Von Wasserfällen, verpassten Mondlandschaften & einem Steak auf der Motorhaube

🌞 Guten Morgen, Abenteuerlustige! 🌞

Der Tag beginnt früh für uns, denn heute steht uns eine endlos lange Strecke auf der schnöden Autobahn bevor. Die Sonne lugt gerade über den Horizont und taucht die Landschaft in warmes, goldenes Licht. Wir schälen uns aus unseren Betten und spüren die Vorfreude auf einen neuen Tag voller Entdeckungen.

😴 Das Hotel bietet uns kein Frühstück an, aber zum Glück haben wir gestern einen Insider-Tipp erhalten! Im Slick Rock Grill gibt es ein köstliches „Breakfast-to-go“. Wir machen uns also auf den Weg, unsere Mägen zu füllen, und sind gespannt auf die kulinarischen Überraschungen, die uns erwarten.

Am Grill angekommen, umfängt uns der verlockende Duft von frisch gebratenem Speck, dampfenden Pfannkuchen und frisch gebrühtem Kaffee. Die freundlichen Mitarbeiter begrüßen uns mit einem strahlenden Lächeln und empfehlen uns ihre Spezialitäten. Wir können kaum widerstehen und bestellen eine bunte Mischung aus herzhaften und süßen Leckereien.

Unser Frühstück-to-go enthält knusprigen Speck, fluffige Pfannkuchen mit Ahornsirup, frische Beeren und einen duftenden Kaffee, der uns wachkitzelt. Während wir unsere Mahlzeit genießen, lassen wir unsere Blicke schweifen und bewundern die eindrucksvolle Umgebung, die schon bald unser Spielplatz für den heutigen Tag sein wird.

Nachdem wir gestärkt und voller Energie sind, setzen wir unsere Reise fort, bereit für die Abenteuer, die uns auf der Interstate erwarten! 🥓🥞🚗💨

🚗🇺🇸 Einmal typisch amerikanisch, bitte! 🇺🇸🚗

Nachdem wir unsere Frühstücksbestellung aufgegeben haben, entscheiden wir uns, die kurze Strecke von knapp einer halben Meile mit dem Auto zurückzulegen, um unser Frühstück im Hotelzimmer in vollen Zügen genießen zu können. Schließlich möchten wir, dass unsere köstlichen Speisen warm und frisch sind. Amerika ist bekannt für seine Bequemlichkeit, und wir lassen uns gerne darauf ein!

Im rustikalen Restaurant angekommen, stellen wir fest, dass wir die einzigen Gäste sind. Die Stille wird nur von unserer eigenen Vorfreude und den leisen Klängen klassischer Countrymusik durchbrochen. Aber Moment mal, wer steht denn da hinter der Bar? Es ist niemand Geringeres als der lebensgroße Pappaufsteller von John Wayne!

John Wayne, die legendäre Ikone des Wilden Westens, thront hinter der Bar und scheint uns mit einem schelmischen Lächeln willkommen zu heißen. Sein Cowboy-Hut, sein markantes Lächeln und seine stolze Haltung erinnern uns daran, dass wir uns im Herzen des Wilden Westens befinden, wo Abenteuer und Geschichten an jeder Ecke lauern. 🌄🤠✨

Eine junge Frau tritt aus der Küche, um uns die Speisekarten zu bringen. Mit einem freundlichen Lächeln nimmt sie unsere Wünsche entgegen, „The Cowboys“ und „Big Jacke“. Sie verschwindet dann wieder in der Küche, um unsere köstlichen Mahlzeiten zuzubereiten.

Die Minuten vergehen wie im Flug, als wir gespannt auf unser Frühstück warten. Die Vorfreude steigt, als wir die Geräusche aus der Küche hören, das Zischen der Pfannen und das Klappern der Teller. Es riecht einfach himmlisch!

