Von Roten Felsen zu den Stadtlichtern: Von Kanab nach St. George via Zion National Park

Heute starten wir unseren Tag voller Vorfreude, denn obwohl die Wave-Lotterie uns schon wieder im Stich gelassen hat, steht ein aufregender Ausflug bevor! Und so machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg von Kanab nach St. George – nur ein „Katzensprung“ von 200 km, besonders wenn wir durch den atemberaubenden Zion National Park fahren. 🚗💨

Um 9 Uhr verlassen wir unser gemütliches Hotel in Kanab und schon nach einer halben Stunde erreichen wir den Eingang des Zion National Parks. Ein kurzer Blick auf die faszinierende Checkerboard Mesa, dann durch den Tunnel und hinab ins Tal. Seit dem Wochenende ist der Shuttle-Service in Betrieb, was bedeutet, dass wir nicht mehr mit unserem eigenen Auto entlang des Zion Canyon Scenic Drive fahren können. Kein Problem für uns, denn wir sind bereit für ein Abenteuer mit dem Shuttle! 🚍

Am Visitor Center angekommen, stellen wir fest, dass der Parkplatz schon gut gefüllt ist – und das an einem Dienstag Morgen! Doch wir lassen uns nicht beirren und finden in den hinteren Reihen noch freie Plätze. Auto abgestellt, und ab geht’s zur Shuttle-Haltestelle!

Unser Plan? Wir steigen an der Haltestelle „The Grotto“ aus und freuen uns darauf, den Kayenta Trail entlang des malerischen Virgin Rivers zu erkunden. Die Vorfreude steigt, und wir können es kaum erwarten, die atemberaubende Natur des Zion National Parks zu erleben!

Trotz langer Warteschlange sind wir überraschend schnell im Bus. Im Bus erfahren wir dann vom Fahrer die unerfreuliche Nachricht: Der Kayenta Trail ist durch Überflutung unpassierbar.

Aber keine Sorge, wir lassen uns nicht die gute Laune nehmen! Wir steigen trotzdem bei der Grotto aus und begeben uns auf den kurzen Trail zum Weeping Rock. Dort treffen wir auf Ranger, die das Gelände vermessen – echte Naturhelden in Aktion!

Kaum sind wir angekommen, wird der Trail direkt hinter uns gesperrt. Glück gehabt! So haben wir den weinenden Felsen, den Weeping Rock, ganz für uns allein. Leider macht der tropfende Felsvorsprung heute nicht unbedingt seinem Namen alle Ehre und lässt uns etwas enttäuscht zurück. Aber hey, es gibt noch so viel mehr zu entdecken!

Wir wandern wieder hinab, bis wir auf den Ranger treffen, der wachsam darauf achtet, dass niemand in den zu vermessenden Bereich gelangt. Schnell kommen wir ins Gespräch, und er plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen seines aufregenden Jobs als Park Ranger. Er teilt sogar seine Insider-Tipps mit uns und zeigt uns den Weg zum Observation Point – unser Ziel für das nächste Jahr! Der steile Aufstieg verspricht schon jetzt eine echte Herausforderung zu werden.

Nachdem die Vermessung abgeschlossen ist, dürfen wir endlich weitergehen. Wir sind dankbar, dass wir den Weeping Rock in ruhiger Atmosphäre genießen konnten, denn nun strömt eine Menschenmenge auf uns zu. Wir hatten wirklich das Glück, diesen magischen Ort für uns allein zu haben, bevor der Ansturm begann. 🌟

Kurzerhand entscheiden wir uns, den Bus bis zur Endstation, dem „Temple Of Sinawava“, zu nehmen. Dort angekommen, lassen wir uns von der Schönheit des Virgin River und einem bezaubernden Wasserfall verzaubern.

Zurück zum Visitor Center mit dem Park Shuttle. Doch was für ein Anblick, als wir nach 45 Minuten den Bus verlassen! 😲 Die Menschenmassen an der Haltestelle sind schier unglaublich – und bedenkt, die Saison hat gerade erst begonnen! Es ist wirklich der Wahnsinn, was hier los ist. Der Zion National Park zieht wahrlich viele Abenteuerlustige an!

Wir fühlen uns gleich doppelt glücklich, dass wir am Morgen bereits die Ruhe und Schönheit dieses einzigartigen Ortes genießen konnten, bevor der Ansturm begann.

Auf nach Westen, vorbei an der beeindruckenden Schlange von Autos an der Einfahrt des Zion National Parks. Die kleine Stadt Springdale, die direkt vor den Toren des Parks liegt, ist ebenfalls überfüllt – da heißt es schnell weiter!

