Auf den Spuren zweier Präsidenten : Das George W. Bush Museum und das 6th Floor Museum

Guten Morgen, liebe Leser! Dank des berühmten Jetlags sind wir heute Morgen immer noch früher wach als geplant. Aber hey, das hat auch seine Vorteile! Um 6:30 Uhr waren wir bereits voller Tatendrang und marschierten schnurstracks zum Frühstücksbüffet in unserem schicken Hotel, dem La Quinta.

Unser Hotel hat wirklich Stil! Modern und super schick, da fühlt man sich gleich wie ein VIP. Aber jetzt mal zum Wichtigen – das Frühstück! Die Auswahl war einfach großartig, da konnte man sich wirklich nicht beschweren.

Hier hatten wir die Qual der Wahl: Frische Croissants, duftender Kaffee, saftige Früchte, knuspriges Müsli und sogar frisch zubereitete Omeletts!

Wir haben uns gefühlt wie im Schlaraffenland, und das war definitiv der beste Start in unseren Tag. Der Frühstücksraum war übrigens auch ein echter Hingucker. Mit stylischem Design und gemütlichen Sitzgelegenheiten konnten wir unsere morgendliche Energie tanken und uns auf den Tag vorbereiten.

Unsere Reise führt uns heute zum aufregenden George W. Bush Presidential Library and Museum in Dallas. Laut Google Maps sollte die Fahrtzeit dorthin gerade mal 30 Minuten betragen, was bedeutet, dass wir wahrscheinlich viel zu früh ankommen werden.

Aber oh, wie wir uns getäuscht haben! Mitten in der Rush-Hour hatten wir auch noch das Pech, auf einen Unfall zu stoßen, und so erreichten wir das Museum genau um 9:00 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt waren wir die ersten und, soweit wir sehen konnten, die einzigen Besucher. Ein freundlicher älterer Herr empfing uns herzlich mit den Worten: „Good to have you here – it’s all yours“ – das klang vielversprechend!

Wir haben uns für diesen Museumsbesuch entschieden, nicht weil wir übermäßige Fans von George W. Bush sind, sondern vor allem, weil hier eine faszinierende Nachbildung des Oval Office aus der Zeit von „No. 43“ zu bestaunen ist. Da es leider nicht möglich ist, das echte Oval Office im Weißen Haus in Washington, D.C. zu besichtigen, geben wir uns gerne mit dieser beeindruckenden Kopie hier in Dallas zufrieden.

In der Eingangshalle erwartete uns ein atemberaubendes Erlebnis: An der Decke thronte ein riesiger 360-Grad-LED-Bildschirm, der uns auf eine fesselnde Reise durch die Epochen und Berufe der Amerikaner mitnahm. Wir wurden regelrecht in die Geschichte und die vielfältigen Geschichten dieses faszinierenden Landes hineingezogen. 🎥

Während wir staunend aufsahen, zeigte uns dieser riesige Bildschirm nicht nur beeindruckende amerikanische Landschaften in ihrer ganzen Pracht, sondern auch die faszinierenden Lebenswege und Errungenschaften verschiedener Menschen aus den USA. Es war, als ob wir in die Welt dieser inspirierenden Persönlichkeiten eintauchten und gleichzeitig die atemberaubende Vielfalt der amerikanischen Natur erkunden konnten.

Nach diesem fesselnden Film betraten wir das Museum und tauchten direkt in die Amtszeit von George W. Bush ein. Hier gab es so viel zu entdecken! Unsere Augen wurden förmlich von den unzähligen Bildern, Filmen und Exponaten magisch angezogen. Wir fühlten uns wie in einem wahren Schatzkammer voller Erinnerungen und historischer Bedeutung. 📸

Es ist kaum zu glauben, aber in diesem beeindruckenden Gebäude werden nicht weniger als 70 Millionen Papierseiten, 200 Millionen E-Mails und unzählige Millionen Digitalfotos aufbewahrt. Das ist ein wahrer Schatz an Dokumenten und Erinnerungen, der einen einzigartigen Einblick in die Zeit und die Entscheidungen von George W. Bush bietet. 📚

Im Museum gab es noch weitere beeindruckende Highlights, die wir unbedingt erkunden wollten.

