Casino-Hopping im Herzen des Strips
Von Treasure Island zum venezianischen Zauber
Nach einem ausgiebigen Frühstück, das uns für die kommenden Stunden wappnen sollte (und uns trotzdem nicht davor bewahrte, irgendwann doch wieder hungrig zu sein), tauchten wir erneut ein in das Herz von Las Vegas. Unser erster Stopp? Die Fashion Show Mall – ein wahrgewordener Traum für Shopaholics und strategische Parkplatzsucher. Denn ja, sie gehört zu den wenigen Orten in Vegas, an denen man auch noch kostenlos parken kann.

Die Mall selbst? Ein Paradies für jeden, der glitzernde Schaufenster nicht einfach nur ansieht, sondern sie als Einladung versteht. Macy’s, Nordstrom, Dillard’s – die großen Namen waren vertreten, zwischendrin unzählige kleinere Läden, in denen man mühelos Stunden verbringen konnte und überall diese Verlockungen, die uns auf magische Weise in die Geschäfte zogen.
Natürlich darf bei so einem Shopping-Tag eine Kaffeepause nicht fehlen. Und so gönnten wir uns – ganz klassisch – einen Chocolate Chip Frappuccino bei Starbucks. Ein Fehler. Kaum hatte ich den ersten Schluck probiert, kamen Noah und Emilia mit ihrem besten „Wir wollen nur mal testen“-Blick. Tja. Eine Sekunde später war mein Frappuccino Geschichte. Die beiden fanden ihn so unwiderstehlich, dass sie ihn kurzerhand in Beschlag nahmen. Ich? Leer ausgegangen.

Wir bummelten von Laden zu Laden, bestaunten die neuesten Mode-Highlights und ließen uns von all den Eindrücken dieser gigantischen Mall mitreißen. Las Vegas kann eben mehr als nur Casinos und Shows – es ist auch eine Shopping-Metropole der Extraklasse. Nachdem wir die Fashion Show Mall gründlich durchstöbert und jedes Schaufenster kritisch beäugt hatten, war es Zeit für unser nächstes Ziel: Das legendäre Treasure Island Casino!
Schon von weitem erblickten wir die gigantischen Piratenschiffe, die direkt vor dem Casino vor Anker lagen. Ein echtes Spektakel – denn wann hat man schon mal das Gefühl, mitten in der Wüste auf hoher See zu sein? Die Kinder? Hellauf begeistert. Emilia wollte SOFORT auf eines der Schiffe klettern – am besten mit einer Schatzkarte in der Hand. Noah hingegen stellte sich die einzig logische Frage: „Wie sind die Schiffe hierher gekommen?“ Und, noch wichtiger: „Warum fahren sie nicht weg?“

