Der Camper steht bereit, das Navi zuckt vor Aufregung, und wir auch. Ein neues Abenteuer ruft – und diesmal bringt es uns einmal quer durch den Norden und zurück.

Mit im Gepäck: Fernweh, Vorfreude und wie immer zu viele Schuhe für zu wenig Stauraum. Aber was soll’s – Gepäcktetris gehört inzwischen genauso dazu wie die erste Umleitung gleich hinterm Ortsausgang.

Unsere Route führt uns über Hamburg und Lübeck nach Dänemark, wo uns das urbane Kopenhagen mit offenen Armen empfängt – bevor wir weiterziehen, über die Öresundbrücke nach Schweden. Malmö, Stockholm, Göteborg – ein Roadtrip zwischen Design und Dalarna, zwischen Fjordidylle und Fika mit Zimtschneckenüberdosis.

Und das Beste: Zwei Wochen lang nur wir zwei. Ruhe, Weite, Großstadttrubel und schwedische Seenplatte im Wechselspiel. Dazu ein bisschen Kultur: „Tanz der Vampire“ in Hamburg, ABBA-Museum in Stockholm, und der Rest wird improvisiert – wie immer.

In Woche drei dann: Personalzuwachs. Die Familie steigt ein – und mit ihr ein neuer Soundtrack aus Kinderlachen, Rücksitzfragen und dem gelegentlichen „Wie lange noch?“.

Oli, Nadine, Noah und Emilia machen unseren Roadtrip plötzlich mehrgenerationentauglich – mit Externsteine-Kraxelei, Bochum-Express mit „Starlight“, und einem etwas entschleunigten Abend mit Emilia, der wir versprechen, dass es ganz bald wieder Eis gibt. Spoiler: Es gibt wirklich bald wieder Eis.

Dann Belgien – weil jeder Roadtrip ein süßes Finale verdient. Waffeln, Schokolade, Atomium – in Brüssel werden Kindheitsträume erfüllt und Kalorien ignoriert.

Was unterwegs passiert, landet wie immer in diesem Reisebericht: ungeschönt, ungebügelt, mit Campingplatzbewertungen, kulinarischen Glücksmomenten und der einen oder anderen Erkenntnis, die man nur bekommt, wenn man drei Wochen lang sein Leben auf acht Quadratmetern verbringt.

Bereit? Wir sind es auch. Es wird groß. Und bunt. Und wahrscheinlich wieder viel zu schnell vorbei.