Zwei Städte, ein Tag: San Diego vs. Los Angeles

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Die Nachricht vom plötzlichen Tod von Michael Jackson hat die Stadt der Engel im Sturm erobert. Gestern noch schien alles normal zu sein, doch heute dominierte dieses Ereignis sämtliche Nachrichtenkanäle. Die Atmosphäre in Los Angeles war elektrisch geladen, und wir konnten dem Trubel nicht widerstehen. Also begaben wir uns zum Hollywood Blvd. und dem Kodak Theater, um einen Blick auf den Stern des King of Pop zu werfen.

Es war, als hätten wir uns mitten in einen Medienrummel katapultiert. Die Menschenmenge war größer als bei einer Filmpremiere, und Kameras blitzten um die Wette. Wir nutzten die Gelegenheit, einige Fotos von diesem unerwarteten Chaos zu schießen, bevor wir uns aufteilten.

Während ich mit Dresden die lebhaften Straßen von Los Angeles unsicher machte, brach der Rest der Familie zu einem Abenteuer nach San Diego auf. Doch die Autobahnen rund um Los Angeles erwiesen sich als wahrer Albtraum. Ich war zwar nicht dabei, aber die Berichte, die ich später hörte, klangen haarsträubend.

Nach etwa 2,5 Stunden Fahrt erreichten meine Lieben schließlich San Diego. Ursprünglich hatten sie geplant, die Grenze nach Mexiko zu überqueren, aber als sie sahen, dass sie nicht die Einzigen waren, die diese Idee hatten, entschieden sie sich für eine Tour durch den historischen Stadtkern von San Diego, das Gaslamp Quarter. Dort stießen sie auf beeindruckende alte Gebäude und das bekannte Einkaufszentrum Horton Plaza.

Die Architektur dieses Einkaufszentrums war einzigartig, mit vielen Etagen voller kleiner Geschäfte und Passagen, die es wie eine riesige Einkaufsstraße wirken ließen. Hier fanden sich bekannte Marken und viel Gelegenheit zum Bummeln. Das Gaslamp Quarter, das heute zu den gehobeneren Stadtteilen südlich des Broadways gehört, beeindruckte mit liebevoll restaurierten Gebäuden und Gaslaternen, die bis heute die Straßen beleuchten.

Die Straßenrestaurants und Cafés waren bei dem herrlichen Wetter gut besucht, und das Hard Rock Cafe stand natürlich auch auf der Liste. Mama konnte nicht widerstehen und kaufte sich ein T-Shirt als Erinnerung. Nach etwa 2 Stunden brachen Bianca, Mama und Papa schließlich auf, um nach Los Angeles zurückzukehren. Doch nicht, ohne auf dem Rückweg ein Foto von der beeindruckenden Coronado Bay Bridge zu machen.

Währenddessen genoss ich meinen freien Tag am Pool und nutzte die Zeit, um mein Tagebuch auf den neuesten Stand zu bringen. Dresden hatte sich auf einen Spaziergang begeben, also hatte ich alle Freiheiten, die ich wollte.

Mittags überkam mich der Hunger, und ich beschloss, einen McDonald’s zu suchen. Der Sunset Blvd. war nur eine Querstraße entfernt, und ich war zuversichtlich, dass ich schnell fündig werden würde. Doch erst nach 45 Minuten erreichte ich endlich mein Ziel. Ich hatte nicht erwartet, dass die Suche so lange dauern würde, aber es war tatsächlich eine Freude, all die verschiedenen Geschäfte zu erkunden. Nach dem Essen machte ich mich auf den langen Rückweg zum Haus von Dresden.

Kurz nach meiner Rückkehr war auch sie wieder da. Nach einer erfrischenden Dusche fragte sie mich, ob ich Lust hätte, sie auf ein paar Erledigungen zu begleiten. Natürlich sagte ich ja, und so begannen wir unseren Einkaufsbummel.

