Abenteuer auf dem Apache Trail und Ankunft von Tochter Nadine in Phoenix

Guten Tag, Reisebegeisterte!

Der Reisebericht ist fast fertig – die Fotos sind jedoch noch in Arbeit. Stay tuned für die visuellen Highlights!

Bis dahin, lasst uns gemeinsam auf Text-Abenteuer gehen:

Heute ist ein aufregender Tag – unsere geliebte Tochter Nadine wird heute in Phoenix landen, und wir müssen pünktlich um 17 Uhr am Flughafen sein. Unser Zeitplan ist straff, aber wir sind voller Vorfreude! 😃

Um uns für den Tag zu stärken, genießen wir ein köstliches Frühstück im benachbarten Schwesterhotel. Das Buffet ist wirklich beeindruckend und bietet eine breite Auswahl an leckeren Speisen. Wir können sogar ein „Breakfast-To-Go“ mitnehmen, das perfekt für unsere Fahrt entlang des malerischen Apache Trails nach Phoenix ist. 🍳🥐

Unsere Reise beginnt in Tucson, und wir folgen der Route 77 in nördlicher Richtung bis nach Winkelmann. Dort teilt sich die Straße, und wir setzen unsere Reise nach Nordwesten auf der Route 177 fort. Unser nächster Stopp ist Superior, von wo aus wir auf der Route 60 nach Nordosten fahren. Ein paar Meilen weiter erreichen wir Globe und nehmen die Route 168, die uns zum Theodore Roosevelt Lake führt. Der Theodore Roosevelt Lake ist ein beeindruckender See, der durch den imposanten Theodore Roosevelt Dam gestaut wird. Dieser beeindruckende Damm wurde bereits im Jahr 1911 fertiggestellt und war zu seiner Zeit mit einer Höhe von 84 Metern der höchste Mauerwerksdamm der Welt. Der Stausee selbst galt mit seinen zwei Milliarden Kubikmetern Wasser als der größte von Menschen geschaffene See der Welt. Das Wasser des Sees strahlt in einem atemberaubenden Blau, und die Fahrt über die malerische Roosevelt Bridge ist einfach ein Erlebnis für sich.

Doch wir haben uns heute für einen aufregenderen Weg entschieden – den Apache Trail, der uns direkt nach Phoenix führt. Der Apache Trail ist nicht nur eine Straße; er ist eine lebendige Legende voller historischer, kultureller und landschaftlicher Bedeutung. Diese insgesamt 117 Kilometer lange Strecke führt uns von Globe nach Apache Junction und folgt den alten Pfaden der Apachen durch die atemberaubenden Schluchten des Salt River und die majestätischen Superstition Mountains.

Kurz nach dem Roosevelt Dam endet die asphaltierte Straße, und wir setzen unsere Fahrt auf einer abenteuerlichen Sandpiste fort. Entlang des Salt River geht es zunächst gemütlich dahin, aber dann beginnt die atemberaubende Bergfahrt hinauf zum Fish Creek Hill. Der Apache Trail ist oft schmal und führt uns gelegentlich über kleine, wackelige Brücken – eine echte Herausforderung! Aber es ist erstaunlich, wie einige Einheimische diese Straße sogar mit ihren kraftvollen Pickups und angehängten Boots-Trailern meistern. Hier geht es wirklich abenteuerlich zu!

Nach etwa 30 aufregenden Meilen auf dieser abenteuerlichen Sandpiste erreichen wir schließlich Tortilla Flat, eine charmante alte Postkutschenstation. Dieser Ort atmet Geschichte und Abenteuer! Hier befindet sich der berühmte Superstition Saloon, der eine ganz eigene Tradition pflegt. Gäste können hier tatsächlich Dollarnoten mit ihren Namen versehen und an die Wände kleben. Das Ergebnis ist beeindruckend: Über 15.000 US-Dollar schmücken mittlerweile die Wände dieses Restaurants – eine einzigartige Form der Wanddekoration!

Wir beschließen, eine Rast einzulegen, um dieses außergewöhnliche Lokal näher zu erkunden. An der Bar angekommen, stellen wir fest, dass anstelle von herkömmlichen Barhockern echte Pferdesättel als Sitzgelegenheiten dienen. Das ist eine wirklich wilde Erfahrung! 🐎🍻

Wir schauen auf die Speisekarte und stoßen auf eine Versuchung: „KILLER CHILI – The Chili your Mama warned you ‚bout!“ Klingt verlockend, aber wir sind vielleicht nicht mutig genug für dieses Abenteuer. Stattdessen entscheiden wir uns für den sehr lecker klingenden Cowboy Burger. Das Essen ist köstlich, und wir genießen unsere Mahlzeit in diesem einzigartigen Ambiente. Es ist wirklich ein Ort, den man erlebt haben muss, und wir freuen uns über diese unerwartete kulinarische Entdeckung! 🤠

Unsere aufregende Reise setzt sich fort, und nach unserem unterhaltsamen Zwischenstopp in Tortilla Flat machen wir uns auf den Weg nach Phoenix. Doch bevor wir die Stadt erreichen, haben wir noch eine wichtige Mission: einen Besuch beim örtlichen Harley-Händler. Stefan möchte gerne für seine Harley ein neues Windshild kaufen – und hin in den USA ist das sehr viel günstiger als zu Hause. Leider war das Teil aber nicht auf Lage. Aber Kein Grund zur Sorge, wir bestellen es einfach und planen, in zwei Wochen hierher zurückzukehren, um dieses begehrte Teil in Empfang zu nehmen. Denn für unseren Rückflug müssen wir sowieso wieder nach Phoenix – wird Also nur ein kleiner Umweg.

