Von Stuttgart nach Seattle: Unser Abenteuer beginnt!

Endlich war es so weit! Unsere Flugtickets, die wir schon vor über einem halben Jahr gebucht hatten, sollten endlich ihren großen Auftritt haben. In den vergangenen Jahren hatten wir uns an Delta Airlines gewöhnt, aber dieses Mal lockten die unschlagbaren Angebote von British Airways. Für unseren Gabel-Flug von Stuttgart nach London, und dann weiter nach Seattle mit einem Zwischenstopp in London, zahlten wir gerade mal lächerliche 425 Euro pro Person. Das war wirklich ein Schnäppchen, bei dem selbst das Geld in unserer Brieftasche vor Freude gehüpft ist!

Einen Tag vor dem Abflug – und ich meine ganz genau 24 Stunden vorher – konnten wir bei British Airways auf deren Website unsere Sitzplätze reservieren. Da haben wir natürlich keine Sekunde gezögert und uns die besten Plätze im Flieger gesichert!

Unsere Reise zum Flughafen Stuttgart war ein Kinderspiel, denn wir hatten unseren eigenen privaten Chauffeur organisiert (okay, es war unsere Tochter!). Wir kamen etwa 2 Stunden und 30 Minuten vor dem Abflug am Flughafen an. Der British Airways Schalter war gerade erst geöffnet, also konnten wir unsere Koffer ohne jegliche Wartezeit aufgeben – das war wirklich äußerst praktisch und angenehm! 🧳

Nach den obligatorischen Sicherheitskontrollen verbrachten wir noch ein wenig Zeit am Gate, bevor wir endlich in das Flugzeug einsteigen durften. Unser Airbus A321 nach London-Heathrow hob pünktlich um 12 Uhr ab. Der Flug verlief so reibungslos und schnell, dass wir ganze 30 Minuten früher als geplant in London landeten! Kurz vor der Landung durften wir sogar einen atemberaubenden Blick auf das Parlament und den Big Ben genießen. Die Landung gestaltete sich zwar etwas holprig, da unser Jet kurz vor dem Aufsetzen von einer Windböe erfasst wurde, aber hey, wir hatten die erste Etappe unserer Reise erfolgreich gemeistert! 🛬

Nach unserer Ankunft im brandneuen Terminal 5 wurden wir förmlich durch eine Reihe von Sicherheitskontrollen „gescheucht“, bevor wir schließlich die riesige Transit-Lounge des Terminal 5 betraten. Das Abflug-Gate stand noch nicht fest, also nutzten wir die Zeit, um uns einen kleinen Snack zu gönnen und durch die zahlreichen Shops zu stöbern. Ach ja, und wir konnten sogar im örtlichen Apple Store das brandneue iPad ausprobieren – ein wahrer Techniktraum!

Nach einem kurzen Snack (die Auswahl war meiner Meinung nach nicht gerade beeindruckend) wurde endlich unser Abflug-Gate bekannt gegeben. Wir mussten auf die andere Seite des Terminals zum Terminal 5B gelangen. Nach einer Fahrt mit scheinbar endlosen Rolltreppen und einer Bahn erreichten wir schließlich unser Abflug-Gate, wo unsere Boeing 767 bereits auf uns wartete. Das Boarding begann pünktlich, aber unser Abflug verzögerte sich um etwa 45 Minuten, da wir auf einen Gepäckcontainer warteten. Es scheint wirklich so zu sein, dass die Londoner noch nicht ganz den Dreh raus haben, was das Gepäckmanagement betrifft…

Nachdem der Container endlich geladen war, reihten wir uns in die Schlange der wartenden Flugzeuge ein. Dabei konnten wir sogar einen Blick auf einen geparkten Airbus A380 von Qantas erhaschen. Glaubt mir, wenn ihr das Ding gesehen hättet, hättet ihr euch auch gefragt, wie so ein Riese überhaupt fliegen kann!

Endlich war unser Moment gekommen! Wir waren bereit für den Start. Unser Pilot versprach uns trotz der Verspätung, dass wir pünktlich in Seattle landen würden, da unsere Flugzeit kürzer sein sollte als ursprünglich geplant. Das klang wirklich vielversprechend! Seattle, wir waren bereit für dich!

Der Flug selbst war ruhig und unspektakulär, genau wie versprochen. Wie angekündigt, landeten wir um exakt 16:30 Uhr am Seattle/Tacoma Airport. Unser Abenteuer in Seattle konnte endlich beginnen, und wir waren bereit, die Stadt zu erkunden! 🌟

Der Flughafen von Seattle, auch bekannt als SEA-TAC, empfing uns mit offenen Armen in einem beeindruckenden Terminal, das sich in zwei riesige Satelliten erstreckte. Unser großes Abenteuer in den USA sollte im „S-Bereich“ beginnen, dem Herzstück für internationale Flüge rund um den Globus. Nun hieß es, sich in die Schlange der Einreisebeamten zu stellen.

