Schnee auf dem Mt Charleston, die Magie des Valley of Fire & urbaner Flair im Container Park

Heute steht ein weiteres spannendes Abenteuer auf dem Plan – unser vorletzter Urlaubstag verspricht Großes! Bei jedem Las Vegas-Besuch haben unternehmen wir kleine Ausflüge ins Umland. Und heute ist es endlich soweit: Mount Charleston, wir kommen!

Der Mount Charleston verspricht nicht nur atemberaubende Aussichten, sondern auch eine angenehme Abkühlung von bis zu 22°C im Vergleich zu Las Vegas – und das nur 30 Minuten entfernt! Wir haben ein paar coole Trails ausgesucht, um dort oben so richtig durchzustarten.

Mit dem Bauch voller Leckereien vom abwechslungsreichen Frühstück im Orleans machen wir uns schwungvoll auf den Weg. Zuerst düsen wir auf der I15 dahin, bis wir dann gen Westen auf die US 95 abbiegen.

Ein paar Meilen später biegen wir auf die Kyle Canyon Road ab. Und dann passiert’s – nach 15 weiteren Meilen offenbart sich uns ein surreales Panorama! Hier im Tal stehen wir zwischen Yucca-Palmen und Joshua Trees, während im Hintergrund der Mount Charleston mit schneebedeckten Gipfeln majestätisch thront. Einfach wow! 😍

Die Kyle Canyon Road führt uns nun steil bergauf. In nur 20 Minuten haben wir die Spitze erreicht – und plötzlich fühlen wir uns mitten im tiefsten Winter! ❄️ Alle Trails sind wegen des Schnees leider noch geschlossen. Was tun? Na klar, eine spontane Schneeballschlacht muss her – in kurzen Hosen und Sommerkleidchen! 🌨️⛄

Bevor wir jedoch wieder ins warme Tal hinunterfahren, wollen wir noch einen Abstecher durch den kleinen Ort hier oben machen. Und wie passend, der Ort trägt denselben Namen wie der Berg: Mount Charleston! 🏔️

Ich kann nicht anders, als mich über die Straßennamen zu amüsieren. Hier gibt es eine Kris Kringle Road, eine Snow White Road und sogar eine Jack Frost Road. Man muss wirklich sagen: Die Amerikaner haben Humor! 😄

Da sind wir uns einig: Ab in wärmere Gefilde! Zurück nach Las Vegas? Ach nö, wir waren jetzt schon im „Ausflugsmodus“!

Nur 100 Meilen entfernt liegt das Valley of Fire. Dort ist es nicht nur hübsch, sondern bestimmt auch schön warm. Und hey, es gibt noch so viele Orte auf unserer ToDo-Liste! Auf der US 157 düsen wir zurück zur US 95. Nach 7 Meilen biegen wir auf die US 215 ab, die uns wieder auf die I15 führt.

Um 14 Uhr erreichen wir Crystals. Von hier aus führt der Valley of Fire Highway direkt ins Feuertal. Stefan muss tanken, und bei der Gelegenheit gönnen wir uns eine Kleinigkeit in der Moapa Paiute Travel Plaza. Das Samstags-Lunch-Special sind riesige Chicken Tenders, von denen die ganze Familie satt wird. 🍗🌵

Nach einer kurzen Fahrt von 20 Minuten erreichen wir das Valley of Fire. Am Eingang zahlen wir eine Gebühr von $10 für diesen kleinen und wunderschönen Statepark. Auf geht’s weiter entlang des Valley of Fire Highway bis zur Abzweigung zur Mouse’s Tank Road. Kurz vor der Kreuzung sehen wir eine Ansammlung von Autos am Straßenrand. Was mag hier los sein?

Neugierig fahren auch wir rechts ran und entdecken dann eine große Herde Bighorn Sheeps, die im Schatten der Felsen an kleinen Büschen knabbern. Völlig unbeeindruckt von den vielen Zuschauern setzen sie ihr Dinner fort. 🐏

Unsere Reise auf der Mouse’s Tank Road geht weiter, bis wir schließlich am Trailhead des White Domes Trail ankommen. Hier machen wir Halt und brechen auf. Der White Domes Trail ist ein 1,25 Meilen langer Rundweg und beginnt am Parkplatz am Ende der Scenic Road.

Die ersten etwa 30 Meter führen uns durch tiefen Sand leicht bergauf, danach geht es auf sandigem Untergrund bergab und später über einige Steinstufen bis zum tiefsten Punkt des Trails. Unten angekommen, eröffnet sich uns eine wunderschöne Farbenpracht der Felsen. Die gestreiften Felsen sehen aus, als wären sie mit Vanille- und Erdbeerpudding überzogen worden.

