Ein Aufregender Start in Las Vegas: Von Turbulenzen und Shopping bis zu Chicken Wings

Der Start in unseren langersehnten Urlaub war einfach herrlich entspannt. Am Samstagmorgen waren unsere Koffer bereits gepackt und bereit für das große Abenteuer. Da unser Kühlschrank ohnehin gähnend leer war, kam uns die Einladung zum Abendessen bei unserer Tochter gerade recht – das war mittlerweile schon zur schönen Tradition geworden.

Um Punkt 17:30 Uhr brachen wir nach einer genüsslichen Runde Spaghetti Bolognese Richtung Frankfurt auf. Wie üblich legten wir die gut 200 Kilometer mit unserem treuen Gefährt zurück und freuten uns auf das Park-Sleep-Fly-Angebot, das uns in Frankfurt erwartete. Das bedeutete für uns eine Hotelübernachtung, das Abstellen unseres Autos auf dem Hotelparkplatz und am nächsten Morgen ein bequemer Shuttle-Service direkt zum Flughafen – Frühstück inklusive, versteht sich. 🚗✈️

Die Fahrt verlief angenehm und stressfrei, besonders da es ein Samstag war und wir dem Berufsverkehr geschickt aus dem Weg gehen konnten. Innerhalb von gut zwei Stunden erreichten wir die Ausfahrt zum Flughafen, allerdings nicht ohne eine kleine Ehrenrunde zu drehen, da wir zuerst die falsche Ausfahrt erwischt hatten – der Flughafen ist wirklich gigantisch!

Glücklicherweise konnten wir den Vorabend-Check-In nutzen, da unser Flug nach Las Vegas vor 14:00 Uhr abhob. Das bedeutete, wir konnten unsere großen Koffer schon am Vorabend loswerden und uns die lange Warteschlange am Check-In am nächsten Tag sparen. Der Vorabend-Schalter war angenehm leer und innerhalb von nur 20 Minuten war alles erledigt. Anschließend ging es zurück ins Auto und ab zum Hotel. 🏨

Die Fahrt zum Hotel dauerte weitere 20 Minuten, und wir fanden schnell einen Parkplatz. Nun hieß es Abschied nehmen von unserem treuen Golf, der geduldig 2 ½ Wochen auf unsere Rückkehr warten würde. Wir checkten ein und bezogen unser Zimmer 776 in der 7. Etage, um uns für die Nacht vorzubereiten. Ein bisschen Fernsehen, und dann ab ins Land der Träume, denn am nächsten Morgen um 6:00 Uhr wartete bereits ein köstliches Frühstück auf uns.

Guten Morgen, Frankfurt – und Hallo, Vegas! Ein aufregender Tag liegt vor uns!

Schon um 5:50 Uhr befanden wir uns in der Lobby unseres Hotels. Das Frühstücksbuffet öffnete seine Pforten nur fünf Minuten später, und wir hatten die ganze Pracht ganz für uns allein. Ein wahrhaft königlicher Start in den Tag! Da unser Airport-Shuttle für 7:30 Uhr gebucht war, hatten wir ganze anderthalb Stunden, um uns den Bauch vollzuschlagen. Zumindest für die ersten 15 Minuten waren wir unangefochtene Frühstückshelden, bevor auch andere Gäste auftauchten und wir unsere Leckereien teilen mussten. 😋

Der Shuttle hatte zwar eine kleine Verspätung, aber das störte uns überhaupt nicht. Wir hatten genug Puffer eingeplant. Hektik am Abreisetag ist nämlich so gar nicht unser Ding. Die 20-minütige Fahrt zum Flughafen verlief reibungslos. Als wir ankamen, war unser Gate für den Abflug noch nicht bekannt. Aber das war uns egal. Wir gingen durch die Sicherheitskontrolle und bummelten entspannt durch die verschiedenen Duty-Free-Geschäfte. Hier ein Stück Schokolade probiert, da einen Schluck Whisky – so vertrieben wir uns die Zeit. Ich habe sogar an einem Glücksrad gedreht und eine Einkaufstasche gewonnen. Wow, das war eine tolle Überraschung!

Nachdem wir mit dem Bus zum Flugzeug gebracht wurden und das Boarding abgeschlossen war, ging’s auch schon hoch hinaus in die Lüfte! ✈️

Der Flug war überraschend ruhig, und das Team von Condor hat uns wie immer mit ihrer freundlichen Art beeindruckt. Aber das Highlight? Das Economy-Essen! Ehrlich, es hat uns regelrecht umgehauen, wie lecker es war.

Dann kam allerdings die große Überraschung: Etwa eine Stunde vor der Landung in Las Vegas, während wir gerade die unglaubliche Aussicht auf den Bryce- und Zion-Canyon sowie den Lake Mead genossen, wurden wir von heftigen Turbulenzen überrascht. Unser Flugzeug, eine Boeing 767, wurde ordentlich durchgeschüttelt, und wir fühlten uns wie auf einer wilden Achterbahnfahrt. Doch hey, trotz der unerwarteten Turbulenzen landeten wir sanft auf der Landebahn des McCarran Airports. Was für ein Abenteuer, Freunde!

Es war einfach unglaublich schnell: vom Zeitpunkt der Flugzeuglandung um 14:12 Uhr bis zu unserer Ankunft am Autovermietungszentrum und dem Einsteigen in unseren Mietwagen vergingen gerade mal 1 Stunde und 21 Minuten. Ein wahrer Rekord!