Tja, Vegas ist eben eine Stadt, in der nicht alles Sinn machen muss – Hauptsache, es sieht spektakulär aus. Von Treasure Island aus zogen wir weiter zum Mirage. Und dieser Besuch hatte einen besonderen Beigeschmack. Denn dieses ikonische Hotel wird bald Geschichte sein. Das Mirage – einst eine der schillerndsten Adressen der Stadt – wird dem neuen Hard Rock Hotel weichen.
Ein Stück Vegas-Geschichte verschwindet, und für uns fühlte es sich an wie ein letztes, stilles „Auf Wiedersehen“. Wir betraten die beeindruckende Lobby, die mit ihrem tropischen Ambiente seit Jahrzehnten Besucher verzaubert. Wasserfälle, üppige Palmen, sanfte Lichtspiele – es war, als würde man für einen Moment in eine kleine exotische Oase eintauchen. Wie viele Gäste hatten wohl hier gesessen, hatten staunend das Mirage betreten, waren nachts an den berühmten Vulkanfontänen vorbeigegangen? Bald würde all das verschwunden sein, überlagert von der nächsten glitzernden Attraktion. Vegas ist eben ein Ort, der sich ständig neu erfindet – aber manche Orte hinterlassen Spuren. Und das Mirage war definitiv einer davon.
Unser nächster Halt führte uns ins Caesars Palace, eine der beeindruckendsten Adressen am Strip, die wir schon unzählige Male besucht haben – und trotzdem sind wir jedes Mal aufs Neue fasziniert. Dieses Hotel ist nicht einfach nur ein Casino, sondern eine komplette Hommage an das alte Rom, allerdings mit mehr Klimaanlagen, mehr Designer-Boutiquen und deutlich weniger Sandalen. Wer hier ankommt, taucht direkt ein in eine Welt aus goldglänzenden Säulen, riesigen Statuen und imposanten Hallen, die jeden Besucher glauben lassen, er sei geradewegs in einer römischen Kaiserresidenz gelandet – nur mit der Möglichkeit, zwischendurch eine Louis-Vuitton-Tasche zu kaufen.
Schon beim Betreten umfängt uns die typisch pompöse Vegas-Atmosphäre, die im Caesars Palace eine ganz eigene Note bekommt. Das wahre Highlight? Die Forum Shops, eine Einkaufspassage, die mehr als nur eine Shoppingmall ist – sie ist eine Inszenierung. Kaum haben wir den ersten Schritt gemacht, befinden wir uns unter einem perfekten Abendhimmel – drinnen, versteht sich – denn hier geht die Sonne niemals unter. Das Licht bleibt in dieser sanften Dämmerung gefangen, die alles ein wenig edler, ein wenig märchenhafter und vor allem verführerischer erscheinen lässt. Die Geschäfte reihen sich wie edle Perlen aneinander, Boutiquen mit funkelnden Schaufenstern, Luxuslabels, aber auch klassische Souvenirläden – eine Mischung, die genauso typisch für Vegas ist wie blinkende Slot-Maschinen.

Für die Kinder ist es jedes Mal ein Abenteuer, durch diese Kulisse zu schlendern. Noah bestaunt die riesigen Marmorfiguren und die Wasserspiele, als würde er nach einer versteckten Geheimkammer suchen, während Emilia sich kaum von den glitzernden Schaufenstern losreißen kann. Besonders der Trevi-Brunnen-Nachbau zieht sie in den Bann – denn was wäre ein Besuch hier ohne das obligatorische Münzwurf-Ritual? Man weiß ja nie, vielleicht bringt es Glück – was in Vegas grundsätzlich nie schadet. Die Münzen versinken im Wasser, und für einen Moment ist es tatsächlich, als hätte man ein kleines Stück Rom inmitten der Wüste gefunden.
Als Abschluss unseres Streifzugs durch das Caesars Palace dürfen die legendären spiralförmigen Rolltreppen natürlich nicht fehlen. Es ist ein seltsames, fast surreal anmutendes Gefühl, wenn man auf einer Rolltreppe steht, die sich elegant in die Höhe windet – als hätte jemand beschlossen, dass gerade Linien einfach zu langweilig sind. Während wir sanft nach oben gleiten, lassen wir die Eindrücke auf uns wirken. Wir waren schon oft hier, und doch ist es jedes Mal aufs Neue beeindruckend, wie perfekt diese Mischung aus antiker Kulisse und modernem Vegas-Glamour inszeniert ist. Egal, wie oft wir wiederkommen – Caesars Palace bleibt ein Erlebnis.
Forum Shops im Caesars Palace
Nachdem wir die Straßenseite gewechselt hatten, standen wir plötzlich mitten in einer grünen Oase – und das mitten in Las Vegas. Das Flamingo Hotel, eines der ältesten am Strip, hütet ein kleines tropisches Paradies, das so gar nicht in diese Stadt aus Neonlichtern und Dauergeräuschen zu passen scheint. Aber genau das macht seinen Charme aus.
Kaum waren wir ein paar Schritte weiter, klang der Lärm des Strips plötzlich gedämpfter, als hätte jemand die Lautstärke runtergedreht. Palmen ragten in den Himmel, Wasserfälle plätscherten in kleine Teiche, und große, wohlgenährte Kois zogen ihre Kreise, als hätten sie keinerlei Ahnung, dass nur wenige Meter weiter Menschen in glitzernden Anzügen auf das große Glück hofften. Vegas liebt Kontraste, und das hier war einer der schönsten.

