Auf den Spuren des Voodoo – Mystik, Friedhöfe und unerwartete Abenteuer
Ein neuer, aufregender Tag in der verzaubernden Stadt New Orleans erwacht! 🌞 Unsere Morgenroutine ist ein wahres Fest für die Sinne. Wir starten den Tag mit einem herzhaften Frühstück in unserem gemütlichen B&B – das ist der köstliche Auftakt zu einem unvergesslichen Tag! Und weil ein Frühstück nie genug ist, begeben wir uns im Anschluss auf eine Art „zweites Frühstück“ ins weltberühmte Cafe Du Monde. 🥐☕
Dann geht es auf zu einer Erkundungstour der besonderen Art. Unsere Füße führen uns die lebhaften Straßen der Stadt entlang, zuerst entlang der schicken Canal Street und dann hinüber zur legendären Bourbon Street. Hier gibt es so viel zu sehen und zu erleben, dass selbst die fleißigsten Urlauber eine Pause brauchen – und wo könnte man das besser als in Molly’s Bar, die wie ein Geheimtipp für Entdecker wirkt.
Aber der Tag ist noch nicht vorbei! Als nächstes steigen wir in den historischen Streetcar, der uns entlang des malerischen Moonwalks und der atemberaubenden Aussicht begleitet. Und wenn es Zeit für eine Kursänderung ist, wechseln wir in die Downtown-Line, um schließlich am Royal Street unseren Treffpunkt für die „Cemetery Voodoo Tour“ zu erreichen. 🚃🏞️
Nachdem die „Haunted Pub Tour“ am Vortag nicht ganz unseren Erwartungen entsprochen hat, setzen wir unsere Hoffnungen auf eine spannendere Erfahrung diesmal etwas niedriger an. Aber hey, die Erwartungshaltung ist ein bisschen wie ein soufflé: Manchmal fällt sie zusammen, aber das Ergebnis kann dennoch köstlich sein!
Unser Tourguide entpuppt sich als wahrer Entertainer, pünktlich und mit einem unwiderstehlichen Charisma. Wir starten unsere Tour mit einem Besuch der Our Lady of Guadalupe Chapel und der beeindruckenden „Marian Grotto to Our Lady of Lourdes“. Unser Guide teilt eine unterhaltsame Anekdote über Hollywood-Star Mark Wahlberg, der vor Kurzem die Kirche besucht und seinen Finger ins Weihwasser getaucht hat. Als diese Geschichte die Runde machte, wollten seine Fans es ihm gleichtun und berührten ebenfalls das heilige Wasser – ein humorvolles Detail!
In New Orleans haben Friedhöfe, oder wie sie liebevoll genannt werden, „Cities of Death“, eine besondere Bedeutung. Hier wird der Tod auf ganz eigene Weise betrachtet: „Death is simple nature’s way of telling us to slow down.“ Es ist, als würde die Stadt selbst uns auffordern, einen Gang herunterzuschalten. Bestattungen werden hier immer von schwingenden Jazzklängen begleitet, als ob der Verstorbene eine letzte, freudige Party feiern würde. 🎷🎺
Eine typische Jazz-Beerdigung beginnt mit einem feierlichen Marsch der Familie, engen Freunden und einer Brass Band zum Friedhof. Die Band spielt traurige Lieder, die die tiefe Trauer symbolisieren, aber nach dem Abschied von ihrem Lieben verwandelt sich die Musik in etwas Fröhlicheres. Der Hauptteil der Parade, in dem die Musiker spielen, wird als „Main Line“ bezeichnet, und diejenigen, die der Band folgen, sind die „Second Line“. Innerhalb der Second Line wird traditionell getanzt, Sonnenschirme werden geschwungen, und Taschentücher fliegen durch die Luft – das nennt sich „second lining“. Schaulustige gesellen sich dazu, um das Leben des Verstorbenen zu feiern – eine wahre Hommage an die Lebendigkeit, die selbst dem Tod trotzt!