Voller Vorfreude und ein wenig aufgeregt betraten wir die Schlange und hielten unsere bereits im Flugzeug ausgefüllten I-94W-Formulare in der Hand. Vor uns thronten die freundlichen Immigration Officers, die unsere Dokumente mit einer wahren Stempelorgie würdigten. Es war, als würden sie die Einreise in die USA mit einem Stempelkonzert einleiten! Dann kamen die Fingerabdrücke an die Reihe, gefolgt von einem schnellen Foto. Nach diesem aufregenden Prozess war es endlich so weit: Wir hatten den Boden der Vereinigten Staaten von Amerika erreicht! 🇺🇸

Unsere nächste Station: die Gepäckausgabe. Hier begann mein kleiner Nervenzusammenbruch, wie immer, wenn es darum geht, unsere Koffer wiederzusehen. 🧳🧳 Aber die Sorge war wie stets unbegründet, denn alle unsere Koffer waren wohlbehalten angekommen! 😅

Nun war der Zoll an der Reihe. Mit unserem Gepäck und dem ausgefüllten weißen Formular in der Hand, betraten wir diesen mysteriösen Bereich. Überraschenderweise winkte uns der Zollbeamte jedoch einfach durch, nahm unsere Koffer in Empfang und platzierte sie auf ein Förderband. Ein kurioser Moment, denn kaum hatten wir uns über die Ankunft unserer Koffer gefreut, mussten wir sie schon wieder abgeben! 🤷‍♂️

Wir folgten den bunten Hinweisschildern, die uns auf ein Abenteuer durch den Flughafen führten. Hier liefen wir, fuhren auf Rollbändern, und ja, wir fuhren sogar mit einem unterirdischen Zug! 🚇 Dann erreichten wir eine weitere Gepäckausgabe. Und siehe da, unsere Koffer waren schon da! Es schien, als hätten die Koffer einen geheimen Shortcut genommen. Wir hatten also unser Gepäck wieder, und dieses Mal durften wir es behalten. Perfekt! 😁

Mit unserem Gepäck sicher in unserer Obhut konnten wir endlich unser Abenteuer in den USA starten. Auf zur Autovermietung, wo unser nächstes Kapitel beginnen würde! 🚗

Schon Wochen vor unserer Reise buchten wir einen Mietwagen von National Cars von zu Hause aus. Der Grund für unsere Wahl? National bot die günstigsten Einwegmieten in der Stadt an, für nur $250,- Pauschalgebühr.

Der National-Schalter befand sich nur einen Katzensprung vom Gepäckband entfernt, direkt im Terminal. Perfekt! Doch als wir näherkamen, fiel uns etwas auf: Niemand ausser uns war in Sicht. Das bedeutete, dass wir blitzschnell an der Reihe sein würden, dachten wir zumindest…

Wir wurden wir von einer älteren Dame namens Natalie begrüßt. Ihr Alter schätzten wir auf irgendwo jenseits der 70. Es schien, als wäre ihr letzter Computer-Einsteigerkurs für Senioren schon einige Zeit her, denn alles ging unglaublich langsam vonstatten. Jeder Buchstabe auf der Tastatur wurde akribisch gesucht und dann erst nach sorgfältigem Überlegen gedrückt. Das Lesen unserer Mietanträge und Ausweise schien für Natalie eine regelrechte Expedition zu sein.

Trotz ihrer Brille schaffte sie es einfach nicht, die Informationen auf unseren Dokumenten zu entziffern, ganz gleich, in welchem Abstand sie sie betrachtete. Wir nahmen uns die Zeit, geduldig ihre Fragen mehrmals zu beantworten. Wir versicherten ihr, dass der von uns gebuchte Wagen definitiv groß genug für uns war, dass wir gut versichert waren und dass wir auf unserer langen Reise nach New York sicherlich nicht plötzlich Platzprobleme bekommen würden. Es dauerte lange, bis wir Natalie davon überzeugt hatten, dass wir mit unserer Wahl zufrieden waren. 😅

Endlich hatten wir unseren Mietvertrag in den Händen und durften uns in die Schlange begeben, um unser Auto auszuwählen. Es gab keine spezielle Abteilung für SUVs, sodass wir freie Wahl zwischen den verfügbaren Fahrzeugen hatten. Ursprünglich hatten wir die „Equinox-Klasse“ gebucht, die normalerweise nicht vorrätig ist. Doch die Auswahl war ohnehin begrenzt, denn es standen nur fünf SUVs zur Verfügung. Nach sorgfältiger Überlegung entschieden wir uns für einen brandneuen Dodge, der erst wenige Meilen auf dem Tacho hatte.

Nun ging es endlich zum „Mietwagen-Checkout“, und wir waren bereit, Seattle zu erobern! Auf in unser großes Abenteuer, voller Vorfreude und gespannt auf all die unvergesslichen Erlebnisse, die uns auf unserer Reise erwarten würden!

Unsere ersten Meilen mit dem Mietwagen führten uns in das Holiday Inn Express in Everett. Dieses Hotel ein echtes Schnäppchen! Wir haben dieses Juwel für schlappe 59 Dollar über Hotwire ergattert!

Die Lage hätte nicht besser sein können. Nur 20 Minuten von Seattle entfernt, 10 Minuten zum Boeing Visitor Center, 20 Minuten zur Seattle Outlet Mall und 60 Minuten nach Anacortes. Ein Traum, oder? 🌟

Die Zimmer im Hotel waren geräumig und makellos sauber. Und wisst ihr, was das Beste war? Das Frühstücksbuffet! Neben den üblichen Verdächtigen wie Bagels, Cream Cheese und Marmelade gab es auch wechselnde warme Speisen, wie leckere Pancakes, knusprigen Speck und köstliche Omeletts. Yum! Es gab immer frisches Obst, Milch und Joghurt.

Morgen geht es dann endlich los: Roadtrip!!


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