Schließlich ist es soweit. Die junge Frau bringt uns unsere frischen Frühstückstüten, sicher und gut verpackt. Sie sind voller Leckereien und duften so verlockend, dass unser Magen vor Vorfreude knurrt. Wir bedanken uns herzlich und beeilen uns, zurück in unser Hotelzimmer zu gelangen.

Im Zimmer angekommen, breiten wir unsere kulinarische Schatztruhe aus. Vor uns liegen Pancakes, frisch gerösteter Toast und Eier, perfekt zubereitet nach unserem Geschmack. Der erste Bissen ist ein wahrer Genuss – die Pancakes sind fluffig und mit Ahornsirup getränkt, der Toast ist knusprig und die Eier sind genau so, wie wir sie mögen. 🌅🍳🥞✨

Der Tag verspricht spannend zu werden, als wir das Hotel kurz nach acht Uhr verlassen. Ich hatte auf einer Internetseite von einem atemberaubenden Aussichtspunkt namens „Moon Scape Overlook“ gelesen, der sich nur 9 Meilen westlich von Hanksville befinden soll. Dieser spektakuläre Ort liegt im südlichen San Rafael Swell und erstreckt sich am Skyline Rim, einer Abbruchkante über dem Blue Valley.

Unsere Reise führt uns auf dem malerischen Highway 24 gen Westen, während die Welt um uns herum langsam erwacht. Die Sonne taucht die Landschaft in ein warmes Morgenlicht, und wir sind voller Vorfreude auf das, was uns erwartet.

Nach etwa 8,5 Meilen erreichen wir einen Punkt, an dem wir von der asphaltierten Straße abbiegen müssen und auf eine unbefestigte Straße übergehen. Vor uns ragt die imposante Factory Butte empor, ein beeindruckendes Naturwunder. Dort in der Nähe müssen wir abbiegen, um zu unserem Ziel zu gelangen. Noch etwa 6 Meilen trennen uns von diesem faszinierenden Aussichtspunkt.

Während wir uns der Factory Butte nähern, werden wir Zeugen eines atemberaubenden Naturschauspiels. Die Erosion hat im Laufe der Zeit ein beeindruckendes, fast außerirdisch anmutendes Gelände geschaffen, das wie eine Mondlandschaft aussieht. Die roten Felsen und die einzigartige Topographie faszinieren uns, und wir können es kaum erwarten, den Moon Scape Overlook zu erreichen.

Die Reise dorthin mag etwas abenteuerlich sein, aber die Aussicht, die uns erwartet, verspricht, all die Mühen wert zu sein. Wir setzen unsere Fahrt fort und lassen uns von der Schönheit dieser unberührten Landschaft verzaubern. 🏞️🚗💫

Die Straße zum Moon Scape Overlook war anfangs gut befahrbar, und wir genossen die Fahrt durch die wunderschöne Landschaft. Doch als wir nach Osten abbogen, verschlechterte sich der Zustand der „Straße“ dramatisch. Zum Glück war es nicht nass oder matschig, aber wir mussten über Felsplatten und spitze Steine fahren – regelrechte Reifenkiller! Normalerweise schrecken uns solche Herausforderungen nicht ab, aber mit noch 2 Tagen und 1.700 Kilometern bis Seattle vor uns, konnten wir uns keine Reifenpanne mitten im Nirgendwo leisten. Schweren Herzens entschieden wir uns daher umzukehren, nachdem wir etwa die Hälfte der verbleibenden 3 Meilen zurückgelegt hatten. Schade.

Aber wir trösteten uns mit dem Gedanken, dass wir einen großen Teil dieser Reise ohnehin wiederholen wollten. Wir würden also zu einem anderen Zeitpunkt zurückkehren und diese faszinierende Gegend erneut erkunden.