Die Stadt New Orleans, die sich im sumpfigen Mississippi-Delta erstreckt, liegt größtenteils unter dem Meeresspiegel. In der Vergangenheit führte dies zu bizarren Vorkommnissen, bei denen Särge und Leichen unfreiwillig an die Oberfläche gespült wurden. Das war nicht nur gruselig anzusehen, sondern stellte auch eine gewisse Seuchengefahr dar. Um dies zu verhindern, entschied man sich, die Toten über der Erde in eleganten Grabhäusern zu bestatten – eine Lösung, die heute zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten von New Orleans zählt.
Auf den Friedhöfen, entlang der gepflasterten Straßen sind diese kunstvoll gestalteten Grabhäuser aneinandergereiht. Einige sind so eng aneinander gebaut, dass sie wie eine Reihe kleiner Stadthäuser wirken, während andere majestätisch für sich stehen, wie prunkvolle Villen der Ewigkeit. Geschmiedete Zäune und filigrane Verzierungen umgeben die „Häuser“ der Verstorbenen, von denen viele so alt sind, dass der Putz bröckelt und die Engelsskulpturen, die über sie wachen, längst ihre Gesichter verloren haben.
So bizarr es auch klingen mag, die „Cities of the Dead“ in New Orleans sind nicht nur faszinierende historische Stätten, sondern auch beliebte Touristenattraktionen. Hier haben viele Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe gefunden, was diesen mystischen Ort zu einem fesselnden Teil der Stadtgeschichte macht. Es ist, als würde die Geschichte selbst in den schattigen Gassen von New Orleans lebendig werden und uns mit einem schelmischen Lächeln einladen, sie zu erkunden.
Unsere abenteuerliche Tour führt uns nun zum ältesten und berühmtesten Friedhof von New Orleans, dem St. Louis Cemetery Number One. Im Jahr 1789 wurde er eröffnet und ist auch heute noch in Betrieb. Dieses historische Juwel steht seit dreißig Jahren unter Denkmalschutz, und es ist ein wahrer Schatz, den wir gleich erkunden werden. Unser charmanter Tourguide betritt mit uns den Friedhof und enthüllt sogleich das Geheimnis der „Friedhofsmauer“. Diese Mauer ist nicht nur ein Mauerwerk, sondern auch eine Grabstätte. Die Gräber, die in die Mauer eingelassen sind, werden von Familien gemietet, die entweder kein eigenes Mausoleum leisten können oder weil keines verfügbar ist.
Die Öffnungen in der Mauer erinnern an Backöfen, da die Särge in diese Nischen geschoben wurden. Aus diesem Grund werden sie auch liebevoll als „Ofengräber“ bezeichnet. Diese Bezeichnung ist gar nicht so weit hergeholt, denn in der sengenden Hitze von New Orleans wurden die Verstorbenen auf natürliche Weise verascht. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Frist von einem Jahr und einem Tag (während dieser Zeit darf der Verstorbene nicht gestört werden), wird der Sarg geöffnet, die sterblichen Überreste herausgenommen und beispielsweise in eine Urne gelegt oder in die Familiengruft gebracht. Der alte Sarg wird verbrannt, um Platz für einen neuen zu schaffen.
Im Gegensatz dazu wurden die Mausoleen gekauft und nicht gemietet. Sie sind normalerweise dreistöckige Grabstätten, die oft von talentierten Architekten entworfen werden. Hier finden ganze Generationen ihre letzte Ruhe, und die Mausoleen werden wie Immobilien vererbt und gelegentlich sogar verkauft.
Unser Tourguide erzählt uns, dass der Sarg zunächst in die oberste Etage des Mausoleums gelegt wird. Frühestens nach einem Jahr und einem Tag oder bei einem weiteren Todesfall in der Familie wird der Sarg eine Etage tiefer verlagert, um Platz für den nächsten Verstorbenen zu schaffen. Wenn der nächste Sarg in die Gruft kommt, wird der bereits verweste Sarg in der Mitte entfernt und in einer Kammer im Fundament des Mausoleums, dem sogenannten „caveau“, aufbewahrt. So finden sich hier oft mehrere Generationen „unter einem Dach“ – eine außergewöhnliche Familienzusammenführung, um es mal so auszudrücken! Es gibt Grabstellen, die seit Bestehen des Friedhofs im Besitz derselben Familie sind, was eine tiefe Verwurzelung in der Geschichte dieses Ortes zeigt.
