Über den Wolken mit der Roosevelt Island Tram und atemberaubender Aussichten vom Edge!

Der Wecker klingelt, und das bedeutet für uns: Auf geht’s zu einem weiteren actionreichen Tag in Big Apple! Wie an den Tagen zuvor lassen wir uns von der Staten Island Ferry Richtung Manhattan schaukeln. Mit der Fähre kommen wir pünktlich gegen 10 Uhr an. Jetzt wird es Zeit, das Gelb der U-Bahn-Linie „N“ zu finden und uns durch die betriebsame Stadt fahren zu lassen.

Die U-Bahn-Fahrt gleicht einem wilden Ritt durch den Stadtdschungel. Die Waggons tanzen ruckeln und wackeln uns durch die labyrinthischen Tunnel. Die Stationen präsentieren sich wie bunte Schatzkisten – Streetart und Straßenmusiker lassen keinen Moment Langeweile aufkommen.

Unsere Haltestelle, Lexington Avenue/59th Street, spuckt uns mitten ins Herz der Action. Da stehen man nun, mitten in Manhattan, umgeben von Wolkenkratzern – erst Einmach checken in welche Richtung wir laufen müssen. Unser Ziel ist die Roosevelt Island Tram Station

Bloomingdales

Wir stürzen uns ins Getümmel – der Weg bis zur Tram Station ist nicht sehr weit. Aber der einstige Geheimtipp hat sich wohl herumgesprochen. Die Schlange vor der Tram-Station hat olympische Ausmaße erreicht. Ein Meer von Menschen wartet auf die roten Gondeln der Seilbahn.

Nun ist es aber so, dass wir schon von zu Hause aus einen Tisch bei Serendipity III reserviert haben und der Countdown für diesen Termin tickt unerbittlich. Panisch werfen wir Blicke auf die Uhr – keine Chance, dass wir es rechtzeitig schaffen. Ein Dilemma, das uns kurzzeitig in einen Familienrat versetzt. Die Optionen werden diskutiert: Verzichten wir auf die Tram-Fahrt oder riskieren wir einen kulinarischen Notfall?

Die Entscheidung fällt, wie so oft im Leben, auf den Magen. Wir entscheiden uns, den kurzen Rückweg zum Restaurant anzutreten und hoffen, dass wir etwas früher als vereinbart zu unserem Tisch kommen. Bei Seredipity III angekommen bitten wir höflich darum, unseren Tischtermin vorzuziehen.

Der zuständige Mitarbeiter des Restaurants willigt freundlich ein, dass wir sofort einen Tisch bekommen – ganz nebenbei erfahren wir, dass unsere Reservierung ohnehin einen kleine Zeitreise genommen hat. Denn ich habe den Termin von Deutschland aus gebucht und das System hat wohl die verschiedenen Zeitzonen nicht richtig berücksichtig. Somit wäre unser Tisch eigentlich für sechs Stunden später vorgesehen. Ne egal – es hat ja nun trotzdem funktioniert. Die stressige Hetzerei weicht einem entspannten Genuss der Leckereien bei Serendipity III. So wird aus einem vermeintlichen Dilemma ein charmantes Abenteuer – eine wahre Serendipität des Lebens! 😄🚠🍽️

Warum Serendipity III, fragt ihr euch sicher? Nun, es ist nicht nur ein Restaurant; es ist eine Legende, ein Schmelztiegel der Genüsse und ein Tempel für Schokoladenliebhaber. Das kleine Juwel auf der 60th Street zwischen der 2nd und 3rd Avenue versteckt sich beinahe schüchtern neben den glitzernden Fassaden von Bloomingdale’s, das in direkter Nachbarschaft ist.

Vom Äußeren her könnte man fast meinen, man steht vor einem exklusiven Geschäft für Mode. Doch sobald man die Schwelle überschreitet, eröffnet sich eine Welt, die Alice im Wunderland vor Neid erblassen lassen würde. Die Tiffany-Lampen, die von der Decke schweben, sind nicht einfach nur Beleuchtung – sie sind Kunstwerke. Kitsch und Kuriositäten haben hier ihre eigene Galerie, und die Atmosphäre erinnert an Willy Wonkas Schokoladenfabrik, nur ohne die Oompa Loompas (zumindest haben wir keine gesehen).

