Arches Nationalpark, Wandmalereien und Vintage-Träume
Unser aufregender Abenteuertag begann in Moab, als wir uns nach dem Frühstück auf die Straßen des Highway 128, auch bekannt als der Upper Colorado River Scenic Byway, begaben. Der Himmel war unser einziges Limit, und wir hatten den ganzen Tag Zeit, um die beeindruckenden 162 Meilen bis nach Montrose zu überwinden. Unser erster Halt führte uns erst mal erneut zum majestätischen Arches National Park, doch leider zeigte sich das Wetter immer noch von seiner widerspenstigen Seite. 😕🚗
Dunkle Regenwolken hingen bedrohlich über uns. Es wäre zweifellos ein Traum gewesen, Fotos unter einem strahlend blauen Himmel zu schießen! Doch wir ließen uns nicht entmutigen und wagten uns mutig auf den malerischen 18-Meilen langen Arches Scenic Drive. Diese serpentinenreiche Straße führte uns direkt vom Besucherzentrum den Berg hinauf, tiefer in das Herz des Nationalparks, das rund 400 Meter höher liegt.
Auch wenn der Regen unaufhörlich auf uns niederprasselte, machten wir nur kurze Stopps für Fotos. Unser Ziel war der Devils Garden Trailhead-Parkplatz. Von dort aus brachen wir auf, um den majestätischen Landscape Arch zu entdecken. Selbst bei diesem widrigen Wetter überraschte es uns, wie viele Abenteurer sich auf den Weg gemacht hatten. Die Parkplätze an den Trailheads waren überfüllt und zeugten von der Beliebtheit dieses Ortes! 🌧️📸
Nach einem kurzen, etwa einen Kilometer langen Spaziergang erreichten wir den Landscape Arch. Mit einer beeindruckenden Spannweite von 93 Metern ist er zweifellos der größte Bogen der Welt. Doch 1991 brach ein gigantischer Felsblock von 18 Metern Länge, 3,40 Metern Breite und 1,20 Metern Dicke aus der Unterseite des Bogens heraus. Seitdem ist er an seiner dünnsten Stelle auf weniger als 2 Meter geschrumpft. Es wird vermutet, dass dieser filigrane Bogen irgendwann kollabieren wird – eine traurige Vorstellung!
Aufgrund des anhaltenden schlechten Wetters entschieden wir uns schließlich, den Park zu verlassen und uns auf den Weg nach Montrose zu machen.
Anstatt die schnellere Interstate 70 zu nehmen, entschieden wir uns für die malerische „River Road“, wie die Einheimischen liebevoll sagen, den Highway 128. Die Straße schlängelte sich durch eine atemberaubend enge Schlucht, mal auf der linken, mal auf der rechten Seite des Flusses, der sich seinen Weg durch die charakteristischen roten Felsen des Südwestens gebahnt hatte. Das trübe Wetter minderte ein wenig unsere Fotofreude, aber wir beschlossen, bald wiederzukommen, vielleicht im Jahr 2015! 📷
Am späten Nachmittag erreichten wir die malerische Stadt Grand Junction und gönnten uns eine kulinarische Stärkung bei Texas Roadhouse. Dann setzten wir unsere Reise auf der ikonischen Route 50 in Richtung Montrose fort.
Nach etwa 45 Minuten Fahrt passierten wir das charmante Städtchen Delta, dessen bunte Wandmalereien an den Häusern sofort ins Auge sprangen. Endlich hatte der Regen aufgehört, und wir machten einen kurzen Fotostopp, um diese künstlerischen Meisterwerke festzuhalten. 📸
Wir erfuhren, dass Delta, Colorado, als die „City of Murals“ bekannt ist, da über 20 einzigartige Kreationen die Außenseiten der Gebäude im Stadtzentrum zieren. Die Stadt hatte in den 1980er Jahren ein Stadterneuerungsstipendium beantragt und damit lokale Künstler beauftragt, Wandgemälde in öffentlichen Bereichen zu malen. Jedes dieser Wandgemälde erzählt einen Teil der Geschichte des Lebens am Western Slope, von der West Elk Wilderness bis zu den Canyonlands, die sich bis nach Utah erstrecken. 🏔️🎨
Wir waren wirklich beeindruckt von den fantastischen Wandgemälden, von denen jedes schöner war als das andere. Nachdem wir unzählige Fotos gemacht hatten, setzten wir unsere Reise fort.
Nicht weit entfernt, entdeckten wir den nächsten ungewöhnlichen Fotopunkt. Gleich außerhalb von Delta stand ein Gebrauchtwagenhändler, vor dem zahlreiche Oldtimer aus den 50er Jahren aufgereiht waren. Unsere Begeisterung kannte keine Grenzen, und wir füllten unsere Kameras mit beeindruckenden Bildern dieser faszinierenden Fahrzeuge in all ihrer Pracht! 🚗📷
Schließlich erreichten wir nach weiteren 20 Minuten das Black Canyon Motel in Montrose, wo wir eine ruhige Nacht verbrachten. 🌙🏨