Las Vegas Abenteuer: Aufenthalt im New York New York Hotel

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Unser Tag begann erneut mit dem Auschecken aus dem Luxor Hotel, doch heute hatten wir etwas ganz Besonderes auf dem Programm: den Wechsel zum New York New York Hotel. Schon seit Beginn unserer Reise hatten wir uns auf diesen Moment gefreut, und deshalb hatten wir es bewusst für unsere letzte Nacht aufgehoben. Die Vorfreude war riesig!

Bevor wir jedoch in unserem neuen Hotel einchecken konnten, nutzten wir den Tag, um die Umgebung zu erkunden. Wir wollten uns nicht nur auf den berühmten Las Vegas Strip beschränken, sondern auch einige der Hotels und Sehenswürdigkeiten besuchen, die etwas abseits lagen. Dazu gehörten das Hard Rock Hotel und das Hofbräuhaus. Außerdem fuhren wir in den Norden der Stadt, um einige der hübschen Hochzeitskapellen zu fotografieren, die Las Vegas berühmt gemacht haben. Unsere Erkundungstour führte uns auch durch das Flamingo Hotel, das Mandalay Bay und das Mirage.

Das New York New York Hotel präsentiert sich stolz als die großartigste Stadt in Las Vegas, und wir konnten dem nur zustimmen. Die Miniatur-Skyline von Manhattan, die das Empire State Building (obwohl es hier „nur“ 47 Meter hoch ist) und elf andere Wolkenkratzer umfasst, ist atemberaubend. Die Las Vegas Brooklyn Bridge wird von mehr Menschen überquert als das Original in New York. Selbst die Freiheitsstatue hat hier ihren Platz auf einer eigenen Insel gefunden. Das Casino ist eine beeindruckende Nachbildung des Central Parks, und andere Bereiche des Hotels erinnern an das Rockefeller Center, den Times Square und Greenwich Village. An den Eingängen zur „Metro“ (eine Achterbahn, die hier in Las Vegas „Manhattan Express“ heißt) und an Telefonzellen findet man Graffiti, die dem Ganzen einen authentischen Touch verleihen. Übrigens, im Inneren des Hotels wurde sogar der Sound der Achterbahn so gestaltet, dass er sich anhört wie eine einfahrende U-Bahn. Hier wurde wirklich an jedes Detail gedacht, um die Atmosphäre New Yorks einzufangen.

Wir hatten bereits von zu Hause aus ein Internet-Special (Manhattan Nights) für das New York New York gebucht, das uns unter anderem Freikarten für die Achterbahn bescherte. Aber dazu später mehr…

Das New York New York Hotel entpuppte sich schnell als unser Lieblingshotel in Las Vegas. Die vielen kleinen Kneipen, die nach New Yorker Vorbild gestalteten Gassen und die großartige Live-Musik in den verschiedenen Pubs schafften eine einzigartige Atmosphäre.

Das „Central-Park-Casino“ war so ansprechend, dass wir spontan beschlossen, unser Glück an den Spielautomaten zu versuchen, obwohl wir eigentlich nur 10 Dollar investieren wollten. Es grenzte an ein Wunder, als wir in kürzester Zeit tatsächlich 100 Dollar gewannen! Wir fühlten uns wie die glücklichsten Menschen der Welt und entschieden, diesen Gewinn nicht mehr zu riskieren. Unser Ziel war es, Las Vegas als „Gewinner“ zu verlassen! 🙂

Am Nachmittag wurde es wieder heiß, und wir beschlossen, den Pool des New Yorker Hotels aufzusuchen. Angesichts der Außentemperaturen befürchteten wir, dass es sich um einen unerträglich heißen Pool wie in Indio handeln könnte. Doch hier waren wir in Las Vegas, und natürlich war der Pool gekühlt – gefühlt auf -10°C! Das eiskalte Wasser raubte uns zwar den Atem, aber wir waren entschlossen, uns abzukühlen.

Kaum eine halbe Stunde später kam jedoch starker Wind auf, der unsere Handtücher und alles andere, was nicht gut befestigt war, davontrug (natürlich auch die Sachen der anderen Gäste). Es war amüsant, und irgendwie schien das Pech beim Baden in dieser Reise ein ständiger Begleiter zu sein. Aber das war uns in diesem Moment egal, denn bei einem solchen Urlaub steht nicht das Baden im Vordergrund.

Also zogen wir uns erneut an, und ich hatte nur ein Ziel vor Augen: die Achterbahn! Stefan verzichtete freiwillig auf die Fahrt, was großartig war, denn so konnte ich gleich zweimal fahren. Ich freute mich wie ein Kind!

Leider war die Achterbahn aufgrund des starken Windes zunächst geschlossen. Das war ärgerlich, aber wir änderten kurzerhand unser Programm. Während wir durch das Hotel bummelten, entdeckten wir ein schönes Steakhouse namens „America“. Wir beschlossen, dort zu essen, und wurden nicht enttäuscht. Das Restaurant war wunderschön gestaltet, mit einer riesigen dreidimensionalen Karte der Vereinigten Staaten an der Decke. Das Essen war köstlich, und der Service war erstklassig.

Nachdem wir uns satt gegessen hatten, erfuhren wir, dass die Achterbahn wieder in Betrieb war! Also nichts wie hin. Es gab keine Wartezeit, und ich konnte sofort einsteigen. Es war eine aufregende Fahrt.

Die Achterbahnfahrt kam mir jedoch endlos vor, besonders mit einem vollen Magen. Wie konnte ich nur direkt nach einem üppigen Steak in eine Achterbahn steigen? Irgendwann, gefühlt nach einer Ewigkeit, war die Fahrt endlich vorbei, und ich taumelte aus der Bahn. In einem spontanen Akt der Großzügigkeit verschenkte ich mein zweites Ticket. Aber nach etwa zwei Stunden fühlte ich mich endlich wieder besser.

Wir schlenderten noch eine Weile am südlichen Strip entlang, bevor wir in unser Zimmer 1676 in der 16. Etage zurückkehrten. Es hieß „Gute Nacht Las Vegas“ – zum letzten Mal auf dieser Reise.

Aber eins steht bereits heute fest: Wir werden wiederkommen. Ganz sicher! Las Vegas hat uns in seinen Bann gezogen, und wir können es kaum erwarten, diese aufregende Stadt erneut zu erleben.

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