Hoch hinaus auf dem Sea-to-Sky Highway: Unser Vancouver-Abenteuer mit Meerblick und mehr!

Unser Morgen beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück im gemütlichen Camper. Kaffee dampft, die Sonne lacht – was will man mehr? ☕🌞

Aber halt, bevor es weitergeht, steht erst mal eine Spa-Behandlung für unser treues Gefährt an. Der Campground hat tatsächlich einen eigenen Waschplatz für Camper, und das Schönste daran? Nur drei Plätze von unserem Stellplatz entfernt! 🚿🚐

Stefan stürzt sich beherzt in die Wagenwäsche – schließlich wollen wir unseren fahrbaren Untersatz in Bestform halten. Der RV soll strahlen wie die Sonne über uns! Heute sagen wir dem letzten Überbleibsel von Trocken-Schlamm auf dem Dempster Highway den Kampf an. 💪

Mit einem blitzsauberen Camper, stellen wir uns die Frage des Tages: Was unternehmen wir bloß an unserem letzten Tag im Urlaubsparadies? 🤔 Das ist wirklich die große Überlegung! Ursprünglich war ein weiterer Tag in Vancouver geplant, aber so ein kompletter Tag in der Innenstadt reizt uns gerade nicht besonders. Hach, die Qual der Wahl!

Hätten wir nicht bereits die Wunder des Jasper- und Banff-Nationalparks erkundet, wären wir ursprünglich auf dem malerischen Sea-to-Sky Highway nach Vancouver gefahren 🚗🏞️

Auf diesem zauberhaften Highway gesellen sich auf der einen Seite der Pazifik mit seinen zahlreichen Meeresarmen und Inselchen, während auf der anderen Seite majestätische Berge darauf warten, von uns bewundert zu werden. Der Sea-to-Sky Highway erstreckt sich von der Horseshoe Bay bis nach Pemberton.

Unser Plan? Ein Stück dieses Traum-Highways entlangfahren, und zwar so weit, bis er sich von der Küste verabschiedet und im Landesinneren seine Fortsetzung findet. Vom Campingplatz aus betrachtet, ist das nur eine schnelle Stunde Fahrzeit. Am Nachmittag steht dann nochmal eine entspannte Runde durch Vancouver auf dem Programm. Der Sea-to-Sky Highway von Vancouver entlang des Howe Sound bis nach Whistler gehört zweifelsohne zu den Traumstraßen der Welt.

Also, nach einem herzhaften Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Scenic Highway. Am Anfang des Highway 99 sehen wir ein Schild für einen View Point. Neugierig wie immer, folgen wir der Cypress Bowl Road hinauf zum Cypress Mountain Vancouver Outlook – ein Aussichtspunkt auf halber Strecke zum Skigebiet Cypress Mountain.

Was für ein Panorama! Ein leichter Nebel schwebt über dem Meer, der hier und da auf das Ufer trifft. Es sieht fast so aus, als würde der Nebel die Stadt einfach auffressen wollen. Ganze 30 Minuten lang gönnen wir uns diesen atemberaubenden Blick auf Vancouver und darüber hinaus. In der Ferne können wir sogar Vancouver Island erkennen. Was für ein fantastischer Auftakt für unseren letzten Urlaubstag! 🎉

Weg aus der Stadt, rein ins Abenteuer! 🚗 Wir setzen unsere Reise auf dem Highway 99 gen Norden fort. Links von uns das glitzernde Meer, rechts die von Nebel umhüllten majestätischen Berge – und wir? Wir sind einfach hin und weg von dieser unglaublichen Landschaft. 😍

Aber, na ja, es gibt da ein kleines, aber zunehmend nerviges Problem: Es gibt kaum Gelegenheiten, dieses epische Zusammenspiel von Pazifik und Gebirge festzuhalten, denn Haltemöglichkeiten sind rar gesät. Und wenn es dann mal einen Aussichtspunkt gibt, wird die Sicht oft von Bäumen versperrt. Nur ab und zu ergattern wir einen freien Blick, inklusive einer Parkmöglichkeit.

Unser Ziel ist Squamish, und das Wetter spielt perfekt mit. Die Sonne strahlt und verbreitet noch ordentlich Wärme. Bei Starbucks lassen wir uns auf der Terrasse nieder und genießen unseren Kaffee. Danach schlendern wir noch durch die Schaufenster, bevor wir uns gegen 12:15 Uhr auf den Rückweg machen. Etwa 20 km südlich von Squamish versuchen wir unser Glück erneut mit einem Fotostopp – diesmal mit Erfolg! Willkommen am Porteau Cove Provincial Park am Howe Sound.