Nach einer 30-minütigen Fahrt erreichen wir Hurricane. Es ist bereits 14:00 Uhr, und wir entscheiden uns, hier im Triple TJ’s Cafe einen späten Lunch zu genießen. Unsere Wahl fallen auf leckere Sandwiches begleitet von der Soup of the Day. Gestärkt setzen wir unsere Reise fort, diesmal nach Washington, UT.

Unser Ziel: Der Zion Harley Davidson Store! Seit Jahren haben wir den Wunsch, uns hier T-Shirts zu kaufen. Doch bisher war es entweder zu spät am Tag oder der Shop hatte an Sonntagen geschlossen. Heute haben wir das doppelte Glück: Der Shop hat geöffnet, und es gibt sogar einige tolle Angebote, die wir nicht ausschlagen können!


Unsere Reise setzt sich fort in St. George, und wir nutzen die Zeit für einen ausgedehnten Einkaufsbummel. Walmart, Bed, Bath & Beyond, Ross und weitere Geschäfte – wir stürzen uns voller Begeisterung ins Shopping-Abenteuer! 🛒

Während sich Bianca im Ross vergnügt, nehmen wir bereits im Best Western Hotel ein. Bevor wir unsere Shopping-Expertin wieder abholen, machen wir einen kurzen Stopp am „St. George Utah Temple of The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints“. Dieses beeindruckende Bauwerk ist ein herausragendes Beispiel für die Architektur der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Der Tempel, mit seiner prächtigen, weißen Fassade, strahlt eine erhabene Ruhe aus und fasziniert mit kunstvollen Details.

Wir nehmen uns bewusst Zeit, um Fotos von der majestätischen Kirche zu machen, die von Bedeutung und spiritueller Wichtigkeit ist. Die Verbindung zwischen Architektur und Glaube wird hier auf eine einzigartige Weise deutlich. Danach fahren wir zurück zu Bianca, um gemeinsam den restlichen Tag zu verbringen. 📸👫

Nachdem wir unsere Tochter fröhlich bei Ross abgeholt haben, entscheiden wir uns, zum Texas Roadhouse zu fahren, um mal wieder ein köstliches, saftiges Ribeye-Steak zu genießen. Die Vorfreude auf das Essen steigt, während wir das Restaurant betreten, und unsere Erwartungen werden nicht enttäuscht. Das Essen im Texas Roadhouse erweist sich wie immer als hervorragend. Die charakteristische Qualität des Ribeye-Steaks, perfekt gegrillt und mit den passenden Beilagen serviert, lässt uns den Moment in vollen Zügen genießen.

Als wir das Steakhouse verlassen, steht die Sonne bereits tief am Himmel, taucht die Umgebung in warmes, goldenes Licht und schafft eine malerische Atmosphäre. Der Tag neigt sich dem Ende zu, und wir verlassen das Restaurant mit zufriedenen Mägen und glücklichen Herzen. Es war nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch ein gemütlicher Abschluss eines ereignisreichen Tages in St. George.

Mit nur noch 30 Minuten bis zum Sonnenuntergang beschließen wir, zum Pioneer Park zu fahren. Von den hübschen, roten Felsen aus haben wir einen atemberaubenden Blick auf die Stadt, und es wird Zeit, den bevorstehenden Sonnenuntergang zu genießen.

Der Pioneer Park eröffnet uns eine beeindruckende Perspektive, während wir von den markanten, roten Felsen auf die Stadt hinabschauen. Die warmen Farben der untergehenden Sonne tauchen die Szenerie in ein magisches Licht, und wir nehmen uns einen Moment, um die Schönheit der Natur und die Aussicht zu bewundern.

St. George überrascht uns jedes Mal aufs Neue. Die Stadt, eingebettet inmitten der imposanten roten Felsen, hat einen ganz eigenen Charme. Die Kontraste zwischen der urbanen Umgebung und der natürlichen Schönheit der Landschaft machen den Aufenthalt hier besonders reizvoll. Ein weiterer Pluspunkt: In nur knapp zwei Stunden können wir schon die funkelnde Metropole Las Vegas erreichen! St. George wird somit zu einem idealen Ausgangspunkt für verschiedenste Abenteuer und Erkundungen in der Umgebung.

Nach dem bezaubernden Sonnenuntergang fahren wir zufrieden und erfüllt von den Eindrücken des Pioneer Parks zurück zu unserem Hotel. Die Straßen von St. George leuchten nun im abendlichen Licht, und die Stadt bereitet sich auf eine ruhige Nacht vor.

Im Zimmer angekommen, lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Morgen steht bereits ein neuer Tag bevor: Las Vegas, wir kommen! Mit Vorfreude auf die kommenden Abenteuer lassen wir uns in die Ruhe der Nacht gleiten.

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