Wir machten einige letzte Fotos von der beeindruckenden Factory Butte und kehrten dann auf den Highway 24 zurück, um nach Hanksville zurückzufahren. Von dort aus setzten wir unsere Reise in nördlicher Richtung fort. Unterwegs konnten wir nicht umhin, einige Bilder von der atemberaubenden Landschaft zu machen. Utah ist wirklich ein Juwel in der Krone der Natur! 📸🏔️🚗

Die Sonne brennt bereits seit Stunden auf uns herunter, während wir immer weiter geradeausfahren. Nach etwa 2 Stunden Fahrt, als wir uns in der Nähe der Stadt Helper befinden, geschieht plötzlich etwas völlig Unerwartetes: Wir finden uns im Winter wieder!

Die Berge um uns herum sind plötzlich schneebedeckt, und dicke, flauschige Flocken tanzen vom Himmel herab und legen sich sanft auf die Straße. Es ist, als wären wir in eine völlig andere Jahreszeit und Welt katapultiert worden. Das Wetter spielt hier anscheinend nach seinen eigenen Regeln.

Doch genauso schnell, wie der Winter gekommen ist, verabschiedet er sich auch wieder. Wenig später bricht der strahlende Sonnenschein durch die Wolken hervor und wärmt unsere Gemüter. Es ist wirklich erstaunlich, wie abwechslungsreich und unvorhersehbar diese Reise ist. Jeder Moment hält neue Überraschungen und unvergessliche Eindrücke für uns bereit. 🌞❄️🚗✨

Die Uhr zeigt 12:30 Uhr, als wir Salt Lake City passieren. Vor etwas mehr als einer Woche hatten wir das Glück, diese wunderschöne Stadt zu besuchen. Heute jedoch bleibt uns leider keine Zeit für einen gemütlichen Bummel durch das lebendige Downtown.

Doch inzwischen meldet sich der Hunger in mir. Kaum haben wir den Großstadtverkehr hinter uns gelassen, beschließen wir, uns auf die Suche nach einem Restaurant zu machen.

Und dann, gerade als wir die Downtown-Ausfahrt passiert haben, sehe ich es: ein strahlendes Schild, das „Texas Roadhouse“ ankündigt. „Stefaaaannnn – fahr raaaaaaus! It’s Steak Time!“ rufe ich voller Vorfreude. Ich kann bereits den köstlichen Duft von gegrilltem Fleisch in der Nase haben.

Stefan folgt meiner enthusiastischen Aufforderung, und wir steuern das Texas Roadhouse an. Es verspricht nicht nur ein herzhaftes Steak, sondern auch eine entspannte, texanische Atmosphäre, die perfekt zu unserer Reise passt. Wir freuen uns auf ein unvergessliches Mittagessen und darauf, unsere Energiereserven aufzutanken, bevor wir uns wieder auf die Straße begeben. 🤤🍽️🛣️

Es dauert nicht lange, bis wir die Ausfahrt nehmen, rechts abbiegen und schließlich vor dem Texas Roadhouse stehen. Doch es ist nicht so, wie wir es von Steakhouse-Besuchen gewohnt sind: Auto parken, ins Restaurant gehen, sich anmelden und warten…

Stattdessen werden wir bereits an der Einfahrt zum Parkplatz von zwei freundlichen jungen Frauen angehalten. Aufgrund von COVID-19 bietet das Restaurant nur „To-Go Food“ an. „Können wir hier auf dem Parkplatz essen?“ fragen wir. „Of course,“ antworten sie lächelnd. Also gut, das ist der Plan!

Wir bekommen einen eigenen Parkplatz zugewiesen, und kurz darauf fühlt es sich doch fast so an wie immer – nur eben im Freien. Ein Kellner kommt zu uns und nimmt unsere Bestellung auf. Dann bringt er uns die berühmten Dinner Rolls mit Zimt-Butter, die ich so liebe.