Da waren zunächst die stählernen Überreste des World Trade Center, die uns an das tragische Ereignis des 11. September erinnerten. Es war ein bewegendes Erlebnis, diese Überreste zu sehen und sich an die Geschichte zu erinnern.

Und dann das „Oval Office“ – eine originalgetreue Nachbildung des Präsidentenbüros. Es fühlte sich an, als wären wir direkt im Herzen der politischen Macht.

Ein weiteres Highlight war das „Decision Point Theater“. Hier hatten wir die einzigartige Gelegenheit, in die Rolle des Präsidenten zu schlüpfen und Entscheidungen zu verschiedenen historischen Ereignissen zu treffen. Wir wurden interaktiv von verschiedenen Beratern unterstützt, und es lag an uns, wichtige Entscheidungen zu fällen.

Wir waren alleine im Theater, und ich wagte mich daran, die Hilfeleistung während Hurrikan Katrina zu organisieren. Es war eine aufregende Erfahrung, „Präsident“ zu spielen und sich in die Situation von George W. Bush hineinzuversetzen. Das Ergebnis überraschte mich sogar – meine Entscheidungen entsprachen denen des damaligen Präsidenten Bush! Ob das gut oder schlecht ist, sei dahingestellt, aber es hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht, wichtige Entscheidungen zu treffen.

Bevor wir das Museum verließen, konnten wir nicht widerstehen, ein Selfie mit den Statuen von Vater und Sohn Bush zu machen – den 41. und den 43. Präsidenten der USA. Es war der perfekte Abschluss unseres Besuchs in diesem faszinierenden Museum.


Bevor unsere „Dallas-Sightseeing-Tour“ in die nächste Runde geht, machen wir einen kurzen Abstecher zur Harley Davidson – schließlich kann man nie genug von coolen T-Shirts bekommen!

Nach diesem kleinen Zwischenstopp sind wir zurück in Downtown Dallas. Zum Glück entdecken wir schnell einen wirklich günstigen und zentral gelegenen Parkplatz. Jetzt ist es Zeit für unseren ersten Zwischenstopp: Hooters! Wir bestellen uns stolze 20 unserer heißgeliebten Original Wings, die wir uns dann teilen. Oh, diese Hooters-Flügel sind einfach unwiderstehlich! Mit vollem Bauch und bester Laune setzen wir unsere Erkundungstour durch Dallas fort.

Nach unserer köstlichen Stärkung bei Hooters setzen wir unsere Tour fort und landen schließlich im nächsten Museum. Das mag erstaunlich klingen, da wir normalerweise nicht gerade die größten Museumsliebhaber sind. Aber hey, wenn man schon einmal in Dallas ist…

Unser nächster Halt ist das 6th Floor Museum an der Dealey Plaza. Dieser Ort ist von großer historischer Bedeutung, denn hier ereignete sich im Jahr 1963 die tragische Ermordung von Präsident John F. Kennedy.

Wir besichtigen das ehemalige „Texas School Book Depository“, von dem aus der mutmaßliche Schütze Lee Harvey Oswald die verhängnisvollen Schüsse abgefeuert haben soll. Die Geschichte und die Atmosphäre dieses Ortes sind schlichtweg fesselnd und bewegend.

Auch wenn wir normalerweise keine großen Museumsfans sind, hat uns dieser Besuch tief berührt und nachdenklich gestimmt. Es ist wichtig, die Geschichte zu verstehen, und das 6th Floor Museum hat dies auf beeindruckende Weise ermöglicht.

Das Sixth Floor Museum, das wir heute besuchen, ist ein Ort, der sich intensiv mit der umfangreichen Geschichte von JFK und dem tragischen Tag seiner Ermordung befasst.

Der Name „Sixth Floor Museum“ ist kein Zufall: Es befindet sich tatsächlich im sechsten Stock des gleichen Gebäudes, in dem Lee Harvey Oswald die Schüsse abfeuerte, die JFK tödlich verletzten. Dies verleiht dem Ort eine besondere Bedeutung und ermöglicht es uns, die Ereignisse von damals besser nachzuvollziehen.