1954 öffnete Serendipity III seine Türen und hat seitdem nicht nur das Rezept für die perfekte „Frrrrrrozen Hot Chocolate“ perfektioniert, sondern auch eine zeitlose Aura geschaffen. Die Einrichtung hat sich kaum verändert, und das ist gut so. In einer Stadt, in der sich alles im Sekundentakt zu drehen scheint, ist diese Konstante wie ein Schokoladentrüffel in einer Welt voller Instant-Suppen.

Prominente zählen zu den Stammgästen, und der Geist von Künstlern wie Andy Warhol schwebt förmlich durch die mit Geschichte getränkten Wände. Cary Grant, Marilyn Monroe, Grace Kelly – sie alle haben hier geschlemmt und genossen. Serendipity III ist ein lebendiges Stück New Yorker Historie, ein kulinarisches Archiv der Stadt, das die Essenz vergangener Zeiten bewahrt.

Aber jetzt mal Klartext: Das eigentliche Highlight ist natürlich die „Frrrrrrozen Hot Chocolate“. Eine gigantische Eisschokolade, die so reichhaltig ist, dass sie fast als Mahlzeit durchgeht. Die erste Berührung mit dem Strohhalm ist wie ein himmlischer Schokoladenkuss. Es mag teuer sein, aber für diesen Schokoladenrausch ist jeder Cent gerechtfertigt. Ein Besuch bei Serendipity III ist wie eine Zeitreise in die goldenen Ära von New York – ein Fest für die Sinne und eine Hommage an die Liebe zur süßen Versuchung. 🍫🍰🏙️

Wir bekommen einen riesigen runden Tisches im Erdgeschoss zugewiesen und erhalten überdimensionale Speisekarten. Nun, zu den Preisen bei Serendipity III kann man nur eins sagen: astronomisch! Das Restaurant hält sogar einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde. Hier gibt es nicht nur Desserts, sondern Kunstwerke aus Zucker und Schokolade. Das „Golden Opulence Sundae“ hat es in sich – Eis mit gesüßtem Kaviar und Blattgold, serviert in einem Kristall-Pokal mit einem Goldlöffel. Kostenpunkt: läppische 1000 Dollar. Und wenn das nicht exklusiv genug ist, gibt es den „Frrrozen Haute Chocolate“ mit 28 Kakaosorten aus aller Welt, serviert in einer essbaren Goldschale, für schlappe 25.000 Dollar.

Glücklicherweise entscheiden wir uns für den bodenständigeren Weg. Vier „Frozen Drinks“ für die Erwachsenen und eine kleine Portionen Pommes für die Kleinen. Am Ende der Schlemmerei und nach großzügigem Trinkgeld landet die Rechnung bei rund 120 Dollar. Aber mal ehrlich, im Urlaub darf man sich doch ruhig mal etwas Unvernünftiges gönnen, besonders wenn es um überdimensionale Eis-Schokoladen-Becher geht.

Und der Geschmack? Oh, der Geschmack ist einfach unbezahlbar. Jeder Schluck der „Frrrozen Hot Chocolate“ ist einfach herrlich. Ob es den Preis wert ist? Absolut!

Aber nun kommt das Dilemma: Als der gigantische Eisbecher vor uns landet, sieht Noah seine Pommes plötzlich mit geringem Interesse an. Seine Augen fixieren stattdessen meinen „Frrrozen Hot Chocolate“ wie ein Schokoladen-Detektor. In einem Anflug kindlicher Listigkeit schiebt er seine Pommes beiseite und schnappt sich frech meinen zweiten Strohhalm.

„Mama, Omas Schokolade schmeckt viel besser als Pommes!“, ruft Noah triumphierend aus, während er seinen Genuss am geteilten Strohhalm zelebriert. Natürlich kann ich seinem frechen Lächeln nicht widerstehen. Also teile ich bereitwillig mein Schokoladenvergnügen mit meinem kleinen Schokoladenräuber.

