Roadtrip durch Virginia City, Lake Tahoe, Reno und Carson City
Am strahlenden Morgen brachen wir voller Vorfreude auf, um den Lake Tahoe zu umrunden. Uns erwartete eine aufregende Fahrt auf einer zweispurigen Uferstraße, die sich über beeindruckende 120 Kilometer erstreckte, wir wollen sie gegen den Uhrzeigersinn befahren.
Der Lake Tahoe, auch als der „Lake in the Sky“ bekannt, beeindruckte uns mit seinen beeindruckenden Ausmaßen. Er erstreckt sich über atemberaubende 35 Kilometer in der Länge und erstreckt sich auf 19 Kilometer in der Breite. In seiner tiefsten Stelle erreicht er unglaubliche 501 Meter. Dieser majestätische See thront inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse, mit Gipfeln, die sich bis auf über 3.000 Meter erstrecken.
Während unserer Umrundung erlebten wir eine vielfältige Landschaft. Auf der Ostseite des Sees, in der Nähe von Cave Rock und Zephyr Cove, ragten beeindruckende Felsformationen aus dem kristallklaren Wasser empor. Die Straße schlängelte sich etwa 100 Meter über dem See durch die imposanten Felsen und malerischen Wälder.
Im Norden, genauer gesagt in Chrystal Beach und Kings Bay, fanden wir malerische, kleine Sandstrände, die uns zum Verweilen einluden. Auf der Westseite zwischen Tahoe City und Tahoma verlief die Straße beinahe auf gleicher Höhe mit dem Wasser, wodurch wir eine unglaublich eindrucksvolle Aussicht genossen. Doch der Höhepunkt erwartete uns im Südwesten. Dort, wo die Straße in Richtung Emerald Bay führte, boten zahlreiche Aussichtspunkte atemberaubende Blicke auf die tiefblaue Bucht und die zauberhafte Fannette Island.
Wir genossen die unvergleichliche Aussicht und entspannten uns in der warmen Sonne, bevor wir uns auf den Weg machten, um weitere aufregende Abenteuer zu erleben. 🌞
Unser nächstes Ziel ist Carson City, die charmante Hauptstadt Nevadas, besichtigten wir das State Capitol und erkundeten die Main Street. Wir bogen in einige der malerischen Querstraßen ab, in der Hoffnung, die ausgeschilderte „Historic Downtown“ zu finden. Eine kurze Seitenstraße präsentierte uns alte, verlassene Häuser, doch der spektakuläre Charme ließ auf sich warten. Also fuhren wir weiter nach Virginia City. 🏛️
Also setzten wir unsere Reise fort und erreichten zunächst Dayton. In dieser historischen Stadt, die als die älteste Nevadas gilt, stießen wir allerdings schnell auf den „Historic District“. Eine kurze Seitenstraße offenbarte uns eine Reihe von alten, verlassenen Häusern, doch der spektakuläre Charme, den wir erwartet hatten, blieb auch hier aus. Daher beschlossen wir, unsere Fahrt nach Virginia City fortzusetzen.
Virginia City war einst das Herzstück des Silberbergbaus im 19. Jahrhundert. Virginia City zählt heute weniger als 1000 Einwohner, doch die gesamte Stadt steht unter Denkmalschutz als Historic District. Viele der prächtigen viktorianischen Häuser wurden liebevoll restauriert. Hier gibt es immer noch hölzerne Gehwege, die von einem Saloon zum nächsten und von einem Souvenirshop zum anderen führen. Übrigens, die TV-Serie Bonanza wurde in der Umgebung von Virginia City gedreht, und der Vorspann zeigt die Lage der Cartwright-Ranch am Lake Tahoe. Als eingefleischte Cartwright-Fans war Virginia City ein absolutes Muss auf unserer Reiseroute. Wir parkten unseren Jeep, um die Main Street zu Fuß zu erkunden, und wurden von einer Fülle von Bars und Souvenirshops begrüßt.
Unsere Neugier führte uns zum Delta Saloon, das für seinen „Suicide Table“ berühmt ist. Leider vermittelte es nicht gerade das typische Wildwest-Gefühl, da es sich eher um ein schlecht belüftetes Spielcasino handelte. Doch in einer Ecke sahen wir unter Glas den sogenannten „Suicide Table“, an dem die Casino-Inhaber so viel Pech hatten, dass drei von ihnen ihr Leben selbst beendeten, nachdem sie beim Spiel alles verloren hatten. Ein düsteres Kapitel der Geschichte, das hier aufbewahrt wird.
Im Red Dog Saloon gönnten wir uns eine kurze Pause bei lokalem Bier und leckerer Pizza, bevor wir Virginia City von unserer „To-Do-Liste“ streichen konnten. 🍕🍺
Wir verließen Virginia City über eine kurvenreiche Straße durch die atemberaubende Sierra Nevada. Das unverkennbare Flair und die atemberaubende Aussicht auf die Berge ließ uns staunen.
Nach einigen malerischen Kilometern erreichten wir dann Reno, das oft als „Klein-Las Vegas“ bezeichnet wird. Die Skyline mit ihren glitzernden Casinos und lebhaften Lichtern war hübsch. Wir machten einen Zwischenstopp im Casino-Viertel, um einige Fotos zu schießen. Die pulsierende Energie der Stadt und das bunte Treiben auf den Straßen faszinierten uns. Wir vergaßen nicht, den berühmten Reno Arch „The Biggest Little City in the World“ Schild zu fotografieren, um diesen Moment festzuhalten.
Anschließend setzten wir unsere Reise fort und begaben uns auf eine Zeitreise zu den charmanten Motels aus der guten alten Zeit. Hier machten wir einige Fotostopps, um die Nostalgie dieser Orte einzufangen. Die alten Neon-Schilder und der Retro-Stil füllten unsere Speicherkarten mit einzigartigen Bildern.
Unsere heutige Übernachtung war in den Comfort Suites in Fernley geplant, einem gemütlichen Ort, um nach einem aufregenden Tag zur Ruhe zu kommen. Am nächsten Morgen erwartet uns ein aufregendes Abenteuer auf der „Lonliest Road Of America“. Diese Route wird uns durch die endlose Weite der Wüste führen