Bewaffnet mit einem Audioguide in unseren Ohren machen wir uns auf den Weg entlang einer Zeitreise, die uns von den frühen 1960er Jahren bis zum schicksalhaften Tag des 22. November 1963 führt. Ein kurzes Video nimmt uns mit auf die zweitägige Reise durch Texas, zeigt die begeisterten Menschenmassen und schließlich das Attentat. Es ist, als würden wir die Geschichte hautnah miterleben.

Die Ausstellung im Sixth Floor Museum führt uns auf eine faszinierende Reise durch die tausend Tage der Regierung Kennedys, bevor wir schließlich zu jenem Eckfenster gelangen, von dem aus Lee Harvey Oswald die tödlichen Schüsse abgefeuert haben soll.

Hinter einer Plexiglaswand präsentiert sich die originalgetreue Szenerie, wie sie von der damals eintreffenden Polizei vorgefunden wurde. Es ist ein ergreifender Anblick und versetzt uns direkt zurück in die schicksalhafte Zeit.

Eine interessante Besonderheit: Es gibt tatsächlich eine Live-Webcam aus diesem Fenster. Man kann also in Echtzeit sehen, was sich auf der Elm Street vor diesem historischen Fenster abspielt. Eine einzigartige Möglichkeit, um die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander zu verbinden.

Das Museum ist äußerst informativ und umfangreich. Selbstverständlich werden auch sämtliche der zahlreichen Verschwörungstheorien beleuchtet, was zu spannenden Diskussionen führen kann. Wer alles sehen möchte, sollte sich Zeit nehmen, denn es gibt unzählige Details und Exponate zu entdecken.

Von dem auf tragische Weise berühmten Fenster aus haben wir einen Blick auf die weißen Kreuze auf der Straße, die markieren, wo die verhängnisvollen Kugeln die Präsidentenlimousine getroffen haben. Es ist ein bewegender Anblick und erinnert uns daran, wie tragisch dieser Tag war.

Dieser Museumsbesuch hat uns tief bewegt und unsere Achtung vor der Geschichte und dem Vermächtnis von JFK verstärkt. Unsere Reise durch Dallas ist wirklich eine Reise in die Vergangenheit und ein Erlebnis, das uns nachdenklich stimmt. Aber wir sind bereit, noch mehr von dieser faszinierenden Stadt zu entdecken!

Obwohl das Wetter heute Morgen trüb war, klart es jetzt ein wenig auf. Im Vorfeld haben wir den Dallas City Pass erworben, der auch eine aufregende Fahrt hinauf zum Reunion Tower beinhaltet.

Von der Union Station gelangen wir durch einen unterirdischen Gang zum Reunion Tower. Dieser 171 Meter hohe Aussichtsturm zählt zweifellos zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt – und wir konnten es kaum erwarten, ihn zu erkunden!

Der Eintritt zum Reunion Tower beinhaltet auch eines dieser klassischen Souvenirfotos. Das Tolle daran ist, dass man sich dieses Foto nicht teuer kaufen muss. In der Kuppel oben angekommen, hatten wir die Möglichkeit, es digital und kostenlos an unsere eigene E-Mail-Adresse zu senden. Das fanden wir wirklich cool! 📷

Schade, dass das Aussichtsdeck geschlossen war und wir uns mit Aufnahmen hinter den Glasscheiben begnügen mussten. Aber trotzdem waren wir restlos begeistert von der beeindruckenden Skyline von Dallas.

Es war ein wahrer Wow-Moment, die Stadt aus dieser Perspektive zu betrachten. Die glitzernden Hochhäuser und die urbanen Lichter verliehen der Stadt eine besondere Magie.

Nach unserer spannenden Aussichtsplattform-Erfahrung machten wir uns auf den Weg zurück zu unserem Auto. Auf dem Weg dorthin passierten wir zuerst das JFK Memorial und wanderten dann durch den West End Historic District.