Frrrrrrzozen Hot Chocolate

Die Rechnung im Serendipity III ist bezahlt, und mit einem zufriedenen Seufzer machen wir uns erneut auf den Weg zur Roosevelt Island Tram. Dieses Mal ohne den Zeitdruck, der uns zuvor durch die Tischreservierung im Restaurant ins Schwitzen gebracht hat. Jetzt können wir uns entspannt auf das bevorstehende Abenteuer einlassen! 🚠😄

Roosevelt Island, die heutige grüne Oase im East River von New York City, hat eine Geschichte, die so vielschichtig ist wie die Stadt selbst. Bis 1973 trug sie den düsteren Namen „Welfare Island“ und war weit entfernt von einem beliebten Reiseziel. Gefängnis, Krankenhaus und die Behandlung von Pocken – das klingt nicht nach einem Ort für einen Familienausflug. Die Ruinen des alten Krankenhauses erinnern noch heute an diese schaurige Vergangenheit und lassen uns staunend in die Geschichte eintauchen.

Einst war der Zugang zur Insel begrenzt und nur über einen Aufzug von der Queensboro Bridge aus möglich. Doch 1968 wurde der Wandel eingeläutet: Die Insel sollte zu einem autofreien Wohngebiet werden, und eine U-Bahn-Anbindung wurde geplant. Allerdings ließ der U-Bahn-Anschluss auf sich warten, und die Bewohner warteten geduldig. In der Zwischenzeit wurde kurzerhand eine Luftseilbahn – die „Tram“ – errichtet, um den Insulanern eine vorübergehende Transportlösung zu bieten. Überraschenderweise wurde sie schon bald zu einer festen Größe im Stadtbild.

Die U-Bahn-Station ließ sich Zeit und wurde erst 1989, ganze 13 Jahre später, eröffnet. Doch die „Tram“ hatte sich längst als Teil des Stadtlebens etabliert und wurde zu einer echten Institution. Ein Paradebeispiel dafür, wie eine temporäre Lösung zu einem dauerhaften Bestandteil des Big Apple wurde. 🚠

Roosevelt Island Tram

Es ist äußerst praktisch, dass die Roosevelt Island Tramway als Teil des Personennahverkehrsnetzes gilt, und die Kosten können bequem mit einer MetroCard beglichen werden. Es ist wie ein kleines Geschenk der Stadt an ihre Bewohner – eine Schwebefahrt über den East River, die den Geldbeutel schont. 🚠🚇😊

Wir haben das Glück, dass die Menschenmenge dieses Mal nicht so groß ist wie zuvor, als wir vorhin hier waren. Schnell finden wir uns in einer der glänzenden, roten Seilbahnkabinen wieder. Unsere kurze, aber aufregende Fahrt dauert nur knapp fünf Minuten, doch in dieser Zeitspanne entfaltet sich eine atemberaubende Aussicht auf Manhattan und den majestätischen East River vor uns. Der Höhepunkt dieser fesselnden Szenerie ist zweifelsohne die imposante Stahlkonstruktion der Ed Koch / Queensboro Bridge, die parallel zur Seilbahntrasse über den East River ragt.

Nach der Ankunft auf Roosevelt Island spazieren wir bis zum East River und lassen den Anblick von Manhattan auf uns wirken. Noah, der kleine Abenteurer, dirigiert seine Mama geschickt in den Souvenirshop und ergattert ein weiteres Modell der New Yorker U-Bahn – dieses Mal mit Geräuschen und Lichteffekten, das den Großstadtdschungel zum Leben erweckt.

Nach einer Weile auf Roosevelt Island steigen wir wieder in die Tram ein, um zurückzufahren. Hier trennen sich vorübergehend unsere Wege. Oli, Nadine und Emilia haben Großes vor: Sie wollen das Madame Tussauds besuchen und anschließend das Empire State Building erklimmen. Stefan, Noah und ich hatten jedoch bereits am vergangenen Sonntag das Vergnügen, den Gipfel des Empire State Buildings zu erkunden.