Der Trail setzt sich noch ein paar Meter in nördlicher Richtung fort, bevor er links abbiegt und uns in einen engen Canyon führt, der fast den Charakter eines Slot Canyons annimmt. Nebeneinander gehend wäre hier kein Durchkommen. Danach führt uns ein steiler Weg durch den Sand nach oben, zurück zum Parkplatz.

Zurück am Auto entscheiden wir uns, zur Hauptstraße zurückzufahren und zunächst nach Westen abzubiegen, um den Elephant Rock zu besuchen. Da wir schon mehrmals um diesen Felsen mit seiner beeindruckenden Form gekraxelt sind, schicken wir heute Bianca dorthin, um ein paar Fotos zu machen. Wir beobachten ihre Mission gespannt vom Auto aus. 📸

Auf unserem Weg hinaus aus dem Valley of Fire nehmen wir noch die kleine Campground Loop-Road, um einen kurzen Fotostopp am Arch Rock und am Fire Canyon einzulegen. Die Campground Loop-Road bietet uns die Gelegenheit, einige der atemberaubenden Naturwunder des Tals noch einmal zu bewundern, bevor wir uns endgültig auf den Heimweg machen.

Am Arch Rock angekommen, sind wir fasziniert von diesem natürlich geformten Felsbogen, der majestätisch in die Höhe ragt. Die Sonnenstrahlen zaubern faszinierende Schattenspiele auf die glühenden Felsen – ein wahres Naturschauspiel!

Unser nächster Halt am Fire Canyon verspricht ebenso beeindruckende Anblicke. Die leuchtend roten Felsen des Canyons erstrahlen förmlich im warmen Licht der Nachmittagssonne. Wir nehmen uns Zeit, die einzigartigen Formationen zu bestaunen und ein paar Erinnerungsfotos einzufangen, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen.

Auf dem Rückweg nach Las Vegas machen wir einen Zwischenstopp im Roxy’s Diner für unser Abendessen. Dieses gemütliche Diner, das sich im Stratosphere Casino befindet, ist stets eine gute Wahl für ein leckeres Mahl. Die Preise sind moderat, und die Mahlzeiten schmecken einfach köstlich.

Was das Roxy’s besonders charmant macht, ist die musikalische Unterhaltung durch die talentierten Kellner. Abwechselnd singen sie zu bekannten Payback-Musikstücken, und sie machen das richtig gut! Es ist eine tolle Atmosphäre, die das Essen zu einem rundum unterhaltsamen Erlebnis macht. 🍔🎤

Nach einem köstlichen Essen geht es erneut nach Downtown. Wir parken auf dem Main Street Station Casino-Parkplatz, denn dank unserer Players Card ist das Parken dort umsonst.

Unser abendlicher Spaziergang startet am östlichen Ende der Fremont Street. Doch heute gehen wir nicht nur bis zum Ende der Fremont Experience am Las Vegas Boulevard, sondern setzen unseren Weg fort. Hier beginnt der Fremont East District. Nach zwei Blocks erreichen wir den Downtown Container Park – ein familienfreundliches Viertel, das vollständig aus übereinander und nebeneinander gestapelten Transportcontainern erbaut wurde.

Die zahlreichen Schiffscontainer beherbergen eine Vielzahl von Geschäften und Restaurants. Natürlich darf in Vegas eine Hochzeitskapelle nicht fehlen, die im ersten Stock des Parks zu finden ist. Zudem gibt es einen Kinderspielplatz mit einer fast 10 m langen Rutsche. Die Atmosphäre hier ist wirklich ansprechend. Viele Bäume stehen in der Mitte der Containerstadt, was das Ganze wie einen kleinen Park wirken lässt. Tische, Stühle und Bänke laden zum Verweilen ein.

Vor dem Containerpark steht eine riesige Gottesanbeterin, die sich alle 15 Minuten zu Musik bewegt und dabei aus ihren riesigen Fühlern Feuer speit. Das ist nicht nur witzig, sondern auch beeindruckend zugleich. 🔥

Nachdem wir diese kleine Oase im Container Park genossen haben, machen wir uns auf den Weg zurück zum Auto. Doch natürlich nicht, ohne einen Zwischenstopp im Fremont Casino einzulegen. Leider reichen selbst zwei Margaritas nicht aus, um einige der sogenannten Straßenkünstler attraktiver aussehen zu lassen.

Im Casino beobachten wir das bunte Treiben, das typisch für Downtown ist. Die Lichter der Spielautomaten blinken, die Geräuschkulisse ist aufregend, und die Energie des Ortes ist spürbar. Einige der Straßenkünstler versuchen, mit ihren Darbietungen die Passanten zu unterhalten, aber der Alkoholgehalt der Margaritas genügt leider nicht sich die künstlerischen Darbietungen schön zu trinken. Es bleibt dennoch ein unterhaltsamer Abend voller Las Vegas-Momente und unvergesslicher Eindrücke. 🎰🍹

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