Frühstück mit Herz und Kuriositäten auf dem Weg nach Ridgecrest

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Am nächsten Morgen begann unser aufregendes Abenteuer bereits in den frühen Morgenstunden. Punkt 8 Uhr morgens erhoben wir uns aus den warmen Betten und spazierten um 8:30 Uhr die Treppe hinauf zu Bills gemütlichem Heim. Der Esstisch war festlich gedeckt mit schönem antiken Porzellan und allerlei hübschen Dekorationen. Bill, der Gastgeber, stand in der Küche und bereitete ein festliches Frühstück für uns zu. Hier lernten wir auch Bills Frau Janis kennen, die uns mit offenen Armen empfing. Die herzliche Begrüßung ließ uns sofort wie alte Freunde fühlen – was für ein schöner Start in den Tag!

Wir nahmen am festlich gedeckten Tisch Platz, und Bill zauberte ein wahres Frühstücksfest auf den Tisch: Jeder von uns bekam ein perfekt zubereitetes Spiegelei (übrigens „sunnyside up“ genannt), dazu knusprigen Bacon, saftige Würstchen, knusprigen Toast, frischen Orangensaft, erfrischendes Wasser, hausgemachte Marmelade, Bills besondere Antipasti-Kartoffeln und duftende Bagels. Es schmeckte einfach köstlich, und nach diesem üppigen Mahl fühlten wir uns wirklich pappsatt. Während wir genüsslich schlemmten, saßen Bill und Janis auf einer kleinen Bank gegenüber von uns und beobachteten uns lächelnd. Anfangs fanden wir das etwas ungewohnt, aber Mama brach das Eis, indem sie ein Gespräch mit ihnen begann. 😅

Wir erzählten von unserer Reise und all den Abenteuern, die noch vor uns lagen. Bill und Janis teilten großzügig ihre Insider-Tipps mit uns und verrieten einige faszinierende Anekdoten aus ihrem Leben. Wir erfuhren, dass ihr ältester Sohn für DISNEY arbeitet und dass der Nachbar tatsächlich ein Lied für „Fluch der Karibik“ komponiert hat. Sie plauderten darüber, dass Jennifer Anniston und Brad Pitt in der Nähe ein Haus kaufen wollten. Und wir erfuhren sogar, wo Clint Eastwood zum Golfen geht und wo er sein Zuhause hat. Es war jedes Mal erstaunlich zu hören, welche spannenden Geschichten die Einheimischen zu erzählen hatten.

Nach diesem herzlichen Frühstück und den faszinierenden Gesprächen haben wir Bill und Janis zu einem „Familienfoto“ überredet und schrieben anschließend einige Zeilen in ihr Gästebuch. Dann war es an der Zeit, sich von unseren großzügigen Gastgebern zu verabschieden und unsere Reise fortzusetzen.

Noch ein kleiner Hinweis von Mama zu diesem tollen B&B: Schon bei der Buchung von zu Hause aus über das Internet hatte ich das Gefühl, in den besten Händen zu sein. Bill schickte mir ausführliche E-Mails mit Tipps für die Umgebung und den schönsten Streckenabschnitten entlang unserer Route.

Die Vorfreude stieg, als die Frühstückskarte bereits im Voraus per E-Mail kam und äußerst vielversprechend aussah. Unsere zwei wunderschön eingerichtete Zimmer inklusive Badezimmer waren in einer Art Einliegerwohnung mit einer tollen Terrasse.

Die Zimmer waren mit Liebe zum Detail dekoriert und extrem sauber. Abends bekamen wir sogar eine Karte von Cambria mit auf den Weg und Tipps für die besten Steaks in der Umgebung. Doch das wahre Highlight war zweifellos das Frühstück, das von Bill persönlich zubereitet wurde. Eier, „Lodge Hill Bills Country Potatoes,“ Würstchen und vieles mehr wurden für uns gebrutzelt.

Ich kann dieses B&B als Zwischenstopp entlang des Hyw 1 nur wärmstens empfehlen. Hier stimmt einfach alles: die Lage, genau in der Mitte zwischen San Francisco und Los Angeles, ist top. Bill und Janis sind top. Die Zimmer sind top. Der Preis ist top. Das Frühstück ist einfach unglaublich köstlich.

Eines steht fest: Sollte es uns wieder einmal in diese Ecke verschlagen, kommt für uns kein anderes Hotel in Frage! Bill und Janis haben nicht nur ein B&B, sondern ein echtes Zuhause für Reisende geschaffen.