Wir verabschieden uns herzlich und vereinbaren, uns um 17:30 Uhr am Ausgang des Empire State Buildings wiederzusehen. Stefan und ich haben vor, gemeinsam mit Noah noch einmal einen Blick auf die Warteschlange am Edge zu werfen. Wer weiß, vielleicht haben wir heute Glück und schaffen es, dieses spektakuläre Aussichtsdeck zu erobern. Es bleibt spannend! 🚠🌆🗽

Mit der grünen Linie 4 der New Yorker U-Bahn düsen wir bis zum Grand Central Terminal, einem wahren Wahrzeichen der Stadt. Dort machen wir einen schnellen Umstieg auf die lila Linie 7, die uns mit einer Mischung aus Aufregung und Vorfreude direkt zum brandneuen Bahnhof Hudson Yards bringt.

Nachdem wir den Bahnhof Hudson Yards erreichen, erwartet uns eine schier endlose Rolltreppe, die uns in die Höhe trägt. Jede Stufe verstärkt die Vorfreude, und wir können es kaum erwarten, das 30 Hudson Yards zu erreichen. Die brennende Frage des Tages: Wie viele neugierige Abenteurer stehen heute in dieser endlosen Schlange, die uns den Eintritt gewährt? Das Geheimnis wird endlich gelüftet, wenn wir die Spitze erreichen – ein weiteres aufregendes Kapitel unseres New-York-Abenteuers!

Uns scheint das Glück heute wirklich hold zu sein. Die Schlange der Wartenden ist zwar immer noch beachtlich, aber bei Weitem nicht so lang wie vor zwei Tagen. Wir schließen uns entschlossen an und sind bereit für das Abenteuer, das uns erwartet.

Während wir uns durch die langen Gänge bewegen, gibt es ein Unterhaltungsprogramm, das die Wartezeit angenehmer gestaltet. Die kunstvollen Installationen und die faszinierende Architektur des Hudson Yards lassen die Vorfreude auf das, was kommen mag, weiter steigen. Die Sicherheitskontrolle passieren wir routiniert, und dann steht der Höhepunkt bevor: die spektakuläre Fahrt im Highspeed-Aufzug.

Obwohl wir den Ablauf bereits von anderen Aussichtsplattformen kennen, ist es jedes Mal aufs Neue aufregend. Der Aufzug schießt in atemberaubender Geschwindigkeit nach oben, und wir können förmlich spüren, wie wir die Höhenmeter überwinden. Die Stadt unter uns wird kleiner, die Perspektive verändert sich, und die aufstrebenden Wolkenkratzer von Manhattan werden zu Miniaturgebäuden. Es ist, als würden wir die Zeit in rasender Geschwindigkeit durchqueren, bis wir schließlich auf der Plattform des 30 Hudson Yards ankommen.

Nun, sagen wir es waren so etwa 45 Minuten, aber wer zählt schon mit in der aufregenden Welt von Manhattan – haben wir endlich den Gipfel des 30 Hudson Yards erreicht. Das ist der Punkt, an dem die Wirklichkeit sich von der Fiktion verabschiedet und man sich fragt, ob man nicht zufällig auf einem Set von Marvel’s neuestem Superheldenfilm gelandet ist.

Die Aussichtsplattform betreten wir mit einer Mischung aus kindlicher Vorfreude und der Erkenntnis, dass wir gerade einen Aufzug bestiegen haben, der vermutlich schneller war als unser eigener Herzschlag. Draußen erwartet uns dann ein Panorama, das nicht nur beeindruckend ist, sondern regelrecht umhaut – im übertragenen Sinne natürlich.

Die Plattform ragt stolze 24 Meter aus dem 100. Stockwerk, und es fühlt sich an, als würden wir über den Dächern von Manhattan schweben. Der Wind spielt mit unseren Haaren, und während wir die Skyline betrachten, können wir fast hören, wie die Straßen unter uns vor Energie vibrieren. In diesem Moment scheint die ganze Welt unter unseren Füßen zu liegen – und ehrlich gesagt, es ist verlockend, nach den Avengers Ausschau zu halten, die vielleicht gerade um die Ecke fliegen.

Es ist dieser spezielle Zauber, der uns immer wieder in die luftigen Höhen dieser Stadt zieht. Hier oben, auf dieser Plattform, erreicht dieses Gefühl der Erhabenheit seinen absoluten Höhepunkt. Wir erleben wir die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive – fast so, als würden wir auf einem fliegenden Teppich durch die Lüfte schweben. New York, du bist und bleibst einfach magisch! 😮🏢🌃🏙️

Fast zwei Stunden verweilen wir auf dieser atemberaubenden Plattform, die uns mit ihrem Ausblick förmlich verzaubert. Die Skyline von Manhattan breitet sich vor uns aus wie ein lebendiges Gemälde, und die Sonne wirft ihre warmen Strahlen über die glitzernden Wolkenkratzer.

