Von der Schönheit des Death Valley bis zur funkelnden Pracht von Las Vegas

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Der Tag beginnt mit einem herrlichen Frühstück um 8:30 Uhr. Beverly hat uns mit köstlichen Pancakes verwöhnt, begleitet von Ahornsirup, einem erfrischenden Obstsalat, knusprigem Bacon, duftendem Kaffee, beruhigendem Tee und erfrischendem Orangensaft. Nach diesem herzhaften Start heißt es: Aufbruch! Schnell packen wir unsere Sachen ins Auto und starten unsere lange Reise durch das Death Valley nach Las Vegas, wo wir die nächsten vier Nächte verbringen werden. Aber lasst uns der Reihe nach erzählen…

Wir verlassen Ridgecrest und folgen dem Hwy 178, der uns über die malerische Trona Wildrose Road durch atemberaubende Berge führt. Immer wieder machen wir Halt, um die majestätische Landschaft mit unserer Kamera festzuhalten. Nach etwa 1 ½ Stunden erreichen wir den westlichen Eingang des Death Valley National Parks.

Der Death Valley National Park erstreckt sich in der Mojave-Wüste und ist der trockenste Nationalpark der gesamten USA. Diese Region ist ein regelrechter Hitzepool, östlich der Sierra Nevada gelegen, größtenteils in Kalifornien, mit einem kleinen Teil in Nevada. Der tiefste Punkt des Tales liegt erstaunliche 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel.

Das Tal ist von verschiedenen Gebirgsketten umgeben, wobei die Panamint Range mit dem beeindruckenden 3366 Meter hohen Telescope Peak die höchste darstellt. Wir überqueren zunächst die Berge und genießen von dort oben einen atemberaubenden Blick auf das Tal.

Unsere Reise führt uns zu den verschiedenen Highlights des Death Valley National Parks, und jedes dieser Naturwunder hinterlässt einen tiefen Eindruck:

Zuerst erreichen wir die Mesquite Sand Dunes, welche sich über 4 Quadratkilometer im nördlichen Teil des Tales erstrecken und bereits in zahlreichen Filmen – darunter Star Wars – als spektakuläre Wüstenkulisse dienten. Die Star Dune ragt majestätisch empor und ist besonders beeindruckend, da der Wind hier den Sand bevorzugt ablagert. Der Sand ist hier unglaubliche 50 Meter tief.

Wir fahren weiter zum Devils Cornfield, wo üppige Büschel von struppigem Arrowweed auf einem salzarmen Boden gedeihen. Die Indianer nutzten dieses Pflanzenmaterial einst geschickt zur Herstellung ihrer Pfeile.

Unser nächstes Ziel ist der Devil’s Golf Course, ein über 2000 Jahre altes Korallenriff. Bei Sonnenschein glitzert das Salz überall, und die bizarren, spitzen Salzstrukturen haben frühe Besucher zu dem Schluss kommen lassen, dass dieser unwirtliche Ort nur der Golfplatz des Teufels sein könne.

Wir setzen unsere Erkundungstour fort und erreichen Salt Creek, wo ein Großteil oft trocken liegt und von einer weißen Salzschicht bedeckt wird. Diese Salzschicht entsteht durch regelmäßige Überschwemmungen und die anschließende Verdunstung des Wassers. Hier finden Sie auch den letzten Überrest des einstigen Lake Manly.

Unsere Reise führt uns schließlich zum beeindruckenden Badwater, der den tiefsten Punkt der gesamten USA markiert, unglaubliche 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel. In der Nähe der flachen Salzpfanne befindet sich eine Wetterstation, an der mit 56,7°C die höchste jemals in den USA gemessene Temperatur verzeichnet wurde. Im Sommer erreichen die Temperaturen regelmäßig über 50°C. Die Salzpfanne entstand vor 3.000 Jahren durch das Austrocknen eines einst bis zu 200 Meter tiefen Sees.

Jeder dieser Orte erzählt seine eigene Geschichte und trägt dazu bei, die unvergleichliche Schönheit und Extreme des Death Valley National Parks zu offenbaren. ✨

Wir machen auch Halt in Furnace Creek, einer kleinen Ranch aus dem Jahr 1880. Heute dient sie als „General Store“ und Motel. Wie kaufen hier auch gleich unseren Annual Pass, der uns für ein ganzes Jahr den Eintritt in alle Nationalparks ermöglicht. Dann sichern wir uns noch ein paar Souvenirs und setzen unsere Reise fort.

Wir verlassen das Death Valley in südwestlicher Richtung. In der kleinen Stadt „Shoshone“ machen wir einen kurzen Zwischenstopp und setzen dann unsere Reise fort.