Wir haben uns den Einreiseprozess total erleichtert, indem wir den Check-In-Kiosk verwendet haben und so geschickt die lange Warteschlange umgangen. Unsere Koffer tauchten genau dann am Gepäckband auf, als wir ankamen und der Zoll war ein Klacks. Und als der Alamo-Bus gerade einfuhr, konnten wir uns erneut die Warterei sparen, dank des Skip-the-Counter – wirklich praktisch!

Die freundliche Mitarbeiterin von Alamo bedauerte, dass sie keinen Midsize SUV zur Verfügung hatte, aber sie bot uns ihren einzigen Standard-SUV, einen KIA, als Upgrade an. „What about the Pickup-Trucks in the last row?“ fragte ich. Die überraschende Antwort war: „Okay, take one of the trucks.“

„Los, Stefan, keine Zeit verlieren, bevor sie es sich anders überlegt!“ Also griffen wir uns einen riesigen Ford F150 und verließen das Parkhaus um punkt 15:33 Uhr. Was für ein cooles Auto! Und wer denkt schon an den Spritverbrauch dieses Monsters? Ach, das wird schon nicht so schlimm sein. 😎

Wenn man das Las Vegas Autovermietungszentrum verlässt und dreimal rechts abbiegt, landet man bereits auf dem südlichen Las Vegas Boulevard – besser bekannt als „The Strip“. Ach, es ist so schön, wieder hier zu sein. Unsere Priorität war zunächst das Einchecken in unserem Hotel und vielleicht noch etwas Shopping.

Oh Mann, Las Vegas hat uns wieder fest im Griff – und diesmal mit einem verlockenden Angebot im Hard Rock Hotel & Casino, das wir einfach nicht ablehnen konnten! Ursprünglich hatten wir vor, dieses Mal in einem Downtown-Hotel zu übernachten, und hatten sogar schon gebucht. Aber als wir auf dieses unwiderstehliche Angebot stießen, haben wir sofort unsere Pläne geändert. Das Hard Rock hat einfach diese besondere Aura, die uns jedes Mal aufs Neue fasziniert. Ja, es liegt vielleicht ein bisschen abseits des Strips, aber in Las Vegas braucht man sowieso ein Auto, also war das kein Problem.

Es ist schon unser viertes Mal in diesem Hotel, und jedes Mal wurden wir mit einem kostenlosen Zimmer-Upgrade überrascht. Und auch heute war es nicht anders. Unser Zimmer 708 im Casino-Tower wurde kürzlich renoviert und wird für die nächsten drei Nächte unser Zuhause sein. Mit einer fantastischen Aussicht auf die einzigartige Pool-Landschaft und den glitzernden Las Vegas Boulevard im Hintergrund. Einfach großartig! 😍

Lasst uns mal über Shopping sprechen! Wasser für die Nacht und Cola für unterwegs stehen auf unserem Einkaufszettel – also auf zu Walmart! Dort ist es immer ein Riesenspaß, Lebensmittel und Süßigkeiten zu entdecken, die man in Deutschland normalerweise nicht findet. Ich persönlich schwöre ja auf den Kaffee von Folgers, die Steak-Saucen von Jack Daniels oder Famous Dave’s, und natürlich Ahornsirup, Aunt Annie Backmischungen und so viel mehr.

Aber bei Walmart gibt es nicht nur Lebensmittel. Hier findet man wirklich alles – und ich meine wirklich ALLES! Vom Kaugummi bis zur Schrotflinte, in einem Walmart Supercenter kann man wirklich stundenlang stöbern und immer wieder Neues entdecken. Nach etwa einer Stunde hatten wir jedoch genug eingekauft. Wir bezahlten unsere Beute und bemerkten, dass direkt nebenan eine Filiale von ROSS war.

ROSS – Dress for less ist ein sogenannter Off-Price-Discounter. Hier kann man Markenkleidung mit Rabatten von 20% bis 60% im Vergleich zu regulären Kaufhäusern kaufen. Für mich ist es manchmal zu chaotisch, etwas für mich selbst zu finden, aber Babykleidung ist hier unschlagbar günstig. So bekam unser kleiner Enkel schicke Kleidung von Hilfiger und Co. zum Preis von H&M. PERFEKT!

Langsam macht sich der Hunger bemerkbar. Es ist inzwischen 18 Uhr, und wir sehnen uns nach unseren geliebten Chicken-Wings von Hooters. Zuerst hat uns unser Navi auf eine falsche Fährte geführt, denn an der angegebenen Stelle war von einer Hooters-Filiale nichts zu sehen.

Also sind wir kurzerhand zum Hooters Hotel & Casino gefahren. Das haben wir auch ohne unsere Navi-Dame gefunden. Manchmal scheint die Navi-Dame einen seltsamen Sinn für Humor zu haben.

Eine halbe Stunde später sitzen wir vor mehr oder weniger scharfen Hühnchenflügeln (Stefan zieht die würzigeren vor) und sind glücklich. Endlich sind wir wieder im Südwesten.

Um 20 Uhr sind wir zurück im Hotel. Während Stefan sein Notebook und Co. auspackt, mache ich mich noch einmal auf den Weg ins Casino. Der Rock Shop hatte ein paar verlockende Angebote, und so kehre ich eine halbe Stunde später mit drei neuen T-Shirts im Gepäck ins Zimmer zurück. Langsam beginnt die Müdigkeit sich einzuschleichen. Ein langer Tag war es heute.

Um 21:30 Uhr kuscheln wir uns ins Bett. Die Vorhänge haben wir weit geöffnet. Die Aussicht ist einfach fantastisch! 🌃😴

Was für ein Tag voller Abenteuer! Lasst uns sehen, was der morgige Tag für uns bereithält.

Gute Nacht, ihr Lieben! Bis bald mit weiteren Geschichten aus unserem Roadtrip durch den Südwesten! USA.

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