Unser erster Halt führte uns zur Schuhabteilung bei Macy’s, wo Dresden mit ihrem ausgeprägten Schuhtick die gesamte Abteilung auf den Kopf stellte. Ein engagierter Verkäufer half ihr dabei, die besten Schuhpaare auszuwählen. Der Kundenservice hier war wirklich beeindruckend, und die Geduld des Verkäufers schien keine Grenzen zu kennen.

Anschließend machten wir uns auf die Suche nach einem speziellen Diet Tonic Water in verschiedenen Supermärkten. Die Vielfalt der Produkte hier überraschte uns immer wieder. Nach diesen Erledigungen führte Dresden mich zu einem riesigen CD-Laden, der so groß war, dass ich fast überfordert war. Sie erklärte mir, dass man hier entweder viel Zeit mitbringen oder eine Liste für einen Mitarbeiter erstellen kann, der dann die gewünschten CDs heraussucht. So funktioniert das hier also. Hier geht man nicht einfach in einen Laden und kauft eine CD.

Um 18:30 Uhr waren wir wieder zu Hause, und um 19 Uhr trafen auch die anderen drei ein. Es war unser letztes Abendessen in Amerika, und wir hatten uns Steak vorgenommen. Also machten wir uns auf den Weg zum Original Roadhouse Grill, der „nur“ 40 km südlich von uns lag. Aber der Verkehr steckte mal wieder im Stau, und wir mussten nach einem Parkplatz suchen.

Während Mama sich in die Warteliste für einen Tisch eintragen ließ, begannen wir verzweifelt nach einem Parkplatz zu suchen. Mama hatte schon einen Tisch, bevor wir einen Parkplatz fanden – etwas, das in den USA äußerst ungewöhnlich ist. Wir bestellten alle ein Ribeye Steak mit Baked Potato und Caesar Salad und genossen ein köstliches Abendessen.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt an der Walt Disney Concert Hall, einer der bedeutendsten Konzerthallen der Welt, bekannt für ihre moderne Akustik und Architektur. Dann kehrten wir nach Hause zurück, aber Dresden schlief bereits. Wir vermissten die Gelegenheit, uns von ihr zu verabschieden, da wir morgen um 4 Uhr früh zum Flughafen aufbrechen würden.

Uahhhhhhh… Was für eine grausame Zeit zum Aufstehen! 🌟🎤🎸🍔🏨🚗😴

Auch zu dieser Unterkunft möchte Mama noch was schreiben:

In den letzten 3 Tagen unserer aufregenden USA-Rundreise hatten wir das Glück, unsere Unterkunft in Los Angeles bei Dresden’s B&B zu finden. Unsere Gastgeberin Dresden erwies sich als eine wahre Schatzkiste an faszinierenden Geschichten über die Stadt der Engel und Hollywood.

Wir erfuhren, dass sogar Hollywood-Superstar Will Smith bereits in einem ihrer bequemen Sessel gesessen hat, als gleich nebenan eine Filmszene mit ihm gedreht wurde. Das allein war schon aufregend genug, aber das Beste war noch die herzliche Atmosphäre in Dresdens Haus.

Wir fühlten uns von Anfang an wie zu Hause. Die Lage der Unterkunft war perfekt zwischen Hollywood Boulevard und Sunset Boulevard gelegen. Das Parken vor dem Haus war völlig kostenlos, und das berühmte Chinese Theatre war bequem zu Fuß erreichbar.

Obwohl es eigentlich ein „Bed ohne Breakfast“ war, machte das überhaupt nichts aus. Ein Supermarkt befand sich in unmittelbarer Nähe, und Dresden stellte uns großzügig ihre Küche, das Esszimmer und ihr gesamtes Haus zur Verfügung. Sogar im Kühlschrank hatten wir ausreichend Platz für unsere Vorräte.

Dear Dresden, we want to express our heartfelt thanks once again for your exceptional hospitality. We can’t wait to come back!

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