Ein besonderer Nervenkitzel ergibt sich daraus, dass wir buchstäblich am Rand des Vorsprungs stehen, und die Umrandung besteht lediglich aus Glasscheiben. Für Menschen mit Höhenangst sicherlich nicht der ideale Ort, aber wir lassen uns davon nicht abhalten. Selbst Noah, unser kleiner Abenteurer, ist völlig furchtlos und tobt ausgelassen auf dem Glasboden herum. Es ist, als ob er die ganze Stadt erobern möchte, ganz gleich, wie hoch und beeindruckend sie ist.

Doch schließlich ist es an der Zeit, den Rückweg anzutreten. Mit Highspeed geht es wieder hinab, und wir nehmen die Subway zurück zum Empire State Building. Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu, und wir sind um 17:30 mit dem Rest der Familie beim Empire State verabredet.

Währenddessen bei Nadine, Oli und Emilia:

Die drei Abenteurer düsen ebenfalls mit der Subway los – allerdings nehmen sie die Linie die zum Times Square führt. Das Ziel? Das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussaud, wo Harry, Meghan, Marilyn und der Terminator in ihrer wachsigen Pracht auf sie warten. Diese Promis haben den Vorteil, dass sie stillhalten, wenn man sich mit ihnen Arm in Arm für ein Foto posiert. 😉📸✨

Aber Moment mal, wer zur Hölle ist eigentlich Madame Tussaud?

Madame Tussaud, deren richtiger Name Marie Tussaud war, entpuppt sich als eine bemerkenswerte französische Wachsbildnerin mit einem Lebenslauf, der fast so aufregend ist wie der von Spider-Man – nun ja, zumindest fast. Geboren im Jahr 1761 in Straßburg, Frankreich, zog sie ab 1767 nach Paris. Während der turbulenten Zeit der Französischen Revolution arbeitete sie in der Werkstatt ihres Mentors, Philippe Curtius, einem Bildhauer, der Wachsbilder herstellte. Marie Tussaud entwickelte beeindruckende Fähigkeiten in der Herstellung von Wachsfiguren und begann, viele der prominenten Persönlichkeiten und Opfer der Revolution nach dem Leben zu modellieren. Diese Figuren wurden Teil eines Museums, das sie in Paris eröffnete. Die Sammlung umfasste Wachsabbilder von berühmten historischen Figuren, Politikern und Königen, darunter auch die Guillotine und Wachsfiguren von enthaupteten Köpfen.

Später wagte Marie Tussaud den Umzug nach Großbritannien, wo sie mit ihrer Wachs-Show und ihren Figuren einen Erfolg landete, der selbst James Bond die Augen öffnen würde. Ihr Museum in London, das heute als „Madame Tussauds“ bekannt ist, wurde zu einer weltbekannten Attraktion und ist nun die Heimat von lebensgroßen Wachsfiguren von Promis, Politikern, Schauspielern und historischen Persönlichkeiten. Das Erbe von Madame Tussaud lebt weiter in diesen faszinierenden Wachsfiguren und ist bis heute ein Symbol für Kunst, Unterhaltung und das unbestreitbare Talent, Menschen aus Wachs herzustellen.

Zurück zu Oli, Nadine und Emilia: Am Eingang begrüßte sie die wachsechte Pink, die Sängerin mit einer Stimme, die ihr Wachs zum Schmelzen bringen könnte. Doch das war noch nicht alles. Ein Highlight war ein Foto mit E.T., dem Außerirdischen, der geduldig in seinem Fahrradkörbchen saß. Genau wie im Film konnte man sich auf den Sattel setzen, während der volle Mond die perfekte Kulisse für dieses außergewöhnliche Erlebnis schuf.

