Unser Abenteuer in New York beginnt!

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Es war ein Morgen, den selbst der früheste Vogel als unchristlich bezeichnen würde, als wir uns auf den Weg von Stuttgart nach New York machten. Und ja, es begann mit einem Abenteuer, das wir so schnell nicht vergessen würden.

Mangels eines geräumigen 4-sitzigen Autos wurden wir von unserer Tochter Nadine nacheinander zum Stuttgarter Hauptbahnhof chauffiert. Erst war ich dran, dann Stefan. Als er schließlich 30 Minuten später eintraf, wartete bereits unser ICE nach Frankfurt auf uns. Wir suchten unsere Plätze und hatten noch eine gute halbe Stunde Zeit bis zur Abfahrt. Der Zug rollte pünktlich um 03:05 Uhr los (eine wahre Heldentat angesichts der Uhrzeit!).

Aber der Spaß begann erst so richtig, als wir einen völlig durchgeknallten Zugbegleiter an Bord hatten, der uns mit Ansagen wie „Willkommen in der verbotenen Stadt“ überraschte. Ein anderer Fahrgast berichtete von einem Lokführer, der mitten im Bahnhof aus seiner Lok pinkelte. Man muss ihnen lassen, bei der Deutschen Bahn haben sie offensichtlich einen seltsamen Humor!

Um 5 Uhr morgens kamen wir in Frankfurt an, wo der Duft von frischen Brötchen und Brezeln in der Luft lag. Kurzerhand holten wir uns ein schnelles Frühstück für unterwegs und begaben uns zum Check-In. Die Schalter waren gerade geöffnet worden, sodass wir unser Gepäck zügig loswurden.

Wir hatten immer noch Zeit, also marschierten wir direkt zur Sicherheitskontrolle und zum Abflug-Gate. Dort konnten wir einen perfekten Blick auf unseren Airbus A380 erhaschen, während er für seinen Flug nach New York vorbereitet wurde.

Unser Flug startete pünktlich, und die Flugzeit sollte sogar 30 Minuten kürzer sein als geplant. Doch diese Zeit verloren wir später in New York durch endlose Schleifenflüge. Wir landeten also um 11:20 Uhr, und die Einreiseprozedur verlief erstaunlich flott. Allerdings mussten wir eine Ewigkeit auf unsere Koffer warten, als ob sie sich irgendwo im hintersten Winkel des Flugzeugs versteckt hätten. Am Zoll wurden wir ohne Probleme durchgewunken und dann ging es mit dem Airtrain zur Autovermietung.

Aber hier nahm das Abenteuer erst so richtig Fahrt auf. Anstatt des erwarteten schnittigen Dodge Chargers erwartete uns auf Parkplatz 5 ein hellblauer (!) Ford Crown Victoria – ein wahrer „Pornokarren“ mit einem Kofferraum groß genug, um vier Leichen zu verstauen, und Sitzen so breit wie Fernsehsessel. Das Auto schien gefühlt 10 Meter lang und 3 Meter breit zu sein. Oh nein, das konnte doch nicht wahr sein! Ich ging zurück zur (zugegebenermaßen freundlichen) Dame und fragte nach dem Charger. „We have no Charger,“ sagte sie und machte eine sarkastische Geste auf die Aufschrift „or similar“ in unserem Mietvertrag.

Nun ja, das hatte wirklich nichts mit „ähnlich“ zu tun! „We have just this Car! Sorry!“ Na toll, der Dollar-Parkplatz war zwar winzig und leer, aber irgendwo musste doch noch ein anderes Auto versteckt sein. Eine weitere Dame wurde hinzugerufen, und ich erklärte erneut unsere Misere. Sie rief einen Mitarbeiter an, und schließlich fand man irgendwo einen Ford Escape, den man uns anbot. Okay, ein SUV war auch in Ordnung – den nehmen wir.

Nachdem das mit dem Auto geklärt war machten uns auf den Weg nach Staten Island, obwohl es jetzt ganz schön knapp wurde, um unsere geplante Ankunftszeit um 14 Uhr zu erreichen. Hoffentlich war Danuta, die Besitzerin des gebuchten B&Bs, da, denn wir hatten uns um 14 Uhr verabredet. Doch leider antwortete niemand auf unser klingeln. Dafür fanden wir eine Nachricht, dass der Schlüssel in ihrer Mailbox lag und wir uns selbst einchecken sollten. Kein Problem, wir kannten uns ja aus – schließlich waren wir schon zum dritten Mal hier. Schnell das Gepäck ins Zimmer und dann konnte es auch schon wieder losgehen.

Am Sonntagnachmittag machten wir einen aufregenden Zwischenstopp bei Harley-Davidson. Mit Vorfreude in den Augen stürzten wir uns in die Welt der legendären Motorräder. Unser Hauptziel war es, nach Ersatzteilen und Verbrauchsmaterial für unsere eigenen Maschinen Ausschau zu halten. Inmitten der glänzenden Bikes und der faszinierenden Auswahl an Zubehör konnten wir jedoch nicht widerstehen, auch ein paar stylische Souvenir-T-Shirts mitzunehmen. Diese sollten nicht nur unsere Begeisterung für die Marke zeigen, sondern auch unsere Vorfreude auf zukünftige Motorradabenteuer zu Hause steigern.

Anschließend machten wir einen Abstecher zur Outlet Mall Jersey Gardens. Die Outlet Mall war riesig und bot eine breite Auswahl an Geschäften mit Markenkleidung, Schuhen und Accessoires zu reduzierten Preisen. Wir durchstöberten verschiedene Läden und fanden einige tolle Angebote, die unsere Garderobe bereicherten.

Um unseren Tag abzurunden, entschieden wir uns, im Texas Roadhouse zu Abend zu essen. Wir genossen saftige Steaks, frische Beilagen und die berühmten hausgemachten Brote mit Zimt-Butter. Unsere Bäuche waren am Ende des Abends definitiv gut gefüllt.

Gegen 22 Uhr kehrten wir mit unseren ersten Einkäufen und einem vollen Magen „nach Hause“ zurück, bereit, uns auszuruhen und uns auf den bevorstehenden Ausflug nach Long Island vorzubereiten. Wir waren gespannt darauf, was uns dort erwarten würde, und freuten uns auf weitere Abenteuer auf unserer Reise. Es war ein rundum gelungener Sonntag, an dem wir Zeit miteinander verbracht, tolle Einkäufe gemacht und leckeres Essen genossen hatten.

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