Von Bishop nach Tracy: Abenteuer auf dem Weg nach San Francisco

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Unser Tag beginnt im Vagabond Inn in Bishop, wo wir uns gegen 8 Uhr morgens startklar machen und uns auf ein aufregendes Abenteuer vorbereiten. Unser heutiges Ziel ist Tracy, eine Stadt, in der wir bereits für die Nacht eingecheckt haben. Dieser Zwischenstopp bietet uns die Möglichkeit, am nächsten Morgen ausgeruht und voller Vorfreude die „Schönste Stadt der Welt“, San Francisco, zu erkunden.

Unsere Reise startet auf dem malerischen Highway 395, der uns durch eine atemberaubende Landschaft führt. Nach etwa 60 aufregenden Meilen erreichen wir den beeindruckenden Mono Lake. An diesem Punkt biegen wir nach Westen ab und tauchen sofort in die atemberaubende Tioga Road (Hwy 120) ein, die sich malerisch durch den gesamten Yosemite National Park windet. Auf dieser Strecke erwarten uns nicht nur spektakuläre Aussichtspunkte, sondern auch dichte Wälder mit majestätischen Bäumen, die uns in ihren Bann ziehen.

Kurz vor unserer Ankunft im Yosemite National Park erblicken wir den tiefblauen Ellery Lake, der unsere Vorfreude auf das kommende Abenteuer weiter steigert. Nur wenige Schritte weiter erreichen wir den Osteingang des Parks und beginnen unsere Reise auf der kurvenreichen Tioga Pass Road, der höchstgelegenen Straße in Kalifornien. Hier halten wir immer wieder an den zahlreichen Aussichtspunkten, um Fotos zu schießen und die atemberaubende Aussicht auf die majestätischen Berge zu genießen.

Der Höhepunkt unserer Route ist zweifellos der Olmsted Point. Während wir entlang der kurvenreichen Straße an Berghängen entlangfahren, bieten sich uns immer wieder atemberaubende Ausblicke in die Täler und auf die imposanten Bergrücken. An einigen Stellen sehen wir die Spuren vergangener Brände, doch das ist im Yosemite National Park nicht ungewöhnlich. Die Parkverwaltung kontrolliert regelmäßig Brände, um den Wald zu erneuern, und die Mammutbäume (Sequoias) können sich nur nach einem Brand fortpflanzen. Dieser Prozess bereitet den Boden für die Sämlinge vor. Einige dieser majestätischen Sequoias sind älter als unsere Zeitrechnung und stehen daher unter strengem Naturschutz, Zuwiderhandlungen werden in den USA schwer bestraft.

Wir setzen unsere Reise entlang des Merced Rivers fort, der durch wunderschöne Nadelwälder führt und an dem der imposante El Capitan aufragt, ein 1000 Meter hoher Felsen, der Bergsteiger aus der ganzen Welt anzieht. Es ist faszinierend, die winzigen Kletterer an der Felswand zu beobachten, und nachts glitzern die Lichter wie Sterne an den Granitwänden, wo die Kletterer übernachten.

Unsere Fahrt führt uns weiter mit zahlreichen Fotostopps, während wir dem Yosemite Valley entgegenkommen. Hier machen wir Halt an einem kleinen Supermarkt, um Proviant für die Weiterfahrt zu besorgen. Leider haben wir nicht viel Zeit, den Yosemite Park ausgiebig zu erkunden, da noch 230 Meilen bis nach Tracy vor uns liegen.

Wir verlassen den Yosemite Park im Süden auf dem Hwy 140 und fahren weiter bis nach Mariposa. Der Hwy 140 ist eine malerische Straße, die sich durch beeindruckende Felsformationen windet. Immer wieder halten wir an, um die Landschaft zu fotografieren. In Mariposa biegen wir auf den Hwy 49 ab und setzen unsere Fahrt fort, vorbei am idyllischen Lake Don Pedro, einem wunderschönen Ort. Hier machen wir eine kurze Rast, bevor wir unsere Reise fortsetzen, vorbei an Oakdale bis nach Tracy.

Am späten Nachmittag erreichen wir Tracy und können direkt in unser Hotelzimmer einchecken. Wir nutzen die Gelegenheit, unser Gepäck zu sortieren und uns auf den nächsten Tag vorzubereiten. Glücklicherweise haben wir Zugang zum „Free WiFi“ und können das Internet nutzen, um herauszufinden, welche Aktivitäten es in der Umgebung gibt. Abgesehen von einem Einkaufszentrum, der West Valley Mall, scheint Tracy nicht viel zu bieten zu haben. Also beschließen wir, die Mall zu besuchen und bummeln ein wenig herum. Dabei kaufen wir im „Converse-Laden“ ein und kommen mit den Angestellten ins Gespräch. Auch sie sind ein wenig ratlos, wenn es um Unternehmungsmöglichkeiten in Tracy geht, empfehlen uns aber ein gutes Steakhouse in der Nähe.

Diesem Tipp folgen wir gerne und finden nicht weit von der Mall entfernt das Texas Road House Grill. Es scheint hier wirklich gut zu sein, denn der Wartebereich ist voll. Wir entscheiden uns zu warten, da wir nicht hungrig sind und nichts anderes geplant haben. Nach einer Weile können wir endlich Platz nehmen, unsere Wartenummer ist 574, und wir werden von einem freundlichen Kellner zu unserem Tisch geführt. Das Warten hat sich definitiv gelohnt. Die Steaks, die wir hier genießen, werden zu den besten des Jahres 2007 gekürt. Von selbstgebackenen Brötchen bis zum Beilagensalat ist alles perfekt. Selbst die Sourcream der Baked Potatoes ist hervorragend.

Nach diesem köstlichen Abendessen kehren wir zurück zu unserem Motel und gehen früh zu Bett. Wir wollen ausgeruht und bereit sein, unser letztes Ziel für das Jahr 2007 zu erreichen: San Francisco!

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