Hier gibt es einen Bootsanleger, und entlang der felsigen Küste des Parks tummeln sich große Populationen von Fischen, Schalen- und anderen Meerestieren. Kein Wunder, dass dieser Ort bei Tauchern sehr beliebt ist. Eine besondere Attraktion für Taucher sind ein künstliches Riff und zwei alte Schiffe, die hier versenkt wurden.

Immerhin – wir konnten zahlreiche Quallen bewundern, wie sie elegant durch das Wasser schwebten. Wir setzten uns auf den Steg und beobachteten ein paar Jugendliche, wie sie eine DJI-Mavic Drohne – das gleiche Modell, das auch wir im Gepäck haben – über das Wasser fliegen ließen. Unser kleiner Flieger ist jedoch bereits für die Heimreise verstaut.

Wenn wir nach unserer ursprünglichen Route gefahren wären, hätten wir hier am Sea-to-Sky-Highway bei „Behind the Rock“ übernachtet. Das ist so eine Art Parkplatz hinter einem riesigen Felsen direkt am Archer Point. Oben auf dem Felsen steht sogar eine Bank. Wir hätten es uns richtig gemütlich gemacht und die Aussicht genossen. Einfach herrlich! Hier wäre es definitiv ein hübscher Übernachtungsplatz gewesen. Keine Frage.

Aber dann, beim Herausfahren aus dem Parkplatz, übersieht Stefan einen größeren Stein auf der Straße, und unser rollendes Zuhause, der fahrende Dino, gerät so ins Wanken, dass die Streben des Aufbaus auf einer Seite aus den Halterungen springen. Na toll, jetzt verlieren wir am Ende des Urlaubs doch nicht unsere Wohnung, oder? 😅 Oh, die kleinen Abenteuer, die das Leben auf der Straße so mit sich bringt!

Nun, nach diesem kleinen Aufregungsmoment halten wir an, um die Streben wieder zu montieren. Es ist schon erstaunlich, wie so ein kleiner Stein auf der Straße für einen unerwarteten Twist in unserer Reise sorgen kann. Aber hey, Abenteuer gehören dazu, oder nicht? Mit vereinten Kräften und einer Prise Humor bringen wir unseren fahrenden Dino wieder in Topform.

Und dann geht die Fahrt weiter – ohne weitere Pannen, versprochen! Wir setzen unsere Reise zurück nach Downtown Vancouver fort, mit dem Blick auf die erlebnisreichen Tage, die hinter uns liegen. Die Stadt erwartet uns mit ihren pulsierenden Straßen, und wer weiß, vielleicht hält sie noch die ein oder andere Überraschung für uns bereit. Eins ist sicher: Langweilig wird es mit unserem rollenden Zuhause nie! 🚐💨

Im bezaubernden Stadtteil North Vancouver steuern wir den Lonsdale Quay Market in der Nähe des Waterfront Parks an. Glücklicherweise ergattern wir direkt an der Straße einen Parkplatz und lassen uns dann vom bunten Treiben im Lonsdale Quay Market verzaubern. Hier an der Quayside Plaza warten auf uns eine Vielzahl von Ladengeschäften, Restaurants und Imbissläden, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Zudem locken zwei Aussichtsplattformen, die uns mit einem atemberaubenden Blick auf Downtown Vancouver und die majestätischen Kreuzfahrtschiffe vor Ort belohnen.

Es ist einfach herrlich, zwischen den Ständen zu schlendern, die kulinarischen Köstlichkeiten zu erkunden und dabei das lebendige Treiben rund um uns zu genießen. Der Lonsdale Quay Market ist wirklich ein Schatzkästchen voller Entdeckungen und Genüsse. Da kann man sich kaum sattsehen!

Am Lonsdale Quay befindet sich auch das SeaBus Terminal. Der SeaBus ist eine geräumige und schnelle Personenfähre, die das Burrard Inlet in nur zwölf Minuten durchquert und den Lonsdale Quay im Stadtteil North Vancouver mit dem Kreuzfahrt-Terminal Canada Place in Downtown Vancouver verbindet.