Die warmen Brötchen sind ein wahrer Genuss, und die Zimt-Butter schmilzt förmlich darauf. Es ist zwar anders als das gewohnte Restauranterlebnis, aber wir lassen uns davon nicht die Laune verderben. Die Vorfreude auf unsere saftigen Steaks wächst mit jedem Bissen der köstlichen Brötchen. Wir sind bereit für ein wahres Festmahl unter freiem Himmel! 🤤🥩🌤️

Es ist kaum zu glauben, dass wir vor nur zwei Stunden durch dicke Schneeflocken gefahren sind, denn jetzt herrscht angenehme Wärme. Wir entscheiden uns erneut dafür, unsere Motorhaube als Esstisch zu nutzen.

Nach kurzer Wartezeit wird unser Essen serviert. Stefan hat sich für einen Salat mit Steakstreifen entschieden, da er ein wenig skeptisch war, was das Schneiden eines Steaks mit Plastikbesteck angeht. Ich hingegen habe mein übliches Ribeye Steak bestellt.

Unsere Meinung nach dem Essen: Die Gerichte vom Texas Roadhouse schmecken genauso gut auf der Motorhaube wie im Restaurant, und die Plastik-Steakmesser funktionieren erstaunlich gut.

Satt und zufrieden setzen wir unsere Reise fort. Wir fahren weiterhin stundenlang geradeaus. Ich beginne ein wenig zu googeln, ob es auf dem Weg nach Boise vielleicht etwas Aufregendes zu sehen gibt, und stoße in Twin Falls auf einen Harley-Davidson-Händler mit dem schicken Namen „Snake Harley Davidson“. So ein T-Shirt haben wir noch nicht, denke ich mir. Und schon haben wir ein neues Zwischenziel. Nur noch drei Stunden bis dorthin! 🏍️👕🛣️

Die Strecke, die wir im Moment befahren, gehört zweifellos zu den langweiligsten in den USA, wenn nicht sogar zu den langweiligsten des gesamten Kontinents. Das Einzige, was für Aufregung sorgt, ist ein Lastwagen, der den riesigen Flügel eines Windrades transportiert. Doch leider bleibt es danach genauso unspektakulär wie zuvor.

Manchmal führt uns das Reisen eben auf Routen, die nicht mit atemberaubender Natur oder aufregenden Sehenswürdigkeiten gespickt sind. Doch auch in solchen Momenten können wir die Gelassenheit und Ruhe der endlosen Straße genießen und uns auf die Abenteuer freuen, die noch vor uns liegen. Die Langeweile wird sicher bald wieder von aufregenderen Erlebnissen abgelöst! 🛣️🌄🚗

Kurz vor Twin Falls überqueren wir den majestätischen Snake River auf einer ziemlich hohen Brücke. Auf der anderen Seite eröffnet sich ein spektakulärer Aussichtspunkt, den wir nicht verpassen wollen. Ein paar Treppen führen uns zu einer kleinen Aussichtsplattform, von der aus wir einen atemberaubenden Blick auf den Snake River Canyon haben, der sich beeindruckende 350 Fuß (110 Meter) unter uns erstreckt.

Die Hansen Bridge, über die wir gerade gefahren sind, war die erste Rim-to-Rim-Brücke, die den Snake River überspannte. Ihre Fertigstellung im Jahr 1919 markierte einen Meilenstein in der Geschichte dieser Region. Doch im Jahr 1966 wurde diese erste Brücke durch die ersetzt, über die wir heute fahren. Trotzdem trägt dieser Ort die Geschichte und den Zauber vergangener Zeiten in sich.

Wir nehmen uns einen Moment Zeit, um die atemberaubende Aussicht zu genießen und die majestätische Schönheit des Snake River Canyon auf uns wirken zu lassen. Solche Zwischenstopps machen die Reise zu etwas Besonderem und lassen uns die Vielfalt und Geschichte dieser Region näher spüren. 📸🌉🏞️

Nach einer erfolgreichen Shoppingtour im Harley-Shop in Twin Falls, bei der wir unsere Trophäe in Form eines schicken T-Shirts ergattern konnten, erreichen wir das Etappenziel um 16:35 Uhr – ganze 25 Minuten vor Ladenschluss. „Been there, got the shirt!“ können wir mit einem Lächeln auf den Lippen sagen.

Doch auf dem Rückweg zum Highway sehen wir ein Schild, das uns zu den „Shoshone Falls“ führt. Warum also nicht einen kleinen Abstecher machen? Vielleicht gibt es dort ein beeindruckendes Fotomotiv und die Gelegenheit, unsere Beine zu vertreten.

Wir folgen den Hinweisschildern und sind gespannt, was uns erwarten wird. Schließlich erreichen wir einen kleinen Aussichtspunkt hoch über den Wasserfällen. Wow – das hatten wir nicht erwartet! Tief unten im Tal stürzt ein gigantischer Wasserfall über verschiedene Kaskaden in den Snake River.

Die Shoshone Falls, oft auch als „Niagara des Westens“ bezeichnet, sind ein wahres Naturspektakel. Das Rauschen des Wassers und die majestätische Szenerie nehmen uns gefangen, und wir sind dankbar für diesen unerwarteten Zwischenstopp. Die Schönheit der Natur überrascht uns immer wieder aufs Neue. 🌊🏞️📸

Unsere Abenteuerlust treibt uns dazu, näher an die beeindruckenden Shoshone Falls heranzukommen. Also fahren wir in ein paar Serpentinen den Berg hinunter und erreichen schließlich ein kleines Bezahlhäuschen. Die Einfahrt in den Shoshone Park kostet $5, und wir bezahlen gerne, um dieses Naturschauspiel hautnah erleben zu können.

Wir fahren weiter hinunter bis zu einem großzügigen Parkplatz, der uns direkt an den Wasserfällen führt. Hier erwartet uns eine wunderschön angelegte Parkanlage. Wir begeben uns zu einer Aussichtsplattform und staunen über das gewaltige Ausmaß der Shoshone Falls. In einer Broschüre erfahren wir, dass sie oft als die „Niagara Falls des Westens“ bezeichnet werden. Sie sind vielleicht nicht so berühmt, aber nicht weniger spektakulär und sogar einige Meter höher als die Niagara Falls – wenn auch nicht ganz so breit.

Der Anblick des tosenden Wassers, das in die Schlucht stürzt, ist schlichtweg atemberaubend. Wir können die Gischt spüren und den erfrischenden Wind, der von den Wasserfällen herüberweht. Dieser Ort strahlt eine majestätische Ruhe und Kraft aus, die uns demütig macht und uns daran erinnert, wie mächtig die Natur sein kann. Wir sind dankbar, dass wir die Gelegenheit hatten, diese versteckten Schätze zu entdecken. 🏞️💧🌿📸

Nicht nur die Shoshone Falls sind beeindruckend, sondern auch die umliegende Landschaft des Snake River Canyons. Zwischen den steil abfallenden Canyonwänden schlängelt sich der Snake River, der seinen Ursprung im Yellowstone National Park hat. Der Anblick dieses majestätischen Flusses, der sich seinen Weg durch die dramatische Schlucht bahnt, ist einfach faszinierend.

Diese unerwartete Überraschung hat unsere Reise umso mehr bereichert. Leider bleibt uns nicht viel Zeit, um die Schönheit dieser Landschaft weiter zu genießen, denn wir haben noch gut zwei Stunden Fahrt vor uns. Außerdem sind unsere M&Ms, die wir so gerne während langer Fahrten knabbern, ausgegangen – also müssen wir schnell zu Walmart.

In Walmart suchen wir vergeblich nach den kompakten Einkaufskörbchen, wie wir sie von zu Hause im Supermarkt gewohnt sind. Stattdessen greifen wir zu einem dieser riesigen Walmart-Einkaufswagen, die groß genug sind, um eine vierköpfige Familie samt Hund darin spazieren zu fahren.

Mit einer Großpackung M&Ms und ein paar Bananen machen wir uns auf den Weg zu den Selbstbedienungskassen. Es ist bereits 18 Uhr, als wir wieder auf dem Highway sind.

Zum zweiten Mal heute überqueren wir eine hohe Brücke, die uns über den Snake River Canyon führt. Und erneut nutzen wir die Gelegenheit für einen schnellen Fotostopp. 📸🌉🍌

Die Perrine Bridge erstreckt sich im Norden von Twin Falls majestätisch über den Snake River. Mit einer Höhe von 148 Metern und einer Länge von 303 Metern ist sie die viert höchste Bogenbrücke in Nordamerika. Interessanterweise ist sie auch eine der wenigen Brücken, von der aus man legal Basejumping betreiben kann. Leider haben wir heute keine Basejumper in Aktion gesehen. Schade, das wäre sicher ein spektakulärer Anblick gewesen.

Die Umgebung hier ist wirklich atemberaubend schön. Eigentlich sollten wir hier unbedingt noch einmal mit etwas mehr Zeit zurückkommen. Wenn es nur nicht so abgelegen wäre…

In den letzten beiden Stunden seit Twin Falls sind wir weiterhin der Interstate gefolgt. Um 20:00 Uhr erreichen wir schließlich die Hauptstadt von Idaho. Wenn es schon eine Hauptstadt ist, dann sollten wir auch schnell einen Abstecher zum State Capitol machen. 🏛️🌆🚗

Das Idaho State Capitol dominiert das Zentrum von Boise und erstreckt sich über zwei komplette Straßenblocks. Ähnlich wie viele andere State Capitols weist dieses prächtige Gebäude eine deutliche Ähnlichkeit zum State Capitol in Washington DC auf.

Das aus Marmor und Sandstein erbaute Capitol beeindruckt nicht nur durch seine hohe Kuppel, sondern auch durch eine Nachbildung der Liberty Bell direkt vor dem Haupteingang.

Wir nutzen die letzten Sonnenstrahlen des Tages, um noch einige Fotos vom Capitol und der gepflegten Innenstadt von Boise zu machen, bevor wir uns auf den Weg zum Hotel machen. Es war ein ereignisreicher Tag voller unerwarteter Abenteuer und atemberaubender Landschaften, der uns mit unvergesslichen Eindrücken und Erinnerungen beschenkt hat. 📸🏛️🌆🌇

Nach einem ereignisreichen Tag und einer Reihe von beeindruckenden Erlebnissen checken wir im Hotel ein. Leider erfahren wir aufgrund der COVID-19-Pandemie, dass es kein Frühstücksbuffet gibt. Schade, denn ein gutes Frühstück ist immer ein toller Start in den Tag.

Doch die Hotelmitarbeiter haben sich bemüht, eine Alternative anzubieten. Wir erhalten jeweils eine Papiertüte mit frischem Obst, abgepacktem Gebäck und Früchteriegeln. Es ist vielleicht nicht dasselbe wie ein ausgiebiges Frühstücksbuffet, aber es ist zumindest etwas, um unseren Morgen zu versüßen. Wir schätzen die Bemühungen des Hotels, unsere Bedürfnisse trotz der besonderen Umstände zu erfüllen, und machen das Beste daraus. 🏨🍏🥐🍌

Das Fehlen des Frühstücksbuffets bringt überraschend auch eine positive Wendung mit sich – wir erhalten ein kostenloses Zimmer-Upgrade! Anstatt des kleinen Einzelzimmers, das wir ursprünglich gebucht hatten, werden wir in ein größeres Zweibettzimmer mit Blick auf den Fluss untergebracht. „Not too bad…“ denken wir und freuen uns über diese unerwartete Aufwertung unseres Aufenthalts. Manchmal hat selbst eine scheinbar negative Situation eine silver Lining. 🌟🛏️🏞️

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