Das Angebot an Promis bei Madame Tussauds bunt. Für die drei war es ein besonderes Vergnügen, all diese berühmten Persönlichkeiten aus den Bereichen Film, Musik, Sport und Politik in Originalgröße zu treffen. Man konnte sich fühlen wie ein Star, der neben diesen lebensechten Wachsfiguren posierte. Vielleicht wollte man auch einfach mal in die Rolle eines amerikanischen Präsidenten schlüpfen und im Presseraum des Weißen Hauses eine fiktive Rede halten. In Madame Tussauds konnte man sich in die Welt der Stars und Sternchen hineinversetzen und für einen Moment Teil dieser aufregenden Welt sein. 📸🌟👨‍🎤🏛️

Nach dem turbulenten Rummel bei Madame Tussaud’s ging es für unser abenteuerlustiges Trio auf einen kleinen Zwischenstopp bei Taco Bell, bevor sie sich ins Empire State Building stürzten. Ein New York-Urlaub ohne den Gipfelsturm auf das Empire State Building? Unvorstellbar! Dank zeitgebundener Tickets wurde der Aufstieg zu einem katzenartig flinken Unternehmen, und schon bald befanden die Drei sich auf dem Observation Deck.

Die Schnappschüsse während des Sonnenuntergangs waren schlichtweg der Hammer. Einen Sonnenuntergang vom Empire State Building aus zu erleben, ist wie ein Sahnehäubchen auf einem riesigen Big Apple Cupcake. Der Blick erstreckte sich auf der einen Seite zu den hoch aufragenden Wolkenkratzern im Financial District, die sich majestätisch in den Himmel reckten. Auf der anderen Seite tanzten und funkelten die Lichter des Times Square. Und nicht zu vergessen, die neuen Wolkenkratzer des Hudson Yards mit dem namensgebenden Fluss im Hintergrund, die eine faszinierende Kulisse boten.

Nach gefühlt tausend Fotos und unvergesslichen Momenten war es schließlich an der Zeit, das Observation Deck zu verlassen. 📸🌅✨

Punkt 17:30 Uhr versammelten wir uns alle wieder am Ausgang des Empire State Buildings. Bevor wir uns auf den Weg zur Staten Island Ferry machten, hatten Nadine und Oli einen besonderen Zwischenstopp eingeplant: den Harry Potter Store. Die beiden sind eingefleischte Fans der Bücher und Filme über den jungen Zauberer mit der markanten Brille, der die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei besucht.

Zu Fuß brachen wir auf zum Store, der sich in der Nähe des Flatiron Buildings befand. Stefan, die Kinder und ich ließen es uns in der Zwischenzeit auf den Tischen und Stühlen am Flatiron Plaza gemütlich, während Oli und Nadine in die Welt der Zauberei abtauchten.

Leider kehrten sie schnell zurück, und es stellte sich heraus, dass der Zugang zum Store nur mit einem gebuchten Zeitfenster möglich war. Und für heute gab es keine verfügbaren Slots mehr. Was für eine Enttäuschung!

Aber der Anblick des weihnachtlich beleuchteten Empire State Buildings, das majestätisch über uns ragte, war zumindest ein kleiner Trost. In New York gibt es immer wieder Überraschungen, und auch wenn nicht alles nach Plan läuft, gibt es stets etwas Neues und Faszinierendes zu entdecken. 🏰📚🧙‍♂️🌃🎄

Empire State Building

Nach einer actionreichen Zeit in den magischen Straßen New Yorks brachte uns die Subway zurück zur South Ferry Station, und von dort aus setzten wir mit der Fähre über auf Staten Island. Bevor wir müde unsere Unterkunft ansteuerten, beschlossen wir, einen kurzweiligen Zwischenstopp bei Target einzulegen, um unsere Frühstücksvorräte aufzustocken.

Jetzt neigte sich das Jahr endgültig dem Ende zu. Morgen ist Silvester, und die Aufregung lag bereits in der Luft. New York City ist ein fantastischer Ort, um das neue Jahr zu begrüßen. 🎉🌃🥂

Es war ein aufregender Tag voller Abenteuer und unvergesslicher Momente, der uns mit Vorfreude auf das kommende Jahr erfüllte. Wir freuten uns darauf, das alte Jahr gebührend zu verabschieden und das neue Jahr mit all seinen Möglichkeiten willkommen zu heißen. 🎆🥳🗽

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