Weiter geht es aber nun mit meinem Reisebericht:

Unser Ziel für den Tag: Ridgecrest. Bevor wir jedoch dorthin aufbrachen, beschlossen wir, einige Meilen gen Süden zu fahren, um eine Weile am malerischen Strand von „Pismo Beach“ zu verweilen. Pismo Beach war wahrhaftig idyllisch, doch das Wasser war für uns viel zu kalt zum Baden. Zumindest empfanden wir das so.

Wir verabschiedeten uns von Pismo Beach und folgten dem Highway 101 in Richtung Santa Maria. Kurz vor Santa Maria bogen wir auf die Route 166 ab. Auf unserem Weg entlang der 166 entdeckten wir zahlreiche Orangenplantagen und kleine Ölpumpen. Wir fuhren weiter auf der 166, bis sie schließlich auf die Interstate 5 (I-5) traf. Von dort aus fuhren wir zunächst in südlicher Richtung auf der I-5 bis zum Highway 14 und setzten unsere Reise dann auf dem Highway 14 in nördlicher Richtung nach Mojave fort.

Kurz nach unserer Ankunft in Mojave bot sich uns die Möglichkeit, zur Edwards Airforce Base abzubiegen. Mama hatte die geniale Idee, entlang der Basis zu fahren, in der Hoffnung, vielleicht den ein oder anderen Jet zu erspähen (vielleicht hatte sie zu viele Top-Gun-Filme gesehen). Außerdem meinte sie, dass auf der Straßenkarte eine Straße eingezeichnet sei, die uns nach Ridgecrest führen würde.

Wir fuhren einige Meilen in Richtung der Edwards Airforce Base und bemerkten auf der rechten Seite einige geparkte Flugzeuge. Einige Meilen später erreichten wir schließlich das stark bewachte Eingangstor zur Edwards Airforce Base. Natürlich wurden wir nicht durchgelassen! Mama hielt an und sprach mit der Offizierin am Tor, wobei sie tatsächlich fragte, ob dieser Weg der richtige nach Ridgecrest sei. 😄

Natürlich war es das nicht, und wir mussten umkehren. Zum Umzukehren, mussten wir um das Wachhaus herumfahren. Mama musste sogar ihren Personalausweis abgeben, um die Wende zu vollziehen. Dann durften wir um das Wachhaus herumfahren, und auf der anderen Seite erhielt sie ihren Ausweis zurück. Es war eine amüsante Situation, die wir so schnell nicht vergessen werden.

Schließlich setzten wir unsere Reise auf dem richtigen Weg nach Ridgecrest fort. Wir erreichten das BevLen Bed & Breakfast ohne Probleme. Ridgecrest erwies sich als übersichtliche Stadt, und wir wurden herzlich von Beverly, der Besitzerin des B&Bs, und ihrem freundlichen Hund Keyleigh empfangen. Dieses Haus glich einem Museum, voller alter Öfen, antiker Möbel und unzähliger Erinnerungsstücke. Es war schlichtweg wunderschön hier. 🏡

Beverly führte uns durch die Zimmer und überreichte uns einen Schlüssel zum Haus. Sie gab uns auch einen großartigen Tipp für ein Steakhause, den wir dankbar annahmen. Wir fanden das Texas Steakhouse ohne Probleme und genossen unser erstes saftiges Steak mit einem köstlichen Baked Potato. Das Essen war einfach vorzüglich. Anschließend unternahmen wir noch eine kleine Erkundungstour durch Ridgecrest, bevor wir zurück zum B&B fuhren. 🥩🥔

Das kleine Städtchen Ridgecrest erwies sich als die perfekte Zwischenstation auf unserer Reise zwischen der Küste Kaliforniens und dem Death Valley. Unsere Absicht war es, genügend Zeit für die aufregende Fahrt durch das berüchtigte „Tal des Todes“ zu haben. Also machte Mama sich online auf die Suche nach einem gemütlichen und preiswerten Bed & Breakfast in der Nähe des Westeingangs des Death Valley und landeten schließlich im BevLen Haus in Ridgecrest.

Das BevLen Haus selbst gleicht einem lebendigen Museum. Antike gusseiserne Herde und Öfen zieren die Küche, während Kupferpfannen und -töpfe von der Decke hängen. Überall im Haus stehen exquisite Gegenstände aus Silber und Porzellan, die eine warme und gemütliche Atmosphäre schaffen. Es ist fast so, als würde man eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen.

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