Die Grabstätten im St. Louis Cemetery sind heiß begehrt und schwer zu bekommen. Erst wenn eine Familie „ausstirbt“, kann ein Grab aufgelöst werden, was ein Testament für die enge Verbundenheit der Menschen zu diesem Ort ist.
Nach diesen interessanten Erklärungen erreichen wir schließlich das drittmeistbesuchte Grab der USA (Platz 1: Elvis Presley, Platz 2: John F. Kennedy) – das Grab der legendären Voodoo-Priesterin Marie Laveau. Ihre magischen Praktiken im 19. Jahrhundert sorgten für Aufsehen in den Straßen von New Orleans, und noch heute pilgern Voodoo-Anhänger und Touristen aus aller Welt zu ihrem Grab. Es ist ein magischer Ort, der die Besucher in eine andere Welt versetzt und an die geheimnisvollen Kräfte des Voodoo erinnert.
Übrigens, sogar Hollywoodstar Nicolas Cage hat – sicher ist sicher – schon eine letzte Ruhestätte im St. Louis Cemetery vorbereitet. Ein Mausoleum in Form einer ägyptischen Pyramide, das sieht man nicht alle Tage! Ob er wohl einen „Frühbucher-Rabatt“ bekommen hat? Vielleicht ein neuer Trend in Hollywood! ⭐🌙
Unsere Tour führt uns weiter zu einem imposanten Mausoleum, das Filmfans vielleicht aus dem Film „Easy Rider“ kennen. In einer denkwürdigen Szene klettert Peter Fonda als Captain America im LSD-Rausch zu der Statue auf der Spitze des Mausoleums. Weil immer wieder Touristen diese Filmszene nachstellen wollten, wurde ein Drehverbot für jegliche Filme auf diesem Friedhof erlassen. Das bedeutet, dass viele Filme, in denen Friedhöfe eine Rolle spielen, wie zum Beispiel „Double Jeopardy“ mit Tommy Lee Jones, auf dem Lafayette Cemetery gedreht werden. 🎬
Unsere Tour dauerte fast zwei Stunden und war wirklich faszinierend und lehrreich. Doch das Beste kam erst noch, denn unser Tourguide David hatte noch einen weiteren Höhepunkt für uns in petto.
Nach unserer Tour besichtigten wir zunächst den Saint Joseph Cemetery bei Sonnenuntergang, gefolgt vom Lafayette Cemetery. Jeder dieser Friedhöfe hatte seine eigene einzigartige Atmosphäre und Geschichten zu erzählen, und wir genossen es, die verschiedenen Grabstätten und Stile zu bewundern.
Übrigens, falls du dich jemals gefragt hast, was es mit den verschiedenen Grabtypen in New Orleans auf sich hat, David war so freundlich, uns darüber aufzuklären. Hier erfuhren wir, dass die verschiedenen Gräber und Mausoleen in New Orleans einen faszinierenden Einblick in die vielfältige Bestattungskultur dieser Stadt bieten.
Nachdem wir den St. Louis Cemetery No. 1 verlassen hatten, spazierten wir ein paar Schritte weiter in den Louis Armstrong Park. Hier endete unsere offizielle Tour. Doch David hatte noch eine besondere Überraschung für uns parat. Er lud uns ein, gemeinsam mit ihm einen Voodoo-Tempel zu besuchen, in dem auch eine „echte“ Voodoo-Queen anzutreffen war. Natürlich sagten wir sofort zu, und ein junges Paar aus Australien schloss sich ebenfalls an. Die anderen Teilnehmer der Gruppe verabschiedeten sich, da es ihnen bei der sengenden Hitze zu viel wurde, weiter durch die Straßen zu schlendern. Übrigens, an diesem Tag erreichten wir stolze 40°C, und Schatten war rar gesät.