Die Gebäude in diesem historischen Viertel strahlen den industriellen Chic vergangener Zeiten aus. Einige der alten Backsteinhäuser sind wahre Schmuckstücke und dazwischen schlängeln sich Straßenbahnwagen, die eine nostalgische Atmosphäre schaffen. Hier war keine Spur von hektischem Stadtleben zu finden, und wir genossen die entspannte Stimmung. Unsere Reise durch Dallas führte uns zu so vielen unterschiedlichen Orten und bot uns eine Vielfalt an Eindrücken. Eine tolle Stadt ist das hier!

Es ist 16 Uhr, und es wäre viel zu früh, um schon zurück zum Hotel zu fahren. Also haben wir beschlossen, einen kurzen Abstecher zur Grapevine Mall zu machen. Diese Mall ist ziemlich groß und bietet eine vielfältige Auswahl an Geschäften und Unterhaltungsmöglichkeiten. Neben den bekannten Markenläden gibt es hier auch ein Rainforest Cafe, ein Sealife Aquarium und für die jüngeren Besucher sogar ein Legoland.

Wir haben unsere Zeit genutzt, um bei Levi’s, GAP, Adidas, Ross, Disney und Aerie einzukaufen. Zwischendurch gönnten wir uns eine Auszeit am Food Court mit einem riesigen „Eimer“ Cola – das hat gut getan!

Da wir mal wieder von unserem Plan abwichen, begann die Suche nach einer Alternative für unser Abendessen. Wir wurden fündig bei Uncle Buck’s Brewery & Steakhouse, das sich direkt hier auf dem Gelände der Mall befindet. Das Restaurant ist riesig, und hinter einer Glaswand konnten wir die imposanten Braukessel bewundern. Eine freundliche Kellnerin nahm unsere Bestellung entgegen: Stefan wählte den Impossible Burger, und ich entschied mich für einen Wege Salad – und, wow, der war einfach köstlich!

Um den Abend perfekt abzurunden, habe ich mir noch einen Beer-Flight gegönnt, der eine köstliche Auswahl an Bieren bereithielt. 🍻

Hier sind die Biere, die ich probiert habe:

  • Kelly’s Kölsch
  • Belfast Resistance Red Ale
  • Wolfgang’s Enigma Hefeweizen
  • Bass Kickin’ Pale Ale
  • Four Stroke/Sixty IPA

Jedes Bier hatte seinen eigenen einzigartigen Geschmack und hat mir sehr gut geschmeckt. Nun ja bis auf das Male Ale – das war nicht ganz mein Geschmack.

Unsere spontane Abweichung vom ursprünglichen Plan hat sich als echter Glückstreffer erwiesen. Es ist immer wieder aufregend, neue Restaurants zu entdecken und den Abend in mit gutem Essen und leckerem Bier zu genießen.

Bevor wir uns auf den Rückweg nach Fort Worth machten, haben wir noch einen letzten Stopp in Dallas eingelegt. Unser Ziel: die beeindruckende Skyline und die Margaret Hunt Hill Bridge vom City Park aus fotografieren.

Dafür sind wir auf die andere Seite des Trinity River gefahren und haben unser Auto am Trinity Skyline Trail geparkt. Von dort aus haben wir einen Spaziergang über die Ronald Kirk Pedestrian Bridge gemacht, bis wir die Mitte der Brücke erreichten. Und von hier aus hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die beleuchtete Skyline bei Nacht.🌟

Es ist interessant zu bemerken, dass wir Dallas und Fort Worth bereits im Jahr 2012 besucht haben. Damals haben wir die Museen gegen einen Ausflug zur Southfork Ranch getauscht und mehr Zeit in Downtown Fort Worth verbracht, was ebenfalls wunderbar war. Doch dieses Jahr haben wir einige der „Lücken“ gefüllt und uns Sights angesehen, die wir damals (zum Teil) verpasst haben. Und das war definitiv eine kluge Entscheidung! Selbst für Menschen, die normalerweise nicht so sehr auf Museen stehen, waren die Ausstellungen äußerst interessant.

Um 21:30 Uhr waren wir dann zurück im Hotel. Morgen steht unser Besuch bei den Cowboys in Fort Worth auf dem Programm – wir sind schon gespannt!

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