Unsere Zeitplanung ist immer noch im grünen Bereich, daher überlegen wir, ob es nicht eine gute Idee wäre unseren Mietwagen zu tauschen. Nach den aufregenden Abenteuern auf den Gravel Roads sieht unser aktuelles Auto aus, als hätte es einen echten Offroad-Marathon hinter sich.

Also checken wir kurz in unserem Motel ein, stopfen das gesamte Gepäck ins Zimmer (das arme Zimmer!), und dann machen wir uns auf den Weg quer durch Phoenix zum Flughafen.

Der Wagentausch bei Alamo war ein Abenteuer, das wir so schnell nicht vergessen werden! Die Mitarbeiterin, die uns bediente, hatte nämlich aus Versehen einen regelrechten Computer-Crash verursacht und unseren Mietvertrag unbeabsichtigt gelöscht. 😱 Das war ihr sichtlich peinlich, und sie entschuldigte sich unendlich bei uns. Aber es war noch nicht vorbei!

Zuerst hatte sie Schwierigkeiten, einen neuen Mietvertrag mit den gleichen Bedingungen einzugeben. Es schien fast so, als ob die Tasten auf ihrer Tastatur ein Eigenleben führten. Nach einiger verzweifelter Bemühung mit ihrem Kollegen, der wie ein Computer-Zauberer agierte, gelang es ihnen schließlich, alles wieder in Ordnung zu bringen. Sie entschuldigten sich noch tausendmal bei uns, aber dann konnten wir endlich einen anderen Wagen auswählen. Wir entschieden uns einfach für das größte verfügbare Modell. Es war zwar ein KIA (ich hatte mir in Amerika eigentlich amerikanische Autos vorgestellt), aber dieses Auto war so geräumig, dass wir darin eine Tanzparty hätten veranstalten können!

Aber jetzt zu den internationalen Ankünften am Flughafen. Wir erwarteten Nadine, aber wir fanden einfach keinen Parkplatz und schienen im endlosen Parkplatzlabyrinth des Flughafens gefangen zu sein. Irgendwann gaben wir auf und baten einen freundlichen Flughafenangestellten um Hilfe. Er lotste uns zu einem Parkplatz, der gefühlt auf der anderen Seite des Äquators lag, und wir hatten keine Ahnung, wo wir uns befanden. Da hat der Phoenix Skyharbor aber eine tolle Einrichtung. Wenn einen der eine Mitarbeiter ins Nirgendwo schickt, hilft ein anderer wieder hinaus.

Vorwiegend ältere Damen fungierten als Orientierungshilfe und begleiteten die gestrandeten Flughafen-Gäste zu ihren Zielen. Diese Helferinnen waren wie Flughafen-Engel in menschlicher Form! Eine Dame führte uns direkt bis zu den internationalen Ankünften. Und just in dem Moment, als wir uns vor lauter Aufregung die Nägel abkauten, kam Nadine durch die Drehtür! Sie war die letzte in der Einreiseschlange, aber hey, Hauptsache, sie war da! 🤗

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Auto und durchquerten den Flughafen wie abenteuerlustige Schatzsucher, die ein geheimes Ziel verfolgten – nämlich den richtigen Ausgang zu finden! Unsere Vorfreude war groß, als wir schließlich den Parkplatz erreichten.

Wir machten uns auf den Weg zum Hard Rock Cafe Phoenix. Die obligatorischen HRC-T-Shirts waren ein absolutes Muss🎸🤟

Hungrig machten wir uns anschließend auf den Weg zum Texas Roadhouse. Als wir die saftigen Steaks und herzhaften Beilagen serviert bekamen, genossen wir das leckere Abendessen zu Dritt.

Während wir uns die Bäuche vollschlugen, erzählte uns Nadine von den Geschehnissen der letzten Woche zu Hause, und wir berichteten von all den aufregenden Abenteuern und Kuriositäten, die wir auf unserem einwöchigen Roadtrip erlebt hatten.

Und jetzt, da die Boehms-Group fast vollständig war, konnten wir es kaum erwarten, Bianca und Patrick morgen in Las Vegas zu treffen. Die Aufregung und Vorfreude auf das nächste Kapitel unserer Reise war spürbar. Die Böhms würden sich in Las Vegas treffen, und wir waren bereit Las Vegas zu rocken 🤟

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