Doch die eigentlichen Stars dieses Gartens waren natürlich die legendären Flamingos. Sie standen in ihrer vollen, rosafarbenen Pracht da, schauten uns mit diesem leicht überheblichen Blick an – als ob sie ganz genau wüssten, dass sie hier die Attraktion sind – und bewegten sich mit einer Eleganz, die nur Flamingos beherrschen. Noah war schwer beeindruckt, dass sie stundenlang auf einem Bein stehen konnten, während Emilia der festen Überzeugung war, dass unser Garten dringend ein Exemplar dieser Sorte benötigte. Das Hotelpersonal sah das leider etwas anders.
Doch während die Flamingos mit überlegener Ruhe durch die Anlage stolzierten, spielte sich in der Luft ein völlig anderes Spektakel ab. Kolibris rasten in aberwitziger Geschwindigkeit umher, stoppten mitten in der Luft, änderten blitzschnell die Richtung und schossen zum nächsten Nektarspender, als würde jemand eine unsichtbare Fernbedienung bedienen. Die Kinder standen mit offenen Mündern da und verfolgten das irrwitzige Manöver dieser kleinen Energiebündel, während wir Erwachsenen uns fragten, ob die Vögel vielleicht heimlich von den Cocktailresten der Gäste lebten.

Für einen Moment hatte Vegas seinen schrillen Trubel hinter sich gelassen und zeigte uns eine völlig andere Seite.Es wäre verlockend gewesen, einfach auf einer der Bänke zu sitzen und dem bunten Treiben der Vögel zuzusehen. Doch natürlich hielt dieser Moment der Ruhe nicht lange an. Der Strip wartete – mit offenen Armen, blinkenden Reklamen und der nächsten verrückten Attraktion. Wir spazieren weiter über den Strip – bis Noah plötzlich vor zwei riesigen, pinken Federmonstern stand. Okay, es waren keine echten Monster, aber für einen kurzen Moment war er sich nicht ganz sicher. Denn diese beiden Showgirls, die sich ihm mit ihren gigantischen, schillernden Federflügeln in den Weg stellten, sahen einfach atemberaubend aus.
Noah blieb wie angewurzelt stehen und starrte die beiden an. So viele Federn! So viel Pink! So viel Glitzer! Man konnte förmlich sehen, wie in seinem Kopf das kleine Rädchen arbeitete: Sind die echt? Fliegen die gleich los? Und… darf man die anfassen? Die beiden Showgirls lächelten ihn charmant an, warfen ihre Haare zurück und fragten mit ihrer typischen Vegas-Energie: „Hey, little man! Do you want to take a picture with us?“

Noah überlegte exakt eine halbe Sekunde. Dann nickte er breit grinsend. Klar wollte er! Also stellte er sich stolz zwischen die beiden, während sie ihre pinken Federn perfekt drapierten und sich in Pose warfen. Noah mitten im Las-Vegas-Glitzer-Universum – als hätte er nie etwas anderes gemacht. Und genau hier passierte etwas Unerwartetes. Noah hatte Feuer gefangen. Das mit den Showgirls gefiel ihm. Er wusste jetzt, wie der Hase läuft.
Also, kaum dass wir weiterzogen, erspähte er die nächsten zwei Vegas-Diven – diesmal in leuchtendem Blau. Große Federn, glänzende Outfits, umwerfende Posen. Und bevor wir überhaupt fragen konnten, ob er noch Lust auf ein Foto hatte, war Noah schon auf dem Weg zu ihnen. Die beiden Showgirls blickten auf den kleinen Charmeur und fingen sofort an zu strahlen. „Oh my God, he is soooo cute!“ rief eine aus, während die andere ihm einen Luftkuss zuwarf. Noah grinste – und wir hatten das Gefühl, dass er diesen Moment genau so geplant hatte.