Voller Vorfreude kaufen wir uns Roundtrip-Fahrkarten und steigen in den nächsten „Bus“ nach Vancouver. Trotz des Fehlens eines Außendecks macht uns die Fahrt riesigen Spaß. Durch die großen Fenster haben wir einen fantastischen Blick auf den „Canada Place“. Dieser Pavillon der Expo 86, der heute eine Anlegestelle für die meisten Kreuzfahrtschiffe ist, gilt als eines der Wahrzeichen von Vancouver. Das markante Gebäude mit den 90 m hohen weißen Segeln beherbergt unter anderem das Messe- und Kongresszentrum, ein Hotel und das weltweit erste IMAX-Kino. 🚢🏰

Die Fahrt mit dem SeaBus ist nicht nur ein praktisches Fortbewegungsmittel, sondern auch eine Gelegenheit, die beeindruckende Skyline von Vancouver aus einer ganz neuen Perspektive zu bewundern. Die Vorfreude auf das, was uns in Downtown Vancouver erwartet, steigt mit jedem Wellenschlag!

Mit dem nächsten Seabus gleiten wir zurück und schlendern durch den Waterfront Park. Von hier aus bietet sich uns erneut eine großartige Aussicht auf die Stadt und das imposante Harbour Centre. Der Dreh-Turm auf dem Dach des Bürogebäudes, der „Vancouver Outlook“, ragt stolze 177 m in die Höhe und macht das Gebäude zu einem unverkennbaren Wahrzeichen der Stadt. 🌆

Für unsere Rückfahrt nach Downtown Vancouver haben wir uns entschieden, die malerische Lions Gate Bridge zu überqueren und dabei durch den beeindruckenden Stanley Park zu fahren. Der Park erstreckt sich am nordwestlichen Ende der Stadt auf einer Halbinsel, die ins Burrard Inlet hineinragt. Mit einer Fläche von über 400 Hektar ist der Stanley Park der drittgrößte Stadtpark Nordamerikas und größtenteils von dichtem Wald bedeckt. Wir durchqueren den Park und halten hier und da an, um das ein oder andere Foto zu schießen. Für ausgedehnte Spaziergänge ist heute allerdings keine Zeit – die Reiselust ruft! 🌲📸

Nach unserer Fahrt durch die Innenstadt von Vancouver planen wir einen letzten Stopp vor dem Abendessen: die Parkside Brewery. Diese kleine lokale Brauerei wurde uns empfohlen, und wer weiß, vielleicht kann ich noch ein oder zwei Flaschen Bier als Souvenir mit nach Hause nehmen. 🍻

Allerdings entpuppt sich der Umweg als etwas überflüssig – auf dem Weg dorthin geraten wir in einen Stau, und als wir endlich ankommen, finden wir keinen Parkplatz für unseren RV. Die einzige Ausbeute sind daher ein paar Fotos von außen. Aber hey, manchmal sind die besten Geschichten die, die nicht geplant sind, oder? Egal, wir lassen uns nicht die gute Laune verderben! 😄📸

Der Weg zu John B’s Grill war zum Glück nicht weit, und schon gestern hatten wir beschlossen, an unserem letzten Abend hier noch einmal zu essen. Der Ort hat uns wirklich gut gefallen. Wir bestellen erneut ein Dutzend Wings, und ich bitte den Barkeeper, mir wieder einen Bier-Flyer zusammenzustellen. Mein einziger Wunsch: Noch einmal das Peach Bier, das gestern so köstlich war.

Mein heutiger Flyer bestand aus diesen Bieren:

  1. Fuzzy Wuzzy Peach – Parkside Brewery Ungefiltertes, citra-gehoptes Imperial IPA
  2. OK Springs Honey Kolsch – Okanagan Spring Brewery Wir haben ein authentisches deutsches Kölsch genommen und einen Hauch echten Okanagan-Honigs hinzugefügt.
  3. Fresh Squeezed IPA – Deschutes Brewery Dieses köstliche IPA erhält seinen Geschmack von einer kräftigen Portion Citra- und Mosaic-Hopfen.
  4. Sour Weisse – 4 Winds Brewing Gebraut in Ehrfurcht vor den alten sauren Weizenbieren Berlins, ist diese Berliner Weisse leicht im Körper mit einem schwachen erdigen mineralischen Wesen. Sauer in der Natur und erfrischend sprudelnd.

Nach einem köstlichen Essen fuhren wir zurück zum Waterfront Park. Ich wollte unbedingt noch ein paar Fotos vom nächtlichen Vancouver machen. Um 21:00 Uhr waren wir dann wieder am Campground. Auf dem Weg dorthin haben wir noch schnell den RV getankt. Morgen müssen wir dann nur noch die kurze 15 km-Strecke zu unserer letzten Übernachtung in Fraserway zurücklegen. 🍻

Zurück zur Übersicht

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert