Wildes Abenteuer im Water Canyon entspanntes Ankommen in Page und Wave Lottery-Glück!

Der Tag begann, wie üblich, mit einem köstlichen Frühstück, das Stefan zauberte. Der Duft von frischem Kaffee durchzog die Luft, während wir uns für einen aufregenden Tag vorbereiteten.

Die gute Nachricht des Tages: Nadine ist endlich wieder auf dem Damm! Ihre Vorfreude auf den Tag ist spürbar, und sie wird sich uns bei der Wanderung zum Water Canyon anschließen. Die Aussicht auf gemeinsame Abenteuer hebt die Stimmung zusätzlich.

Um 9:40 Uhr werfen wir einen Blick auf die Uhr und machen uns startklar. Alles wird ins Auto gepackt, und die Vorfreude auf die bevorstehende Reise steigt. Auf dem Weg zum Water Canyon gönnen wir uns noch einen kurzen Stopp, um das Auto zu tanken und uns auf das kommende Abenteuer vorzubereiten.

Die Straßen liegen vor uns, die Sonne strahlt am Himmel, und die Vorfreude auf die Wanderung im Water Canyon ist greifbar. Wir können es kaum erwarten, die beeindruckende Natur zu erkunden und gemeinsam unvergessliche Momente zu erleben.

Nachdem wir St. George hinter uns gelassen haben, begeben wir uns auf die I-15 East und nehmen schließlich die Ausfahrt Richtung Hurricane. Der Weg führt uns weiter auf den Highway 59 East, und schon bald befinden wir uns auf dem Weg nach Hilldale.

Navigierend durch die Straßen von Hilldale, biegen wir schließlich nach Norden auf die Utah Avenue ab. Für etwa 3 Meilen folgen wir der gut asphaltierten Straße, bis wir auf die Canyon Street stoßen, eine Schotterstraße, die uns tiefer in die Abenteuerlandschaft führen wird.

Die ersten Kilometer der Schotterstraße sind angenehm zu befahren, und die Landschaft um uns verspricht bereits großartige Eindrücke. Bei schönem Wetter und trockenen Bedingungen ist die Fahrt ein Vergnügen.

Dennoch müssen wir aufpassen, denn im hinteren Teil der Strecke kann der Sand tiefer werden, insbesondere bei feuchter Witterung. Die Herausforderungen auf der Straße machen die Reise jedoch nur aufregender. Die Landschaft verändert sich, und wir nähern uns dem Ziel.

Am Ende der Straße entdecken wir schließlich einen unbefestigten Parkplatz, der als Ausgangspunkt für den Water-Canyon-Trailhead dient. Die Vorfreude steigt, als wir das Auto abstellen und uns auf den Weg zu neuen Abenteuern machen. Der Water Canyon erwartet uns, und wir sind bereit, seine Schönheit zu erkunden.

Vom Trailhead aus bahnen wir uns mutig einen schmalen Pfad durch Gestrüpp, Geröll und sandige Passagen. Dies ist kein gemütlicher Spaziergang – von Anfang an wird klar, dass uns ein echtes Abenteuer erwartet. Der Pfad führt uns zunächst durch tiefen Sand, dann über steiniges Gelände, immer begleitet vom Rauschen des Flusses.

Die Kinder haben sichtlich Spaß an diesem wilden Terrain. Über Stock und Stein geht es auf und ab, während wir dem Verlauf des Flusses folgen. Es ist eine Herausforderung, besonders für Nadine nach ihrer Erkältung, aber wir nehmen uns Zeit und gehen langsam voran. So müssen wir auch Emilia nur selten tragen. Wir finden ein Tempo, das für uns alle perfekt ist.

Schließlich passieren wir das Eye of Heaven, auch als Water Canyon Arch bekannt, an der Ostwand des Canaan Mountain. Der Ausblick ist atemberaubend, und wir spüren, dass das Beste noch vor uns liegt.

Nachdem wir die Schlucht erreicht haben, verschwindet die Erschöpfung beim Anblick der Kaskaden des Lower Water Canyon rasch. Wir stehen inmitten dieser natürlichen Wunder, umgeben von dunklen Felswänden, und fühlen die kraftvolle Präsenz der Natur.

Nachdem wir die tolle Aussicht im Lower Water Canyon genossen und uns auf einem großen Felsen niedergelassen haben, machen wir es uns gemütlich und packen unser Picknick aus. Zwischen den beeindruckenden Felswänden und dem beruhigenden Rauschen des Wassers lassen wir es uns schmecken.

