Start, Landung, Auto, Hotel: Unsere Reise von Zuhause bis ins Hotelbett in Las Vegas!

Es ist Mittwochabend – heute starten wir in den Urlaub! Die Tochter verabschiedet uns mit einem fantastischen Abschiedsessen – das nenn‘ ich mal einen perfekten Auftakt! 😋 Dann geht’s los Richtung Frankfurt, aber nicht ohne vorher die andere Tochter einzusammeln. Ja, wir sind wieder zu dritt unterwegs – das wird ein Spaß! 🚗💨

Ab Frankfurt hebt Condor direkt nach Las Vegas ab – der Urlaub beginnt quasi schon einen Tag eher. Und wie geht’s los? Mit einer zweistündigen Autofahrt nach Frankfurt und einer Übernachtung im NH Frankfurt Airport West Hotel. Wir haben uns das „Park & Fly“-Angebot gegönnt – entspannter kann ein Abflugtag nicht starten! Gemütlich im Hotel frühstücken, dann mit dem Shuttle zum Airport und ab geht’s mit dem Direktflug ans Ziel. Aber Moment, wir sind ja noch nicht so weit. 😅

Um 19 Uhr geht’s los in Esslingen, 30 Minuten später packen wir die Tochter in Stuttgart ein, und dann düsen wir weiter nach Frankfurt. Um 21:30 Uhr checken wir im Hotel ein.

Am Check-In werden wir herzlich begrüßt, und dann die Überraschung: Wir sind „Lucky Guests“! Gratis Zimmer-Upgrade und eine Überraschung warten auf uns. Uiii, wie cool ist das denn? Ich kann meine Freude kaum verbergen! Schnell kläre ich, wann wir morgen am Airport sein müssen, und bekomme gleich noch Tickets für den Airport Shuttle.

Mit einem breiten Grinsen gehe ich zu Mann und Tochter und erzähle von unserem Glück. Doch halt, da fällt mir auf, dass ich nur zwei Shuttle-Tickets bekommen habe. Das muss ein Missverständnis sein. Also zurück zur Rezeption.

Die Dame schaut etwas verlegen und gesteht: Wir haben übersehen, dass ihr ein Zimmer für drei Personen gebucht habt. Für 3er-Belegungen gibt’s leider keine Upgrades. Oops! „Sorry, aber ihr müsst ins ursprünglich gebuchte Zimmer.“ Und die Überraschung? „Ähm ja, die steht dann im Zimmer“, sagt sie. Enttäuscht schleiche ich zurück zu unserer Reisegruppe und erzähle vom „nun-doch-nicht-Upgrade“.

Wir betreten unser Zimmer, und im gleichen Moment kommt die Rezeptions-Dame raus: „Ich habe die Überraschung für euch mitgebracht“, sagt sie und verschwindet. Die Überraschung besteht aus einer kleinen Wasserflasche und einem Gutschein für Getränke an der Bar.

Wir machen uns wieder auf den Weg – diesmal bewaffnet mit unseren Gutscheinen – zur Hotelbar. Ich bestelle zwei Biere und eine Cola. Nach dem Genießen reiche ich dem Kellner den Gutschein und Trinkgeld und will gehen. Doch der ruft uns hinterher: „Sorry, aber der Gutschein gilt nur für zwei Personen – ihr hattet aber drei Getränke!“

Liebes Team des NH Frankfurt Airport West Hotels: Lasst es einfach mit den „Lucky Guest“-Spielchen. Wir wären völlig zufrieden gewesen mit unserem gebuchten Zimmer und ohne Überraschung. So waren wir irgendwo zwischen enttäuscht, genervt und amüsiert. 😄✈️🍹

Nach einer erholsamen Nacht starten wir frisch und munter in den Tag. Um 6:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Frühstücksbuffet, bereit für einen neuen Tag voller Abenteuer. Doch halt, es wäre ja zu einfach, wenn alles reibungslos verlaufen würde.