Ganz entspannt ließ er sich in Szene setzen, während die beiden Schönheiten ihn in die Mitte nahmen und seinen Charme auf volle Vegas-Stärke wirken ließen. Noah? Cool wie eh und je. Das Minions-Shirt? Der perfekte Kontrast zum Glitzer.
Fazit: In einer Stadt, in der jeder hofft, mal wie ein Star behandelt zu werden, hatte Noah den Jackpot geknackt. Zwei Fototermine, vier Showgirls, unzählige Federn und mindestens doppelt so viele bewundernde Blicke. Las Vegas? Kann er. Der Strip hat einen neuen Star.
Unser nächster Stopp? Mal wieder das Venetian. Und damit standen wir wieder direkt in Stefans Lieblingscasino. Er braucht nur den ersten Schritt hinein zu setzen, und schon sieht man dieses zufriedene Grinsen auf seinem Gesicht – als hätte er gerade persönlich die Lagunenstadt entdeckt.
Natürlich ist das Venetian kein gewöhnliches Casino. Hier wird nicht einfach nur gespielt – hier wird inszeniert. Kaum betreten, fühlt es sich an, als wären wir mitten in Venedig gelandet – nur eben in der dritten Etage eines Las-Vegas-Hotels. Doch das scheint hier niemanden zu stören. Über uns spannt sich ein künstlicher Himmel in perfektem Blau, so täuschend echt beleuchtet, dass man fast vergisst, dass es draußen gerade ganz anderes Wetter sein könnte. Venedig, aber mit Klimaanlage : Willkommen im Venetian.