Nach ungefähr einer Stunde machen wir uns schließlich auf den Rückweg zum Auto. Der Pfad, den wir zuvor gewählt haben, erscheint nun in einem neuen Licht, da wir die Strecke bereits gemeistert haben. Der Abstieg über das steinige Gelände und das Durchqueren des tiefen Sands sind jetzt keine große Sache mehr, wir wissen ja, was auf uns zukommt.

Die Kids haben weiterhin ihren Spaß an der wilden Natur, und wir genießen die fantastischen Ausblicke. Auch auf dem Rückweg nehmen wir uns Zeit, an den besonders schönen Stellen kurz stehen zu bleiben, um viele Fotos zu machen.

Der Rückweg zeigt uns nochmal neue Seiten der Natur, die uns zuvor entgangen sind. Die Felsen strahlen in den warmen Farben des Nachmittagslichts, und unsere Spuren erzählen die Geschichte unserer kleinen Abenteuer.

Schließlich sind wir zurück am Parkplatz und fühlen uns richtig zufrieden und glücklich über den Tag. Der Water Canyon hat uns echt beeindruckt, mit all seiner Schönheit und den kleinen Herausforderungen.

Nach unserem Abenteuer im Lower Water Canyon setzen wir unsere Fahrt von Hilldale fort. Über Fredonia und unser geliebtes Kanab, das wir heute nur durchfahren, geht es direkt auf dem Highway 89 nach Page. Die Straße schlängelt sich durch die faszinierende Landschaft dieser Region, während wir uns ohne Unterbrechungen unserem nächsten Ziel nähern.

Der Blick auf die Berge und Täler begleitet uns weiterhin, und die Vorfreude auf Page steigt. Obwohl wir heute keine Zwischenstopps einplanen, genießen wir die Fahrt durch die vertrauten Gegend, die wir schon so oft erkundet haben.

Heute ist unser Fokus auf den Checkin in das nächste Appartement in Page gerichtet. Die Vorfreude auf ein paar Tage in dieser wundervollen Gegend läßt uns die Straße noch mehr genießen.

Nachmittags erreichen wir Page, und auf dem Weg zu unserem Appartement passieren wir den Grand View Overlook. Dabei wird uns bewusst, in welch toller Gegend unser temporäres Zuhause in Page liegt.

Die Aussicht ist beeindruckend, und wir nehmen uns einen Moment, um sie zu genießen, bevor wir die letzten Meter zu unserem Appartement zurücklegen. Bei Airbnb haben wir mal wieder ein super Haus für uns sechs gefunden. Die Kinder sind vor allem von der Größe begeistert, aber besonders der Schaukelstuhl im Wohnzimmer zieht sie magisch an und wird direkt vereinnahmt.

Während die Kids ihren Spaß haben, kümmern sich die Erwachsenen darum, das Auto auszuladen und die Sachen in den Zimmern zu verteilen. Stefan übernimmt dabei wie gewohnt die Vorräte und checkt die Küche, um sicherzustellen, dass alles für unsere gemeinsamen Frühstücke vorhanden ist.

Es ist ein entspannter Start in unsere Tage in Page, und die Vorfreude auf die kommenden Erlebnisse in dieser beeindruckenden Umgebung steigt. Es sieht so aus, als ob wir hier einen richtig gemütlichen Rückzugsort gefunden haben.

Wir haben Hunger!

Bevor wir uns in das Restaurantabenteuer stürzen, wartet noch eine Mission auf uns, die so wichtig ist, dass wir sie nicht links liegen lassen können: Die Jagd nach den heiß begehrten Wave Permits!

Stefan und ich waren bereits im Jahr 2018 da, aber anstatt einfach zu sagen, wir waren da und haben alles gesehen, waren wir so hin und weg von der überwältigenden Schönheit der Wave, dass wir beschlossen haben, bei jeder Gelegenheit erneut an der Lotterie teilzunehmen.

Lasst uns euch von unserer Wave-Lotterie-Reise erzählen!
2009 haben wir zum ersten Mal auf ein paar privaten USA-Homepages von dieser Online-Lotterie erfahren, die Fotos der Wave waren der Wahnsinn. Es war Liebe auf den ersten Blick, und klar war: Da müssen wir hin! Damals durften täglich nur 20 Glückspilze die Wave betreten, wobei 10 Permits online verlost und 10 Walk-In-Permits am Vortag um 9 Uhr im Bureau of Land Management in Kanab vergeben wurden (seit 2011).

Seitdem haben wir sechs Mal an der Online-Lotterie teilgenommen und 2018 zwei Permits gewonnen. Zusätzlich haben wir 12 Mal an der Verlosung in Kanab teilgenommen und 2020 gewonnen, auch wenn wir das Los wegen schlechtem Wetter und unpassierbaren Straßen zurückgeben mussten (Darüber könnte ihr hier lesen). Heute werden wir zum ersten Mal am neuen Vergabesystem teilnehmen und haben direkt abgeräumt! Unsere persönliche Statistik kann sich also sehen lassen, wenn man bedenkt, dass zum Bespiel allein im Jahr 2019 satte 200.000 Menschen sich für 7300 Permits beworben haben.

Die Walk-In-Verlosung in Kanab hatte ich persönlich besonders ins Herz geschlossen. Die dramatischen Worte des Park Rangers, „You Enter a wild and dangerous country…,“ und die anschließende Verlosung mit der kleinen Lostrommel und den Bingo-Bällen in einem überfüllten Raum hatten einfach eine grandiose Atmosphäre.

Aber die Walk-In-Verlosung stieß an ihre Grenzen, da die Menschenmassen immer größer wurden. Eine reine Online-Variante wäre nicht gut für Kanab und die Region gewesen, da diejenigen, die wegen der Wave-Verlosung dort übernachtet haben, einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen. Die Rettung kam mit dem Siegeszug der Smartphones und den neuen technischen Möglichkeiten!

Es gibt immer noch eine Online-Lotterie wie zuvor, bei der nun drei Monate vor dem gewünschten Datum insgesamt 48 Permits vergeben werden (statt bisher 10).

Ganz neu in der Lotterie-Welt: Statt der altbewährten Ziehung vor Ort gibt es jetzt eine schicke App-Option, die den Standort des Handys überprüft. Das Schlüsselwort hierbei ist Geofencing! Eine digitale Barriere, die einen während der Bewerbung in ein bestimmtes geografisches Gebiet einsperrt. Die erste Grundregel: Man muss sich innerhalb dieses Bereichs aufhalten. Als zweites muss man unbedingt die neueste Version der recreation.gov-App auf dem Smartphone oder Tablet haben, sonst klappt es mit der Bewerbung nicht.

Aber warum sollte man für einen coolen Wave-Trip ein paar Tage länger verweilen? Ganz einfach, die Bewerbung muss immer zwei Tage vor dem geplanten Besuch der Coyote Buttes North abgeschossen werden, zwischen 6 Uhr morgens und 6 Uhr abends Utah-Zeit. Hier der Ablauf:

Tag 1: Einer aus der Gruppe (maximal 6 Leute) muss sich innerhalb von 12 Stunden im Geofence aufhalten und über die App die Bewerbung (9$ Lottery Fee) einreichen. Das Ergebnis der Lotterie gibt es um 7:15 PM (Utah-Zeit). Wenn man gewonnen hat, hat man von da an bis 8 Uhr am nächsten Morgen Zeit, den „Gewinn“ anzunehmen, noch ein paar Extras anzugeben und die 7$ Recreation Fee pro Person zu zahlen.

Tag 2: Richtig wichtig: um 8:30 Uhr Ortszeit müssen alle(!) aus der Gruppe zu einem Safety Briefing erscheinen. Hier bekommt man dann das Permit, das dann für den kommenden Tag gültig ist. Das Ganze geht an einer von zwei Pickup-Stationen: entweder in Page, AZ, oder in Kanab, UT. Wo, bleibt einem selbst überlassen. Aber Vorsicht: Im Sommer ist es in Utah eine Stunde später als in Arizona. Die Abholzeit ist um 8:30 Uhr Ortszeit(!) Verspätungen – egal aus welchem Grund – bedeuten Tschüss Permit.

Tag 3: Erkunde die atemberaubende Wave auf einer grandiosen Wanderung!

Zurück zu unserem heutigen Abenteuer! Nachdem Nadine erfolgreich alle erforderlichen Daten für die Wave Lottery in die App eigeneben hatte, steuerten wir die Grand Canyon Brewers und Destillerie an. Dort erwartete uns ein köstliches – wenn auch etwas teureres – Abendessen.

Mitten im Genuss von Burgern und Craft-Bieren bekam Nadine plötzlich eine Nachricht:
„Congratulations! Your were successful in the Coyote Buttes North Daily Lottery“

Unsere Freude kannte keine Grenzen, als die Nachricht einschlug: Wir hatten die Coyote Buttes North Daily Lottery gewonnen! Übermorgen steht unser Trip zur Wave an, und wir können es kaum erwarten, dieses spektakuläre Naturwunder zu erkunden!

Ich kaufe in der Brewers noch das obligatorische Bierglas. Anschließend fahren wir noch zu Walmart um unseren Getränkevorrat aufzufüllen. Danach kehren wir zu unserem Apartment zurück. Wir sind voller Vorfreude! Morgen früh startet unsere erste Fahrt zur Visitor Information in Page. Dort erwartet uns ein Sicherheitsbriefing, und endlich werden uns die begehrten Permits überreicht! 🎫

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