Magischer Hike durch den Cathedral Wash & ein zauberhafter Sonnenuntergang am Lake Powell
Guten Morgen, liebe Leser! 🌞
Begleitet uns auch heute auf einer malerischen Fahrt, die uns durch atemberaubende Landschaften und unerwartete Entdeckungen führt, sowie auf einen unerwartet spannenden Hike!
Nach einem gemütlichen Aufstehen und dem allmorgendlichen kurzen Spaziergang über die Straße zum fantastischen Frühstück in der Lodge, brechen wir mit reichlich Vorfreude auf. Die Fahrt in Richtung Westen via Fredonia verspricht aufregend zu werden.
Während wir gestern die 89 gen Westen genossen haben, entscheiden wir uns heute für eine nostalgische Rückkehr auf den Pfad der Vergangenheit – den Highway 89A nach Osten. Die Vorfreude auf das Kaibab Plateau steigt mit jedem Kilometer. 🚗 Das Motto des Tages lautet wie so oft: Der Weg ist das Ziel! Und welch spektakulärer Weg uns erwartet!
Die Straßen schlängeln sich durch majestätische Berge, und die Landschaft wechselt von üppigen Wäldern zu offenen Feldern – ein visuelles Fest für unsere Augen! Als wir schließlich das Kaibab Plateau erreichen genießen wir erneut die weite Aussicht, die von hier oben ist schlichtweg atemberaubend ist!
Doch der Höhepunkt ist noch nicht erreicht – im wahrsten Sinne des Wortes. Nach einer aufregenden Fahrt hinab ins Tal entdecken wir auf der linken Seite einige faszinierende Balanced Rocks und das geschichtsträchtige Cliff Dwellers Stone House.
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Nach einem aufregenden Zwischenstopp für Schnappschüsse setzen wir unsere Reise fort, und es geht weiter bis zum Marble Canyon. Dort biegen wir ab und folgen der Nebenstraße nach Lees Ferry, dem offiziellen Startpunkt des Grand Canyon! 📸 Hier finden wir erneut faszinierende Balanced Rocks, die wir uns auf dem Rückweg vormerken, um sie gebührend zu fotografieren. Die Vorfreude steigt mit jedem Kilometer!
Der Höhepunkt unseres Abenteuers rückt näher, als wir uns auf einen Spaziergang zum Colorado River begeben. Nach nur zwei Meilen erreichen wir den Parkplatz, wo uns die Wahl zwischen dem Lower Cathedral Wash und dem Upper Cathedral Wash bevorsteht. Um die Richtung des Colorado River einzuschlagen, wählen wir den Lower Wash.
Am Anfang des Weges präsentiert sich der trockene Wash eher flach und unspektakulär. Doch nach etwa einer halben Meile wird der Pfad zunehmend steiler und enger, und die Gesteinsformationen entfalten ihre faszinierende Pracht. Es ist genau so, wie Stefan es sich vorgestellt hat: Ein entspannter, schattiger Spaziergang zum Fluss. 🚶♂️
Wir lassen uns von der Natur verzaubern, während wir tiefer in die Schlucht eindringen. Die sich verändernde Umgebung fesselt unsere Sinne, und wir können es kaum erwarten, welche weiteren Überraschungen uns auf dem Weg zum majestätischen Colorado River erwarten.
Oh, plötzlich stehen wir vor einer Herausforderung – ein etwa 10 Meter hoher Dryfall versperrt uns den Weg. Huch! Spaziergang?! Wie sollen wir da nur hinunterkommen? 🤔
Panisch schauen wir nach links und rechts, auf der linken Seite scheint es aussichtslos zu sein, aber auf der rechten Seite könnte es eine Möglichkeit geben. Ich entscheide mich, es zunächst alleine zu versuchen. Schließlich muss man ja auch bedenken, wie man wieder nach oben kommt. Falls es schwierig wird, ist es immer gut, wenn jemand oben steht und Hilfe leisten kann.
Entschlossen krieche ich unter einem Felsvorsprung hindurch, dann klettere ich über mehrere Felsvorsprünge nach unten. Überraschenderweise gestaltet sich die Aktion weniger schwierig als befürchtet. Wenn ich nun auch wieder problemlos nach oben komme, können wir unseren Weg fortsetzen. 🧗♀️💪 Ein kleines Abenteuer, das uns zeigt, dass manchmal der erste Eindruck täuscht und Herausforderungen überraschend lösbar sind. Weiter geht’s mit neuer Energie.