Der Weg zum „Voodoo Spiritual Temple“ von „Priestess Miriam“ war nur wenige Straßen entfernt. David wies darauf hin, dass er nicht garantieren könne, dass Miriam uns empfangen würde, aber er kenne sie gut und wenn sie zur Verfügung stünde, gäbe es keine Hindernisse für unseren Besuch.
Im „Voodoo Spiritual Temple“ an der 828 N Rampart Street praktiziert Voodoo-Queen Miriam Chamani hauptsächlich spirituelle Heilrituale, die auf afroamerikanischer Voodo-Zauberkunst basieren. In ihrem Tempel werden weder weiße noch schwarze Magie praktiziert, sondern ausschließlich „echte spirituelle Kraft für freundliche Menschen“ angewendet.
Priestess Miriam ist wahrlich bemerkenswert! Sie lachte, tanzte und sang für uns. Sie freute sich über ihre internationalen Gäste und erkundigte sich nach unseren Berufen und Hobbys. Als ich ihr erzählte, dass ich eine Harley fahre, versprach sie, nach Deutschland zu kommen und mit mir Motorrad zu fahren. Ich konnte mir diese Vorstellung nur allzu gut vorstellen – vor allem in den farbenfrohen Gewändern, die sie trug!
In ihrem Altarraum standen zahllose Puppen, Statuen und allerlei Kuriositäten. Überall hatten Besucher persönliche Gegenstände niedergelegt. Wir durften uns alles ansehen und fotografieren. Miriam ist wirklich eine außergewöhnliche Frau, die eine beeindruckende Energie ausstrahlt.
Unsere Cemetery-Tour mit der abschließenden Besichtigung des Voodoo-Tempels war wirklich beeindruckend, aber jetzt brauchten unsere müden Füße dringend eine Pause. Also machten wir uns zügig auf den Weg zu Molly’s, um ein kaltes Bier zu genießen. An diesem dritten Tag in New Orleans machte das Laufen nicht mehr ganz so viel Spaß wie zu Beginn unserer Reise. Wir beschlossen, den Rest des Tages mit dem „Historic Streetcar“ zu verbringen. Die St. Charles Streetcars sind über 150 Jahre alt und fahren von der Canal Street bis zum Audubon Park. Die Hin- und Rückfahrt dauerte anderthalb Stunden und führte uns an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Es war wirklich unterhaltsam, zumindest bis unsere „Zugführerin“ mitten auf der Strecke im Garden District anhielt und in einem Hotel verschwand.
… und sie kam einfach nicht zurück! Einige Passanten stiegen bereits aus, und wir waren ziemlich ratlos. Inzwischen bildete sich hinter uns eine Schlange von zwei weiteren Streetcars. Eine „Insiderin“, die neben uns saß und in ihrem Buch vertieft war, meinte ganz gelassen: „Das passiert ständig. Keine Ahnung, was sie in diesem Hotel macht, aber es könnte eine Weile dauern.“ Bitte was?! Das Warten wurde uns dann auch zu langweilig, also stiegen wir aus und nahmen die nächste Bahn zurück ins French Quarter.
Man erlebt wirklich die skurrilsten Dinge!
Nun hatten wir Appetit und wollten unbedingt eine weitere Spezialität von New Orleans probieren: das Muffuletta-Sandwich. Das Central Grocery an der 923 Decatur Street ist nicht nur berühmt für sein Muffuletta-Sandwich, sondern es ist auch der Geburtsort dieser italienischen Köstlichkeit.
Und was genau ist eine Muffuletta? Ein Muffuletta-Sandwich besteht aus einem runden, mit Sesamsamen bestreuten Weizenbrot, das horizontal halbiert und typischerweise mit Scheiben dünn geschnittener italienischer Salami, Coppa, Mortadella, Provolone und Oliven-Tapenade belegt wird. Zum Glück konnten wir auch Halb- und Viertelportionen bestellen, denn diese Dinger waren riesig!
