genau das Richtige nach diesem nassen Tag. Davor haben wir natürlich noch schnell geduscht, denn wir sahen aus als wären wir gerade durch den Amazonas geschwommen.

Schließlich hieß es dann: Licht aus, ab ins Bett und träumen von besseren Wetterbedingungen. Morgen geht’s weiter nach Deiva Marina, mit einem Zwischenstopp in Pisa. Bin ja wirklich gespannt, ob der schiefe Turm dort wirklich so schief ist, wie alle behaupten.

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