Übrigens, was Stefan hier als einen „Spaziergang im Park“ bezeichnet, würde ein Amerikaner wohl eher als „Rock Scrambling“ oder „Boulder Hopping“ bezeichnen.
Von diesem Punkt an vertieft sich der Canyon immer weiter. Kleine Narrows und zwei weitere Drop-offs liegen vor uns. Der Canyon wird nun zunehmend formenreich und die Farben intensivieren sich, fast schon in Richtung eines „Slot Canyons“, ohne jedoch so eng zu werden, dass man sich hindurchquetschen müsste.
Die Landschaft entfaltet sich vor unseren Augen in einer faszinierenden Mischung aus Formen und Farben. Die Schönheit des Canyons zieht uns in ihren Bann, und wir freuen uns darauf, zu erleben, wie sich diese natürliche Kunstgalerie weiter entfaltet.
Nachdem wir uns kletternd, rutschend und kriechend unseren Weg durch den Canyon bahnen – manchmal sogar ein Stück zurück müssen, wenn wir nicht weiterkommen – finden wir Lösungen. Das Wechseln der Canyon-Seite oder das Fortsetzen im Flussbett selbst hilft uns, Hindernisse zu überwinden. Doch plötzlich öffnet sich der Canyon, und das Rauschen des Colorado River dringt bereits an unsere Ohren.
Nach etwa einer halben Meile erreichen wir schließlich den majestätischen Fluss. An der Mündung des Cathedral Wash in den Colorado befindet sich eine kleine Stromschnelle. Das Wasser strömt an uns vorbei, begleitet von ein paar friedlichen Enten, die sich gemächlich mit dem Strom treiben lassen. 🦆 Die Atmosphäre ist hier einfach wunderbar. Und einsam. Außer uns und den Enten ist niemand zu sehen. 🤗
Die Stille wird nur vom beruhigenden Rauschen des Flusses und den gelegentlichen Vogelrufen durchbrochen. Wir nehmen uns einen Moment Zeit, um diese abgeschiedene Schönheit zu genießen und die Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Es ist, als hätten wir diese versteckte Oase ganz für uns allein entdeckt. 🌟 Ein magischer Augenblick inmitten der Natur.
Überall liegen majestätische Felsbrocken verstreut, und wir wählen sorgfältig einen besonders hübschen aus, um darauf unseren „Tisch“ zu decken. Die Szenerie könnte kaum idyllischer sein – umgeben von imposanten Felsformationen und dem sanften Rauschen des Colorado River.
Wir breiten unsere Decke aus, setzen uns auf diesen natürlichen Altar und lassen uns von der Magie dieses Ortes verzaubern. Die Ruhe, die um uns herum liegt, verstärkt den Genuss unserer mitgebrachten Leckereien. Jeder Bissen wird begleitet vom Anblick der imposanten Landschaft und dem sanften plätschern des Flusses.
Es ist kaum vorstellbar, einen schöneren Ort für ein Picknick zu finden. Zwischen den Felsen und dem klaren Himmel fühlen wir uns eins mit der Natur, und der Geschmack jedes Snacks wird zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Der Rückweg den Canyon hinauf gestaltet sich etwas anspruchsvoller, denn jetzt müssen wir die Kletterpassagen aufwärts bewältigen, und die Felswände spenden aufgrund der senkrecht stehenden Sonne mittlerweile keinen Schatten mehr. Doch trotz der Herausforderungen benötigen wir für den Rückweg weniger Zeit als für den Abstieg, da das „Weg-suchen“ diesmal entfällt. 💪☀️
Oben angekommen am Parkplatz setzen wir unsere Reise fort und fahren das kurze Stück bis Lee’s Ferry, einem insgesamt unspektakulären, aber dennoch faszinierenden Ort, von dem aus die Rafting-Trips durch den Grand Canyon starten. Kurz bevor wir wieder den Highway 89A erreichen, machen wir einen Zwischenstopp bei den beeindruckenden Balanced Rocks und halten inne, um einige Fotos zu schießen. Ein gigantischer Felsbrocken thront auf einem schmalen, steinernen Stamm – ein wahrhaftiges Meisterwerk der natürlichen Erosionskräfte. 📸🪨
Die Felsen zeugen von der kreativen Kraft der Natur und lassen uns ehrfürchtig zurück. Der Anblick dieser ausgewogenen Formationen ist wie ein krönender Abschluss für unseren Ausflug.