Wir beendeten unseren Tag, genau so, wie wir den nächsten – unseren letzten in New Orleans – begannen: im Cafe Du Monde. Es war Zeit, New Orleans zu verlassen, aber nicht, bevor wir noch einen Abstecher zu den Friedhöfen Saint Joseph und Lafayette unternahmen und ein paar Runden durch den Garden District drehten. Bei unserem nächsten Besuch in New Orleans nehmen wir uns definitiv mehr Zeit, um diese Gegend ausgiebig zu erkunden.
Jetzt machten wir uns auf den Weg in die Sümpfe von Louisiana. Wir überquerten den mächtigen Mississippi mit der New Orleans Fähre und genossen die atemberaubende Aussicht auf „The Big Easy“. Was für eine großartige Stadt! Wir werden auf jeden Fall wiederkommen!
Abschließend noch ein paar Worte zur Jazzmusik, die hier in New Orleans ihren Ursprung hat. Diese einzigartige Musik, geprägt von der Verschmelzung verschiedener Einflüsse, insbesondere durch die Kreolen und Afroamerikaner, hat eine faszinierende Geschichte. Frühzeitig formierten sich Musiker, die nach Gehör spielten und improvisierten, in Street Bands und anderen Kapellen. Doch es gab auch einen Mann, der auf der ganzen Welt als „Satchmo“ bekannt wurde…
Louis Daniel Armstrong, geboren am 4. August 1901 als Enkel von Sklaven und aufgewachsen unter äußerst bescheidenen Verhältnissen in einem Viertel von New Orleans, das wegen seiner Gefährlichkeit als „The Battlefield“ berüchtigt war, war nicht nur ein herausragender afroamerikanischer Musiker, sondern auch einer der innovativsten Jazzmusiker in der Geschichte. Seine einzigartige Art, die Trompete zu spielen, und sein rauchiger Gesang gelten als stilistische Meilensteine des Jazz und verschafften ihm eine enorme Popularität beim Publikum. Armstrongs Spitzname „Satchmo“ ist eine Verkürzung von „satchel mouth“ – was so viel bedeutet wie „Taschenmund“ – und verweist auf die Größe seines Mundes.
Der Jazz ist in New Orleans allgegenwärtig. In Kneipen, Cafés und auf den Straßen wird zu jeder Tages- und Nachtzeit musiziert. Besonders in der Frenchman Street befinden sich die renommiertesten Live-Music-Clubs der Stadt: Snug Harbor, The Spotted Cat, d.b.a., Blue Nile Nightclub… Diese Clubs lagen alle auf unserem „Heimweg“, daher war es verlockend, immer wieder einen Blick hineinzuwerfen und ein bisschen Jazzmusik zu genießen. 🎺🎵🎷🎶
Jetzt ein bisschen Wissenwertes:
Überall in der Stadt kann man bunte Ketten (beads) in den „offiziellen Mardi Gras Farben kaufen. Diese Farben wurden im Jahre 1872 vom King Of Carnival festgelegt und haben folgende Bedeutung: Lila = Gerechtigkeit, Grün = Glaube und Hoffnung, Gold = Macht. Diese Ketten hängen in New Orleans auch überall in den Bäumen …. meist überbleibsel von Paraden, bei denen sie in die Menge geworfen werden.Oft werden die Begriffe Cajun und Creole verwechselt – hier der Unterschied:
„Cajun“ waren französisch Flüchtlinge, die von den Briten aus Kanada vertrieben wurden und sich in den Sümpfen Louisianas nieder ließen, wo ihre Nachfahren heute noch wohnen. Das Land rund um Lafayette heißt deswegen Cajun Country, das scharfe Essen Cajun Food.Ein New Orleans Creole stammt von französischen Siedlern ab; wurde aber in der Kolonie und nicht in Europa geboren. Später konnte ein Creole auch ein „Mischling“ sein, sofern ein Elternteil französischen Ursprungs war.