Las Vegas, wir sind auf dem Weg! 🎲🎲🎲

Es war bereits 14:30 Uhr, als wir die faszinierende Skyline von Las Vegas in der Ferne auftauchen sahen – ein atemberaubender Anblick! Unsere Ankunft erfolgte von Süden her, und unser erstes Ziel war das MGM Grand, unser Hotel. Perfekt gelegen, konnten wir direkt das Parkhaus ansteuern und uns dem Check-in-Prozess widmen. Mama, stets höflich, fragte an der Rezeption nach Zimmern, die möglichst nah beieinander lagen. Die Rezeptionistin schien wie eine wahre Künstlerin auf ihrer Tastatur zu tippen und verkündete schließlich mit einem bezaubernden Lächeln, dass sie Zimmer im gleichen „Flügel“ hätte, allerdings eines der Zimmer kostenlos aufwerten müsse. Na, das war ja wirklich kein Problem für uns! 😉

Das „bessere Zimmer“ beeindruckte uns mit einem Kingsize-Bett und ging somit an unsere Eltern. Uns blieb ein Zimmer mit zwei gemütlichen Queensize-Betten. Ach ja, und „nah beieinander“ schien in Las Vegas eine etwas andere Bedeutung zu haben, denn zwischen unseren Zimmern befanden sich gefühlt 50 andere. Der Gang schien endlos lang zu sein, aber zum Glück hatten wir Telefone im Zimmer, um uns leicht verabreden zu können. 😉

Während unsere Eltern sich zuerst eine erfrischenden Dusche gönnen wollten, machen wir uns schon auf den Weg. Timing ist eben alles, nicht wahr? (Übrigens, in der „besseren“ Zimmerkategorie unserer Eltern gab es sogar auf der Toilette ein Telefon. Nun ja, man kann ja nie wissen…). Das Einzige, was wir zu bemängeln hatten, war die Aussicht in unserem Westflügel-Zimmer. Während unsere Eltern offenbar gar keine Aussicht hatten, blickten wir auf einen der superhellen grünen Strahler, die das MGM Grand nachts so beeindruckend beleuchten. Aber wer bleibt schon in Las Vegas im Hotel, um die Aussicht zu genießen? Wir sicherlich nicht!

Unsere Reiseleiterin (Mama!) hatte bereits von zu Hause aus ein unglaublich günstiges Angebot für das MGM gebucht. Für gerade einmal 60€ pro Zimmer und Nacht erhielten wir unbegrenzten Zugang zum MGM Grand Buffet, einmalig kostenlose Getränke am Pool und sogar 2 x $20 Startkapital für das Casino. Ein wahres Schnäppchen! Da wir ohnehin hungrig waren, beschlossen wir, das Buffet sofort auszuprobieren. Das MGM Grand Buffet befand sich mitten im Casino, gleich gegenüber dem berühmten MGM-Löwen. Das Angebot an Speisen war schlichtweg grandios. Hier gab es wirklich von allem etwas: Lasagne, Tacos, Spare Ribs, Hummer, Prime Rib und eine Vielzahl von Desserts, Puddings und Törtchen. Wir würden hier definitiv nicht verhungern.

Nach dem üppigen Mahl machten wir uns auf den Weg zum berühmten Las Vegas Boulevard, besser bekannt als „The Strip“. Mama wollte unbedingt einen Abstecher ins VENETIAN, ihrem Lieblingshotel, machen. „Es ist gleich um die nächste Ecke“, lockte sie uns… aber das stellte sich als kleines Missverständnis heraus! Tatsächlich waren wir eine ganze Stunde unterwegs, bis wir endlich beim Venetian ankamen.

Der Las Vegas Strip war schlichtweg atemberaubend. Überall leuchteten und blinkten die Lichter. Jedes Hotel übertrumpfte das andere mit seinen faszinierenden Attraktionen. Welch eine überwältigende Stadt! Auf unserem Weg zum Venetian (das „gleich um die Ecke“ war) kamen wir am Bellagio vorbei und bewunderten die beeindruckende Fontänenshow, die alle 15 Minuten zu einem anderen Song choreografiert wurde.

Als nächstes erreichten wir das Mirage und kamen gerade rechtzeitig, um den spektakulären „Vulkanausbruch“ zu erleben, der mit viel Trommelwirbel, Licht und Feuer eine wahre Augenweide war. Endlich am Venetian angekommen, erkundeten wir den „Markusplatz“ und den „Canale Grande“ – beides befand sich in der dritten Etage des Hotels.

Ist das nicht unglaublich? Gondoliere fuhren ihre Gondeln auf einem künstlichen Fluss in der dritten Etage eines Hotels. Ich meine, das ist wirklich verrückt! Wir verweilten eine Weile und machten uns dann auf den Rückweg zum MGM. Natürlich auch gleich „um die Ecke“ 😄. Als wir in unseren gemütlichen Zimmern ankamen, fielen wir erschöpft ins Bett. Was für ein Tag! Morgen steht SHOPPING auf dem Programm. YES!!!! 🌟

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