Am Eingang zum Frühstücksbereich erwartet uns eine Kontrolle. Und natürlich, wie sollte es anders sein, werden wir darauf hingewiesen, dass nur für zwei Personen das Frühstück hinterlegt ist. Oh nein, nicht schon wieder! Resolut zeige ich meine Buchungsbestätigung für drei Personen vor, und wenigstens hier lässt man uns dann problemlos passieren. Endlich, eine kleine Atempause inmitten dieser Pannenserie. 🍳☕

Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Genau das Richtige, um sich für einen langen Flug zu stärken. Gestärkt und satt schleppen wir uns anschließend ins Zimmer, um unser Gepäck zu holen.

Vor dem Hotel warten wir gespannt auf den Shuttle-Bus. Und siehe da, um 8:45 Uhr rollt der hoteleigene Fahrservice vor. In nur 15 Minuten düsen wir zum Airport. Das nenne ich mal Service!

Nachdem wir am Flughafen abgesetzt wurden, hatten wir nur noch wenige Meter zum Condor-Terminal zu laufen. Die Schlange der Reisenden war zwar lang, aber zum Glück waren nahezu alle Schalter geöffnet, und wir kamen zügig voran. Das Kofferabgeben und die anschließende Sicherheitskontrolle verliefen erfreulich rasch.

Während wir am Ganzkörper-Scanner standen, konnte ich beobachten, wie eine Passagierin vehement ablehnte, sich mit diesem Gerät scannen zu lassen. Ehrlich, wenn man sich so sträubt, sollte man vielleicht besser zu Hause bleiben. Wir waren bereits durch und sie diskutierte immer noch. Ich frage mich, wie das wohl ausgegangen ist!

Anschließend wurden wir direkt vor dem Abfluggate noch einmal gescannt. Wie immer schien mein MacBook verdächtig zu sein und musste zum Sprengstofftest. Das Sicherheitspersonal war jedoch gut gelaunt und gab mir sogar noch Tipps zur Speichererweiterung für meine Urlaubsfotos. 😅💻

Bis zum Einsteigen verging nicht mehr viel Zeit, und mit etwa 30 Minuten Verspätung hob unsere Boeing 767-300 schließlich Richtung Las Vegas ab. Die Vorfreude auf die Reise überwog die kleine Wartezeit allemal! ✈️🌟

Der Flug führt uns entlang der malerischen dänischen Küste, über das beeindruckende Island, das majestätische Grönland und das weite Kanada. Stundenlang gleiten wir über den Atlantik, wobei die Landschaft über Nordamerika karg und scheinbar unbesiedelt wirkt. Gegen Ende des Fluges bieten sich uns spektakuläre Blicke auf den Bryce Canyon und den Lake Mead unter uns.

Die 11,5 Stunden Flugzeit vergehen wie im Flug – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Condor-Flug erweist sich erneut als äußerst angenehm. Es ist bereits unser zweiter Flug mit Condor in Richtung Nordamerika, und wir sind erneut begeistert vom exzellenten Service und der ausgesprochen freundlichen und gut gelaunten Crew. Selbst das Essen überrascht positiv. Wenn es überhaupt einen kleinen Nachteil gibt – wenn man es so nennen möchte –, dann sind es die „Landungsklatscher“ bei diesem „Halb-Charter-Flug“.

Genau diese Mitreisenden waren es auch, die das Vorankommen bei der Einreise etwas verzögerten. Eine Flughafenmitarbeiterin teilte die Wartenden in zwei Gruppen: „War-schon-in-den-USA“ und „War-noch-nicht-in-den-USA“. Erstere durften zu den „Registration-Automaten“, während die anderen zu einem der zahlreich geöffneten Schalter geschickt wurden. Viele schienen jedoch nicht zu verstehen, was von ihnen verlangt wurde. Verständlich, denn das Prozedere ist sicherlich verwirrend, besonders für diejenigen, die es nicht kennen oder die Sprache nicht verstehen…

Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass, wenn es bei der Immigration länger dauert, die Koffer bereits da sind. Es ist nun 16 Uhr. Anders als üblich entscheiden wir uns heute, unseren Mietwagen nicht sofort abzuholen, da unser Rückflug erst um 23:55 Uhr erfolgt. Daher verschieben wir die Abholung auf den Abend, um einen Tag Mietkosten zu sparen (ja, so sind wir Schwaben eben!).

