Leipzig: Bootsfahrt auf der Weißen Elster und im Doppeldecker-Bus

Ein letzter Tag voller Abenteuer liegt vor uns, und wir beginnen ihn mit einem gemütlichen Frühstück in unserer Wohnung. Die Nespresso-Kapselmaschine sorgt für den perfekten Start in den Tag, und mit süßen Aufstrichen, Toast und Brötchen ist für jeden von uns etwas Leckeres dabei.

Heute ist es besonders wichtig, dass wir uns an unseren Zeitplan halten – etwas, das während unseres gesamten Urlaubs mit zwei kleinen Kindern eine echte Herausforderung war. Aber wir sind fest entschlossen, unseren letzten Tag in vollen Zügen zu genießen.

Unser erstes Abenteuer führt uns auf eine Bootstour. Normalerweise sind wir flexibel, aber heute müssen wir pünktlich sein, denn das Boot legt um 10:15 Uhr ab, gefolgt von unserer Bustour. Doch wie das Leben mit kleinen Kindern so spielt, müssen wir natürlich mit einigen Überraschungen rechnen.

Die Bootsrundfahrt entführt uns auf eine malerische Reise entlang der Weißen Elster. Unser Gästeführer erklärt uns mit seinem Mikrofon alles ganz genau, während wir an den historischen Buntgarnwerken und entlang des Karl-Heine-Kanals vorbeifahren. Die Sehenswürdigkeiten ziehen an uns vorbei – das Riverboat, das Stelzenhaus und die Philippuskirche – und wir können die Schönheit Leipzigs aus einem ganz neuen Blickwinkel genießen.

Doch dann wird es spannend: Nachdem wir das Boot verlassen haben (mit nur ein paar Minuten Verspätung – danke an unseren großzügigen Bootsfahrer!), müssen wir fast sprinten, um die 200 Meter zur Bushaltestelle Klingerweg zu erreichen. Es ist ein echtes Abenteuer, das uns den Atem raubt, aber wir schaffen es rechtzeitig, um unsere Busreise fortzusetzen.

Mit schnellen Schritten erreichen wir gerade rechtzeitig den Doppeldecker-Tourbus und eilen nach oben, um eine bessere Aussicht zu genießen. Es ist ein Glück, dass trotz des Buswechsels an Station 1 bereits ein anderer Bus auf uns wartet – kleine Hindernisse, die unseren Spaß nicht mindern können.

Die Damen, die die Tour leiten, sind einfach bezaubernd und bringen ihr umfangreiches Wissen über die Stadt auf eine unterhaltsame und charmante Weise rüber. Ihre humorvolle Art macht die Fahrt zu einem echten Vergnügen.

  • Start: Goethestraße
  • Thomaskirche / Dittrichring
  • Gewandhaus / Augustusplatz
  • The Westin Hotel
  • Zoo
  • Gohliser Schlösschen
  • Red Bull Arena / Jahneallee
  • Boothaus Klingerweg
  • Beethovenstraße / Albertina
  • Karl-Liebknecht-Straße / Südplatz
  • Panometer
  • Völkerschlachtdenkmal
  • Deutsche Nationalbibliothek

Wir absolvieren die erste Runde von Station 8 bis 13 und steigen dann in einen anderen Doppeldecker um, um von Station 1 bis 8 zu fahren.

Normalerweise sind diese Bustouren praktisch, da man an interessanten Punkten ein- und aussteigen kann. Leider haben wir dafür heute keine Zeit, da uns eine fünfstündige Heimfahrt erwartet. Aber dank der kenntnisreichen Stadtführerin im Bus haben wir genug über Leipzig erfahren, um unseren Aufenthalt hier in vollen Zügen zu genießen.

Nach unserer aufregenden Busfahrt machen wir uns mit dem Auto auf den Weg zum letzten kulinarischen Halt dieses Tages: den Wenzel Prager Bierstuben. Wir hatten uns eigentlich dafür entschieden, weil der Biergarten einen Spielplatz hat, aber aufgrund der Corona-Auflagen war dieser leider geschlossen. Doch das tat dem Genuss keinen Abbruch, denn das Essen war einfach köstlich:

  • Papa entschied sich für das Biergulasch vom Schwein mit böhmischen Knödeln für 12,90€.
  • Mama wählte das Svíčková, einen böhmischen Sahnerinderbraten mit Preiselbeeren, Sahne, Böhmischen Knödeln und extra Rotkraut für insgesamt 15,90€ plus 3,20€.
  • Oli ließ sich das Pilsner Rindergulasch mit Zwiebelstreifen und böhmischen Knödeln für 14,40€ schmecken.
  • Noah entschied sich für eine gefüllte Brezel mit Butter für 2,50€.
  • Ich genoss die Prager Schwarzbierrolle, einen Schweinerollbraten mit feiner Paprika-Hackfleischfüllung in Schwarzbiersoße, dazu Rotkohl, Kartoffelknödel und Böhmische Knödel für 15,90€.

Das Essen war einfach fantastisch und bildete einen großartigen Abschluss für unseren unvergesslichen Urlaub. Bevor wir uns endgültig auf den Heimweg machten, legten wir noch einen kurzen Stopp am Spielplatz im Rosental Park ein, um Noah eine Freude zu machen.

Dann ging es los, zurück ins Baden-Württembergische Land, und um 21:30 Uhr kamen wir schließlich zu Hause an. Es war eine erlebnisreiche Reise, die wir sicher noch lange in Erinnerung behalten werden. Bis zum nächsten Abenteuer!

Was für ein Trip, meine Lieben! Wer hätte gedacht, dass wir uns im Osten Deutschlands so grandios vergnügen würden, anstatt die USA zu erkunden? Und ich muss es zugeben, ohne jede Spur von Neid: Die Städte hier sind wirklich ein Traum, mit ihren liebevoll restaurierten Gebäuden, die abends im warmen Licht erstrahlen und das urbane Leben zum Leben erwecken.

Und die Wanderungen, oh, die waren einfach der Hammer! Ein echter Befreiungsschlag vom Alltag, mit dem weichen Waldboden unter unseren Füßen und der klaren, frischen Luft, die uns den Kopf frei blies. Und dann diese Aussichtsplattformen, die uns jedes Mal den Atem raubten – einfach unbezahlbar!

Ein ganz besonderes Dankeschön geht natürlich auch an Papa, der uns jeden Morgen mit einem köstlichen Frühstück verwöhnt hat und uns dann sicher durch die Gegend chauffierte. Ohne seine Fähigkeiten am Steuer unseres Mietwagens hätten wir niemals all diese wunderbaren Orte erreicht.

Und ein weiteres riesiges Dankeschön geht an unsere fantastische Reiseleitung – Mama, die uns mit ihrer Pfiffigkeit und ihrem guten Gespür fürs Detail tolle Ferienwohnungen, Spielplätze und Restaurants organisiert hat. Ohne sie wäre diese Reise nicht annähernd so unvergesslich gewesen.

Und wenn uns das nächste Mal eine Pandemie einen Strich durch die Reiseplanung macht? Nun, dann wissen wir ja, wo wir hinmüssen: Zurück in den Osten, um die frische Luft der Sächsischen Schweiz und des Zittauer Gebirges zu schnuppern. Denn diese Reise hat uns gezeigt, dass manchmal das Beste direkt vor der eigenen Haustür liegt. Bis zum nächsten Abenteuer, Freunde!

Eure Nadine!

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