Meine Fotoausrüstung – Ein Balanceakt zwischen Qualität, Gewicht und Funktionalität 

Meine Kameras

Die Suche nach der perfekten Kameraausrüstung ist gar nicht so einfach. Natürlich möchte man all die atemberaubenden Sonnenuntergänge, dramatischen Regenbögen, tosenden Wasserfälle und beeindruckenden Wildtiere möglichst detailgetreu festhalten. Gleichzeitig gibt es da aber auch noch ganz pragmatische Überlegungen: Wie viel Gewicht bin ich bereit, herumzutragen? Wie robust sollte die Kamera sein? Wie lange hält der Akku? Und natürlich: Wie tief muss ich für das perfekte Foto in die Tasche greifen?

Ich habe über die Jahre verschiedene Kameras ausprobiert und mir eine Ausstattung zusammengestellt, die für meine Reisen optimal ist – ein guter Kompromiss aus Bildqualität, Mobilität und Vielseitigkeit. Egal, ob ich mit dem Camper durch Alaska fahre, durch die engen Gassen einer europäischen Altstadt schlendere oder eine spektakuläre Offroad-Strecke in Angriff nehme – ich habe für jede Situation die richtige Kamera parat.

Die „Große“ – Nikon D750

Diese Vollformat-Spiegelreflexkamera ist mein Arbeitstier, wenn es um maximale Bildqualität geht. Besonders auf unseren Roadtrips durch Kanada und Alaska ist sie unverzichtbar – schließlich will man nicht riskieren, einen majestätischen Elch, einen fischfangenden Bären oder einen kreisenden Adler nur als verschwommenen Fleck auf dem Bild zu haben.

Mit ihrem großen Sensor und in Kombination mit einem Teleobjektiv lassen sich auch weit entfernte Motive gestochen scharf einfangen. Das ist gerade in der Tierfotografie ein riesiger Vorteil – schließlich bleibt einem oft nur ein kurzer Moment, bevor das Tier im Dickicht verschwindet. Aber auch bei Landschaftsaufnahmen zeigt sie ihre Stärke: die unglaubliche Detailtiefe, die satten Farben und die präzise Belichtung machen den Unterschied zwischen einem schönen Foto und einem atemberaubenden Bild.

Natürlich hat die Nikon D750 auch ihre Nachteile: Sie ist groß, schwer und nicht gerade unauffällig. Auf längeren Wanderungen überlege ich daher genau, ob ich bereit bin, das Gewicht mit mir herumzutragen – aber wenn ich es tue, werde ich mit einzigartigen Aufnahmen belohnt.

Nikon D750

Die „Mittlere“ – Nikon D5300

Wenn ich eine gute Bildqualität möchte, aber nicht das komplette Gewicht der D750 mit mir herumtragen will, ist die Nikon D5300 meine erste Wahl. Sie ist deutlich kompakter und leichter, aber dennoch eine vollwertige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven und guten Low-Light-Fähigkeiten.

Besonders auf Städtetrips ist sie ideal. Während ich auf Roadtrips oder in der Wildnis oft die große D750 nehme, ist die D5300 mein treuer Begleiter, wenn es durch belebte Straßen, historische Altstädte oder kulturelle Sehenswürdigkeiten geht. Manchmal reicht schon ein gutes Weitwinkelobjektiv, um beeindruckende Architektur oder lebendige Straßenszenen einzufangen, ohne dabei ständig von der Größe der Kamera erschlagen zu werden.

Ein weiterer Vorteil: Die Akkulaufzeit ist hervorragend. Ich kann sie den ganzen Tag nutzen, ohne mir Gedanken um einen leeren Akku machen zu müssen – ein riesiger Vorteil, wenn man von morgens bis abends unterwegs ist.

Nikon D3500

Die „Kleine“ – Canon Powershot G7 Mark II

Es gibt Situationen, in denen selbst die D5300 noch zu sperrig ist – und genau dann kommt die Canon Powershot G7 Mark II ins Spiel.

Diese hochwertige Kompaktkamera hat mich schon in vielen Momenten gerettet, in denen ich einfach keine Lust hatte, eine große Kamera mitzuschleppen. Besonders bei spontanen Stadtrundgängen, entspannten Nachmittagen in Cafés oder wenn ich einfach mal nicht ständig an Fotografie denken möchte, ist sie perfekt.

Unauffällig, handlich und schnell einsatzbereit – das sind die drei größten Vorteile dieser Kamera. Manchmal möchte man nicht direkt als Fotograf auffallen, gerade in bestimmten Regionen oder bei Menschenansammlungen. Eine große Kamera um den Hals macht einen sofort als Tourist kenntlich, während eine kleine Kompaktkamera deutlich diskreter ist.

Die Bildqualität? Überraschend gut! Natürlich kann sie nicht mit einer Vollformatkamera mithalten, aber für eine Kamera dieser Größe liefert sie gestochen scharfe Bilder, mit schönen Farben und einer sehr guten Low-Light-Performance.

Canon G7X

Das iPhone – Immer griffbereit

Die beste Kamera ist immer die, die man dabei hat – und das ist oft einfach das Smartphone.

Ich muss zugeben, dass moderne Smartphones mittlerweile eine erstaunliche Bildqualität liefern. In vielen Situationen kommt mein iPhone fast an die Canon Powershot heran, vor allem bei gutem Licht. Besonders für schnelle Schnappschüsse, Instagram-Storys oder Erinnerungen, die ich sofort teilen möchte, ist es unschlagbar.

Ein weiterer riesiger Vorteil: Ich muss nichts zusätzlich mit mir herumtragen. Gerade wenn ich mit leichtem Gepäck unterwegs sein will oder keine Lust habe, eine Kamera auszupacken, reicht das Smartphone oft völlig aus.

iPhone

Für besondere Perspektiven

Mavic Mini – Die kompakte Drohne

Manchmal reicht es nicht, einfach nur vor einer beeindruckenden Kulisse zu stehen – manchmal will man die Perspektive wechseln und das Ganze aus der Luft betrachten.

Die Mavic Mini ist eine geniale kleine Drohne, die mit geringem Gewicht, einfacher Bedienung und erstaunlicher Bildqualität punktet. Sie passt problemlos in den Rucksack und bietet trotzdem beeindruckende Luftaufnahmen von Landschaften, Stränden, Bergen oder Städten.

Besonders an abgelegenen Orten oder bei spektakulären Naturkulissen ist sie ein echtes Highlight. Die Möglichkeit, eine komplett neue Perspektive einzunehmen, macht den Unterschied zwischen einem schönen Foto und einer wirklich einzigartigen Aufnahme.

DJI Mini

GoPro HERO 7 – Für Action und Offroad-Abenteuer

Für alle Momente, in denen eine normale Kamera einfach nicht mithalten kann, habe ich die GoPro HERO 7 dabei.

Ob beim Offroad-Fahren, bei rasanten Wanderungen, auf einem Kajak-Trip oder beim Erkunden von Wasserfällen– diese kleine Action-Kamera macht alles mit. Ich schnalle sie gerne aufs Auto, um spektakuläre Perspektiven von holprigen Pisten, steilen Serpentinen oder wilden Flussüberquerungen festzuhalten.

Besonders beeindruckend ist die Bildstabilisierung. Selbst wenn das Auto über Schotterpisten holpert oder wir durch enge Canyons klettern, bleibt das Bild erstaunlich ruhig und klar. Für actionreiche Aufnahmen ist sie einfach unschlagbar.

GoPro Hero 7

Fazit: Die perfekte Kamera gibt es nicht – aber die perfekte Kombination schon

Jede dieser Kameras hat ihren Platz in meinem Reisegepäck, und jede hat ihre ganz eigene Stärke. Während die Nikon D750 für die bestmögliche Bildqualität sorgt, ist die D5300 ein kompakter Kompromiss. Die Canon Powershot ist ideal für unbeschwerte Tage, während das iPhone für spontane Momente immer bereit ist. Und wenn es um besondere Perspektiven geht, sind die Mavic Mini und die GoPro die perfekten Begleiter.

Letztendlich ist es nicht nur die Technik, die zählt, sondern das richtige Auge für den Moment – und mit der richtigen Ausrüstung kann ich diese Momente genau so festhalten, wie ich sie erlebe.

Wichtiger Hinweis: Die von uns empfohlenen Produkte sind persönlich von uns verwendet. Es handelt sich hierbei nicht um einen Produktvergleich, sondern lediglich um eine Beschreibung unserer individuellen Erfahrungen. Es existiert keine Verlinkung zu den genannten Produkten. Diese sollten jedoch in gängigen Geschäften oder Online-Shops leicht erhältlich sein. Unsere Website ist nicht kommerziell ausgerichtet. Wir erhalten keinerlei Vergütung für diese Empfehlungen, da wir dies nicht wünschen.

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