Unser Hotel für die erste Nacht, das Baymont Inn & Suites, bietet einen kostenlosen Flughafen-Shuttle an. Im Voraus habe ich die Vorgehensweise geklärt: Wir sollen nach der Landung einfach anrufen, und der Shuttle würde in nur 10 Minuten am Flughafen sein. Wir verlassen das Flughafengebäude und rufen im Hotel an. Leider spricht der Mitarbeiter des Hotels alles andere als verständliches Englisch. Meine Versuche, ihm zu erklären, wo genau wir uns befinden – also an welchem Terminal – scheitern kläglich.

Ein freundlicher Flughafenmitarbeiter bemerkt meine verzweifelten Versuche und bietet seine Hilfe an. Ich gebe ihm mein Telefon und bitte ihn, mit dem Hotel zu sprechen und den Shuttle zu bestellen. Nach ein paar Minuten gibt er mir das Telefon zurück und meint, dass er nicht sicher ist, ob der Herr am anderen Ende ihn verstanden hat. (Na, das kann ja heiter werden). Er erklärt uns jedoch, dass wir ein Stück nach vorne laufen sollen und bei Tür Nr. 5 warten sollen. Wenn überhaupt, würde das Shuttle dort ankommen. Tatsächlich erscheint nach etwa 15 Minuten der Kleinbus des Hotels. Juhu!

Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir das Hotel. Wir checken ein und treffen persönlich auf den Mitarbeiter, den wir zuvor am Telefon hatten. Er scheint indischer Herkunft zu sein, und es ist wirklich nicht einfach, ihn zu verstehen. Irgendwie bringt er sogar die Zimmer durcheinander. Nach etwa 10 Minuten erhalten wir endlich unsere Zimmer-Schlüsselkarten. Unser Zimmer ist riesig. Wir stellen nur kurz unser Gepäck ab und machen uns auf den Weg zum Las Vegas Premium Outlet. Dazu müssen wir lediglich eine Straße überqueren. Praktisch, nicht wahr? 🏨🚐👜🛍️

Nach ein paar Einkäufen und einem Snack am Foodcourt fühlen wir uns vom langen Reisetag doch etwas erschöpft. Die Tochter gibt gegen 20 Uhr auf und geht mit den Einkäufen zurück ins Hotel. Stefan und ich machen uns hingegen auf den Weg zu Alamo. Das McCarran Rental Car Center ist in nur 15 Minuten zu Fuß erreichbar. 🛍️

Wir haben ein „Skip-the-Counter“-Formular, mit dem wir direkt zum Parkplatz gehen können. Alle relevanten Daten haben wir bereits online zu Hause angegeben. Auf dem Formular steht die gebuchte Klasse (Midsize SUV) jedoch nicht. Der Mitarbeiter fragt, was wir gebucht hätten, und ich antworte, dass es die SUV-Klasse sei. Er führt uns direkt zu den Standard-SUVs und sagt, dass wir uns hier einen aussuchen können.

Die Auswahl sagt mir nicht zu. Es gibt entweder amerikanische SUVs ohne Allrad oder zwei Hyundai mit Allrad – die gefallen uns jedoch nicht. Eine Mitarbeiterin von Alamo kommt auf uns zu und fragt, ob das Richtige für uns dabei wäre. Ich sagte, dass ich lieber einen „richtigen“ SUV haben möchte, einen amerikanischen, ganz nach dem Motto „Make America Great Again“. Mein Argument scheint sie zu beeindrucken. Gute 10 Minuten telefoniert sie mit verschiedenen Kollegen, dann rollt ein frisch gewaschener, ziemlich neuer „Jeep Grand Cherokee“ mit Vollausstattung (Leder, alles elektrisch verstellbar und Navi) zu uns. Sie fragt, ob uns das Wägelchen zusagt.

Ja, durchaus. Wir freuen uns riesig über den tollen Wagen. Schließlich wollen wir ihn über die ein- oder andere Sandpiste quälen. Dafür ist er genau der Richtige. 🚗💨😎

Auf dem kurzen Weg zum Hotel machen wir noch einen kurzen Halt an einer Chevron-Tankstelle und decken uns mit Wasser und Cola ein. Schon morgen verlassen wir Las Vegas zunächst wieder. Erst in zwei Wochen wollen wir uns ausführlich der verrückten Stadt widmen. Völlig erledigt fallen wir ins Bett – für ein paar (wenige) Stunden… 💤

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