Zurück auf dem Highway 89A setzen wir unsere Reise in Richtung Page fort. Da es in Kanab an diesem Tag an Essensmöglichkeiten mangelt, entscheiden wir uns, in Page zu speisen. Auf dem Weg dorthin überqueren wir die imposanten Navajo Bridges. Stefan lenkt das Auto über die rechte Brücke, während Bianca und ich uns für das Abenteuer auf der linken – der Fußgängerbrücke – entscheiden.
Einmal auf der Brücke, verlieren wir uns förmlich in der atemberaubenden Aussicht. Der Colorado River schlängelt sich majestätisch unter uns, und die Schlucht eröffnet uns spektakuläre Perspektiven. 📸✨ 30 Minuten vergehen wie im Flug, während wir unermüdlich Fotos schießen, die die Schönheit dieses Moments festhalten sollen.
Die Navajo Bridges sind nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern bieten auch einen Blick auf die gewaltige Naturkulisse, die uns umgibt. Zufrieden mit unseren fotografischen Schätzen setzen wir die Fahrt fort, gespannt darauf, was Page für uns bereithält.
Die Reise geht weiter nach Bitter Springs, von wo aus wir auf die 89 in Richtung Page abbiegen. Kurz hinter dem neu asphaltierten Stück entdecken wir einen Aussichtspunkt und beschließen spontan anzuhalten. Hier eröffnet sich uns ein atemberaubender Blick auf den Südrand der Vermilion Cliffs und die schmale Schlucht des Colorado Rivers.
Die Szenerie ist schlichtweg atemberaubend! Wir nehmen uns einen Moment Zeit, um die majestätischen Klippen und die sich schlängelnde Schlucht des Colorado Rivers zu bewundern. Die Kombination aus der natürlichen Schönheit und dem klaren Himmel ist einfach fantastisch. 📸✨
Wir durchqueren den imposanten „Cut“ – den Einschnitt in den Felsen für den Highway – und erreichen kurz darauf Page. Die Idee, zum Horseshoe Bend zu laufen, ist verlockend, aber der einstige Geheimtipp hat mittlerweile an Popularität gewonnen – der Parkplatz ist überfüllt mit Autos und Reisebussen. Letztes Jahr haben wir den Abstieg gemacht, aber diesmal lassen wir die Schleife des Colorado aus.
Da wir noch eine Stunde zu früh für unser geplantes Essen im „State 48“ sind, entscheiden wir uns, die Zeit bei Walmart zu nutzen, um unseren Getränkevorrat aufzustocken. Nach dem Einkauf gönnen wir uns eine erfrischende Pause bei McDonald’s gleich nebenan. Dort nutzen wir das kostenlose WLAN, um ein paar Grüße nach Hause zu versenden und uns mit einer kalten Cola zu erfrischen. 🍟🥤
Um 17 Uhr machen wir uns auf den Weg zum „State 48“ Restaurant. Ein freundlicher und gut gelaunter Kellner geleitet uns zu unserem Tisch. Die Entscheidung für Burger und Chicken Wings erweist sich als Volltreffer – beides ist unglaublich lecker. Um das kulinarische Erlebnis zu vervollständigen, gönne ich mir dazu noch ein kühles Bier. 🍔🍗🍺
Der Abend im Restaurant ist nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch für die gute Laune. Das freundliche Ambiente und die köstlichen Speisen tragen zu einer rundum gelungenen Zeit bei. Wir lassen es uns schmecken und genießen die gesellige Atmosphäre.
Nach einem köstlichen Essen entscheiden wir uns, den Sonnenuntergang am Lake Powell zu genießen. Zuerst steuern wir das Wahweep Marina Overlook an und lassen uns von dem Anblick des malerischen Hafens verzaubern. Einige Fotografen teilen diesen Moment mit uns. 📸
Nachdem wir den Überblick über die Marina genossen haben, setzen wir unsere Fahrt in Richtung Kanab fort. Da es noch immer nicht ganz dunkel ist, beschließen wir, einen kurzen Abstecher zum Lone Rock zu machen. Die Natur präsentiert sich hier von ihrer besonders kitschigen Seite – alles ist in sanftem Pink getaucht!
Die Szenerie wirkt beinahe surreal, als hätten wir eine romantische Traumlandschaft betreten. Wir scherzen darüber, dass jetzt nur noch ein Einhorn durchs Bild galoppieren müsste, um das Bild perfekt zu machen. 🦄💖 Die Natur überrascht uns immer wieder mit ihrer Vielfalt und Schönheit. Wir lassen den Tag mit diesem zauberhaften Anblick ausklingen und sind gespannt auf die weiteren Wunder, die uns auf unserer Reise erwarten.