Unter uns schaukeln Gondeln über einen azurblauen Kanal, während die Gondolieri in ihren gestreiften Hemden und mit Strohhüten auf dem Kopf ihre Passagiere stilecht durch die „Wasserstraßen“ rudern. Und weil es Vegas ist, bleibt es nicht beim einfachen Gondelfahren – sie singen dazu noch leidenschaftlich italienische Lieder, als hätten sie eben noch in einer Oper vorgesungen. Die Kulisse? So perfekt, dass man für einen Moment wirklich glauben könnte, man schlendere durch die Serenissima höchstpersönlich – nur eben mit mehr Klimaanlage und weniger Tauben.
Wir überqueren die kleinen Brücken, die sich über die Kanäle spannen, und bestaunen die detailgetreu nachgebauten venezianischen Gassen. Die Schilder leuchten, die Fassaden strahlen in warmen Farben, und alles wirkt so lebendig, dass man fast darauf wartet, dass ein Straßenmusiker sich irgendwo in eine Ecke stellt und „O Sole Mio“ anstimmt. Das Herzstück dieser kunstvollen Illusion ist der große Marktplatz, der uns mit offenen Armen empfängt. Rundherum reihen sich prächtige Boutiquen und Cafés aneinander, während die Besucher – genau wie wir – staunend durch die Szenerie schlendern. Musik erfüllt die Luft, und es herrscht eine geschäftige, fast feierliche Atmosphäre, als hätten sich alle darauf geeinigt, diese Illusion so ernst wie möglich zu nehmen.
Nach dieser kleinen Stärkung war es Zeit für einen klassischen Vegas-Ritus: Souvenirs! Und wo könnte man das besser als im Bonanza Gift Shop – dem selbsternannten „Größten Souvenirshop der Welt“? Schon von weitem prangt das gigantische Schild, das unmissverständlich klar macht: Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Kaum betreten, eröffnet sich uns eine schier endlose Auswahl an „I ❤️ Vegas“-T-Shirts, kitschigen Schneekugeln, goldenen Würfeln und allem, was man niemals brauchen würde, aber trotzdem kauft. Ein Paradies für alle, die gerne Dinge mit nach Hause schleppen, die spätestens daheim fragend angesehen werden.
Zwischen blinkenden Schlüsselanhängern, Elvis-Memorabilia und einer ganzen Wand voller Pokerchips stöberten wir uns durch das Chaos. Noah und Emilia entdeckten sofort die Regale mit quietschbunten Mitbringseln, während ich mir mit großem Ernst eine Tasse mit glitzerndem Vegas-Logo aussuchte. Nadine und Oli lachten sich über meine Auswahl schlapp, während ich mich dabei ertappte, wie ich eine Flamingo-Schneekugel in den Händen hielt und kurz überlegte, ob sie wirklich SO kitschig war – oder schon wieder gut. Nach ein paar kleinen Andenken – und der Erkenntnis, dass es tatsächlich möglich ist, einen ganzen Laden NUR mit Souvenirs zu füllen – ging es weiter. Nächster Halt: Zurück zur Fashion Show Mall, denn irgendwie waren wir noch nicht ganz fertig mit dem Shopping-Teil des Tages.
Ein kurzer Abstecher bei Macy’s – weil man einfach nie an einem Macy’s vorbeigehen kann, ohne hineinzuschauen – brachte noch ein paar spontane Einkäufe, bevor wir uns mit einem Starbucks-Coffee-to-go bewaffneten und uns ein paar Minuten gönnten, um das rege Treiben der Mall zu beobachten.
Während die Kinder ihre neuen Souvenirs bestaunten und Noah stolz seinen neuen „Las Vegas“-Magneten präsentierte, war uns klar: Wir hatten Vegas heute in allen Facetten erlebt – vom nachgebauten Venedig über glitzernde Einkaufstempel bis hin zum chaotischen Souvenir-Overload. Mit vollen Taschen und einem leichten Koffein-Kick setzten wir uns schließlich wieder ins Auto. Der Tag war noch nicht vorbei.
Famous Dave’s Barbecue Restaurant
Nach einem langen Shopping-Tag, gefüllt mit unzähligen Tüten, einem erschreckend hohen Starbucks-Konsum und der maximalen Menge an „I ❤️ Vegas“-Souvenirs, stellte sich eine unvermeidliche Frage: Wo essen wir? Und diesmal fiel die Wahl auf Famous Dave’s, ein BBQ-Tempel, der uns bereits beim Betreten mit dem unwiderstehlichen Duft von geräuchertem Fleisch begrüßte. Die Speisekarte stellte uns vor eine ernste Herausforderung. Jedes Bild schien lautstark um unsere Aufmerksamkeit zu buhlen. Rippchen, Pulled Pork, Brisket, Chicken – es war, als würde uns eine ganze Ranch auf dem Teller erwarten. Nach reiflicher Überlegung (und innerem Kampf mit dem eigenen Magen) fiel die Entscheidung schließlich auf die gigantische Riesenplatte für 4-6 hungrige Menschen – ein wahres BBQ-Brett in XXL.
Was dann kam, war ein Fest für den Gaumen und eine direkte Kampfansage an unsere Essenskapazitäten. Saftige Ribs mit zartem Fleisch, das vom Knochen fiel, butterzartes Brisket, würzige Chicken Wings und Pulled Pork, das so perfekt gewürzt war, dass wir kurz überlegten, ob wir uns nicht doch ein kleines BBQ-Restaurant in Deutschland aufmachen sollten. Dazu ein Berg an Beilagen: Maisbrot, Baked Beans, Coleslaw, Mac’n’Cheese und natürlich die berühmten hausgemachten BBQ-Saucen in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen. Es wurde geschlemmt, probiert und über die beste Sauce diskutiert, während sich die Teller stetig leerten – oder sagen wir es so: Wir haben unser Bestes gegeben, aber selbst mit maximalem Einsatz blieben noch Reste übrig. Ein Essen, das nicht nur satt, sondern auch glücklich machte.
Schließlich rollten wir (wortwörtlich) zurück zu unserer Wohnung, beladen mit Einkaufstüten, Souvenirs und einem dezenten BBQ-Koma. Der Tag hatte alles geboten, was man sich von Las Vegas erhofft: eine Tour durch die halbe Welt mit Gondeln und Flamingos, eine ungebremste Shopping-Explosion und ein Festmahl, das seinesgleichen suchte. Auf dem Sofa liegend, zwischen Einkaufstüten ließen wir den Tag noch einmal Revue passieren. Vegas hatte uns mal wieder restlos begeistert – und morgen wartete das nächste Abenteuer. Doch für den Moment genossen wir einfach nur die Ruhe unseres kleinen Zuhauses auf Zeit, bevor uns die Lichter der Stadt wieder rufen würden.