Ranch Romantik, Bärenspray, Alpakas & eine Katze namens ‚Not-so‘

Guten Morgen aus dem aufregenden Montana! Heute erwartet uns ein spannender Reisetag, und wir starten ihn natürlich stilecht mit einem typisch amerikanischen Frühstück im Hotel. Pancakes, Speck, Rührei und eine Tasse starken Kaffees – genau das, was wir brauchen, um uns für die bevorstehende Fahrt zu stärken. Nachdem wir uns ordentlich satt gegessen haben, packen wir unsere Sachen, werfen sie ins Auto und machen uns bereit, die Straßen Montanas zu erobern.

Unser heutiges Ziel? Ein winziger Ort im Norden von Montana, nur schlappe 15 Kilometer von der kanadischen Grenze entfernt. Warum wir hierhin fahren? Ganz einfach: Morgen geht es in den Glacier National Park! Wir freuen uns riesig darauf, den Park zu erkunden, und obwohl ein Zimmer direkt im Park verlockend gewesen wäre, haben wir uns für eine charmante Alternative entschieden. Die Preise für Unterkünfte im Park selbst haben uns dann doch etwas abgeschreckt, also haben wir kurzerhand eine kleine Cabin auf der Paul Ranch gebucht – perfekt gelegen, nur einen Steinwurf vom Park entfernt.

Der Weg dorthin ist mindestens genauso spannend wie das Ziel! Wir müssen das ganze Montana von Süd nach Nord durchqueren, und das verspricht jede Menge Abenteuer und atemberaubende Ausblicke. Die Landschaft hier ist einfach fantastisch – endlose Weiten, sanfte Hügel und imposante Bergketten, die sich am Horizont abzeichnen. Es fühlt sich an, als würden wir durch eine Postkarte fahren.

Kurz nachdem wir Gardiner hinter uns gelassen haben, erleben wir einen besonders tierischen Moment: Am Straßenrand entdecken wir eine Gruppe von Hirschen, die gemütlich beim Frühstücken sind. Sie lassen sich von uns überhaupt nicht stören und knabbern seelenruhig an den Gräsern. Ein fantastischer Anblick und ein tierisch guter Start in den Tag!

Mit jeder Meile, die wir zurücklegen, tauchen wir tiefer in die Wildnis Montanas ein, und wir können es kaum erwarten, die Paul Ranch zu erreichen. Aber bis dahin genießen wir einfach die Fahrt und lassen uns von den endlosen Weiten des Big Sky Country verzaubern.

Wer behauptet, dass eine Fahrt durch Montana langweilig ist, hat die wahre Schönheit der Farbenpracht dieser Landschaft wohl noch nicht entdeckt! Manche mögen vielleicht scherzhaft behaupten, es sei aufregender, Farbe beim Trocknen zuzusehen, als die schnurgeraden Highways zu befahren, die sich durch die riesigen Weizenfelder ziehen. Aber wisst ihr was? Selbst das hat seinen ganz eigenen Reiz. Auch das ist Amerika, in seiner einzigartigen Vielfalt, und ich finde, gerade diese unendlichen Weiten haben etwas Faszinierendes.

Zwei Drittel von Montana gehören zu den Great Plains, diesem beeindruckenden, 500 Kilometer breiten Streifen Land, der sich östlich der Rocky Mountains erstreckt. Es ist der zentrale Agrarraum der USA – eine Landschaft, die das Land nicht nur geografisch, sondern auch kulturell prägt. Und so fahren wir stundenlang durch endlose, goldgelbe Sommerweizenfelder. Das schwarze Band der Highways schlängelt sich durch diese Weite und kontrastiert perfekt mit dem strahlend blauen Himmel. Es ist eine schlichte, aber atemberaubende Szenerie, die uns jede Menge fantastische Fotomotive bietet.

Ulm!

Ja, es mag auf den ersten Blick unspektakulär wirken, doch gerade diese scheinbar endlose Landschaft hat ihren ganz eigenen Charme. Sie erzählt die Geschichte von Amerikas agrarischer Seele, von der Ruhe und Beständigkeit des ländlichen Lebens. Die Felder, die sich bis zum Horizont erstrecken, die Weite des Himmels, der keinerlei Begrenzung kennt – all das vermittelt ein Gefühl der Freiheit, das in dieser Form wohl nur hier zu spüren ist.

Wir lassen uns einfach treiben, rollen über die schnurgeraden Straßen und genießen die Einfachheit und die stille Schönheit dieses Teils des Landes. Montana, mag vielleicht nicht die schillerndste Perle im Reisekatalog sein, aber die Weiten und die schlichte Eleganz der Great Plains haben definitiv etwas Magisches, das uns auf seine ganz eigene Weise in den Bann zieht!

Stopp in Helena, der charmanten Hauptstadt von Montana! Auf unserer Fahrt durch das Land der großen Weiten gönnen wir uns hier einen kurzen Zwischenstopp, um das beeindruckende State Capitol zu bewundern. Wer hätte gedacht, dass eine Hauptstadt so viel Charme versprühen kann?

Das State Capitol von Helena ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein echter Blickfang. Schon von Weitem erblicken wir die imposante Kuppel, die majestätisch in den Himmel ragt, flankiert von prachtvollen Säulen, die das Gebäude wie einen Tempel der Demokratie wirken lassen. Es strahlt förmlich Stolz und Geschichte aus, und wir können nicht anders, als sofort die Kamera herauszuholen und diesen Moment festzuhalten.

Die gepflegten Grünflächen rund um das Capitol und die klassische Bauweise verleihen der Szenerie eine Eleganz, die wir so nicht erwartet hätten. Es ist faszinierend, wie viel Charme und Anmut in diesem Ort stecken, der mitten in der rauen und weitläufigen Landschaft Montanas liegt. Helena, so klein die Stadt auch sein mag, zeigt sich hier von ihrer besten Seite, und das prächtige Capitol erzählt Geschichten von einer reichen Vergangenheit und einer stolzen Gegenwart.

Montana State Capitol

Die Reise auf der I15 führt uns weiter gen Norden, und nach nur 1,5 Stunden erreichen wir die charmante Stadt Great Falls. Perfektes Timing, denn es ist Mittagszeit, und was gibt es Besseres als einen Stopp bei Fuddruckers, um köstliche Burger zu genießen?

Sobald wir das Restaurant betreten, fühlen wir uns sofort heimisch. Wir lieben diese Burger-Kette. Die gemütliche Atmosphäre und der verlockende Duft von gegrilltem Fleisch sind unwiderstehlich. Hier läuft es etwas anders: Bei Fuddruckers bestellt man nur das Patty und das Bun – den Rest, also den Belag für deinen Burger, stellt man sich am Buffet ganz nach Geschmack selbst zusammen. Eine großartige Idee, denn so kann jeder seinen Burger genau so bauen, wie er ihn mag!

Nachdem wir unsere Burger-Buns und die saftigen Patties erhalten haben, machen wir uns auf zum Buffet. Die Auswahl ist überwältigend: frischer Salat, knackige Zwiebeln, saftige Tomaten, eingelegte Gurken, verschiedene Saucen und vieles mehr. Die Vorfreude steigt, als wir beginnen, unsere eigenen perfekten Burger zu kreieren – ein bisschen hiervon, ein bisschen davon, und schon ist unser ganz persönliches Meisterwerk fertig.

Die Sonne steht hoch am Himmel, und die Stimmung ist bestens, als wir unsere Kreationen genießen. Der erste Bissen in den DIY-Burger ist einfach herrlich – genau so, wie wir es uns gewünscht haben!

Nach unserer genussvollen Burger-Pause führt uns der nächste Stopp direkt zum örtlichen Harley-Händler! Wir können einfach nicht widerstehen – schließlich gehört ein Stopp bei einem Harley-Shop fast schon zum Pflichtprogramm auf einer richtigen Roadtrip-Tour. Und was wäre eine Reise, ohne sich mit ein paar stylischen T-Shirts einzudecken? Unser Motto: “Been there – got the shirts.”

Schon beim Betreten des Ladens strahlt uns die unnachahmliche Harley-Davidson-Atmosphäre entgegen. Draußen funkeln die Bikes in der Sonne und wecken den Wunsch nach einem Hauch von Freiheit auf der Straße. Drinnen erwartet uns eine beeindruckende Auswahl an Harley-Merchandise – von T-Shirts über Lederjacken bis hin zu Helmen und Zubehör. Wir stöbern durch die Regale und sind begeistert von der Vielfalt. Natürlich finden wir genau das, wonach wir suchen – die perfekten T-Shirts, die nicht nur ein stylisches Souvenir, sondern auch eine Erinnerung an diese Etappe unserer Reise sind.

Mit den neuen Harley-T-Shirts im Gepäck und einem ordentlichen Schuss Abenteuerlust setzen wir unsere Reise fort. Ein kurzer Stopp, aber einer, der den Spirit von Great Falls und der Freiheit auf der Straße perfekt eingefangen hat.

Big Sky Harley Davidson

Nach unserem kurzen Ausflug in die Stadt setzen wir die Fahrt auf den gelb gesäumten Highways fort, und es geht weiter in Richtung Norden. Die endlosen Weiten Montanas breiten sich vor uns aus, während unser Auto sanft über die Straßen gleitet, und die Landschaft zieht uns immer tiefer in ihren Bann.

Langsam beginnen wir wirklich zu verstehen, warum Montana auch als “Big Sky Country” bekannt ist. Der Himmel hier scheint unendlich zu sein, als würde er sich über den gesamten Horizont erstrecken, viel größer und weiter als an anderen Orten. Es ist, als ob er mehr Platz hätte, um sich in alle Richtungen auszubreiten. Die Wolken tanzen sanft über die weiten Prärien und Hügel, während die Sonne ihre Strahlen wie Pinselstriche über das Land malt, und atemberaubende Farben erscheinen am Horizont.

Dieses beeindruckende Spiel von Licht und Weite macht die Fahrt zu einem Erlebnis. Es fühlt sich an, als würde der Himmel uns persönlich einladen, die Freiheit und die unendliche Weite dieses Landes zu erleben. Montana, mit seinen unendlichen Horizonten, lässt uns den Atem anhalten – es ist eine Landschaft, die in ihrer Schlichtheit eine tiefgehende Schönheit birgt, die man erleben muss, um sie wirklich zu begreifen.

Nach drei aufregenden Fahrstunden erreichen wir das beschauliche Babb, und es fühlt sich an, als wären wir wirklich im Herzen von „the middle of nowhere“ angekommen. Das Handy-Netz hat sich bereits vor ein paar Meilen verabschiedet, und die Abgeschiedenheit dieser Region lässt uns die Ruhe und Stille förmlich spüren. Hier ticken die Uhren anders – die digitale Welt scheint weit entfernt, und es wird sofort klar, dass die unberührte Natur hier den Ton angibt, nicht die ständige Erreichbarkeit.

Soweit unser Blick reicht, entdecken wir in Babb einen General Store und eine charmante kleine Kirche – das Zentrum dieses bescheidenen Ortes. Es mag auf den ersten Blick wenig wirken, doch genau darin liegt der Reiz. In Babb scheint das Leben einen anderen Rhythmus zu haben, fernab von der Hektik und dem Trubel, den wir oft gewohnt sind. Hier dreht sich alles um die Einfachheit des Daseins, und das merkt man sofort.

Während wir die Ruhe genießen, merke ich, dass Bianca nervös ist. Die Einsamkeit hier und vor allem das fehlende Handy-Netz machen sie zunehmend unruhig. “Was, wenn wir hier überfallen oder entführt werden?”, fragt sie mit einem besorgten Blick in die weite, menschenleere Landschaft.

Ach, Bianca – ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. “Du schaust wohl zu viele Serien wie Criminal Minds”, scherze ich, während wir weiterfahren. Die Gedanken an mysteriöse Entführungen und düstere Kriminalfälle scheinen ihr immer wieder durch den Kopf zu schwirren, aber hier, in der scheinbar endlosen Weite und friedlichen Stille, fühlen wir uns sicher und verbunden mit der Natur. Manchmal braucht es eben einen Ort wie diesen, um zu verstehen, dass nicht alles wie im Fernsehen abläuft – die Welt draußen ist oft viel ruhiger und friedlicher, als wir uns in unseren urbanen Welten vorstellen können. Also das hoffe ich zumindest!

Der Weg zur Ranch ist schnell gefunden – es gibt hier draußen ja auch nicht wirklich viele Wege. Schon bei unserer Ankunft werden wir herzlich von einem tierischen Empfangskomitee begrüßt! 🐾 Zwei Hunde wedeln aufgeregt mit den Schwänzen, als könnten sie es kaum erwarten, uns willkommen zu heißen. Eine neugierige Katze schleicht charmant um unsere Beine, als wolle sie sofort Freundschaft schließen. Doch das wahre Highlight wartet auf der Weide: sieben Alpakas und ein Lama schauen uns mit ihren großen, neugierigen Augen an, als wären wir die interessantesten Gäste, die sie je gesehen haben. Die Kühe? Nun ja, die haben wir nicht gezählt – es waren einfach zu viele, um den Überblick zu behalten!

Es fühlt sich an, als wären wir in einem kleinen, freundlichen Zoo gelandet, der von fröhlichen Vierbeinern regiert wird. Die Tiere auf der Ranch sind genauso neugierig auf uns, wie wir auf sie. Die riesigen Hunde hüpfen fröhlich um uns herum, als wollten sie uns direkt zu einer Entdeckungstour einladen. Das Lama und die Alpakas hingegen beobachten uns mit einer gewissen Gelassenheit, als würden sie uns still und würdevoll prüfen.

Es wird sicherlich eine unterhaltsame Zeit, um all diese tierischen Persönlichkeiten kennenzulernen. Jeder der vierbeinigen Bewohner scheint seine eigene kleine Geschichte zu erzählen, und wir freuen uns schon darauf, sie alle besser kennenzulernen – inmitten dieser idyllischen und tierfreundlichen Umgebung.

Wir betreten die gemütliche Hütte, und Überraschung – sie ist bereits offen! Auf dem Tisch liegen der Schlüssel und eine Dose Bärenspray bereit, als wären sie Teil eines kleinen Begrüßungsrituals für all die Abenteuer, die uns hier noch erwarten. Die Vorfreude steigt spürbar, während wir unser neues temporäres Zuhause erkunden und die ersten Eindrücke auf uns wirken lassen.

Im hinteren Teil der Hütte entdecken wir einen kleinen Garten mit einem Teich und einer charmanten Sitzecke – ein perfekter Ort, um die Ruhe der Umgebung zu genießen und dem Zwitschern der Vögel zu lauschen. Die friedliche Atmosphäre hier ist einfach unwiderstehlich. Wir können es kaum erwarten, uns hier später gemütlich hinzusetzen und einfach die Seele baumeln zu lassen.

Auf der anderen Seite der Hütte wartet eine kleine Überraschung: eine mobile Toilette – umgangssprachlich in Deutschland als “Dixie Klo” bekannt. Als Bianca das sieht, ist sie sofort entsetzt. Bärenspray und die Toilette neben dem Haus? Das ist definitiv nicht ihre Vorstellung von Komfort. “Niemals!” verkündet sie entschieden. “Ich gehe erst morgen wieder auf die Toilette, wenn wir zurück in der Zivilisation sind.”

Na gut, wenn sie meint! 😊 Wir nehmen es mit Humor, und während sie tapfer durchhalten will, genießen wir den rustikalen Charme dieser Unterkunft, der uns das Gefühl gibt, wirklich eins mit der Natur zu sein.

Mit einem breiten Lächeln erkunden wir weiter unser kleines Refugium. Die Hütte strahlt eine gemütliche Wärme aus, die uns sofort ein Gefühl von Zuhause vermittelt. Doch fließend Wasser? Fehlanzeige! Stattdessen entdecken wir eine Waschschüssel und ein paar Kanister Wasser, die für die nötige Hygiene sorgen sollen. Fantastisch, oder? Das alles verstärkt nur den rustikalen Charme und erinnert uns daran, dass wir hier wirklich fernab jeglicher Zivilisation sind. Es fühlt sich fast wie ein kleines Abenteuer an – ohne den Komfort der Moderne, aber dafür mit umso mehr Nähe zur Natur!

Aber hey, immerhin haben wir Strom! Das ist ja auch schon was, oder?

Paul Ranch Bunkhouse

Direkt nebenan befindet sich das Gehege mit den sieben Alpakas und dem Lama, die uns neugierig zu beobachten scheinen. Ihre großen Augen folgen jeder unserer Bewegungen, als wollten sie sicherstellen, dass wir uns hier auch wirklich wohlfühlen. Es ist ein kleines Paradies – ohne den Luxus fließenden Wassers, aber dafür mit so viel Charme, dass uns das überhaupt nicht stört.

Die Alpakas und das Lama sind offensichtlich genauso gespannt auf uns, wie wir auf sie. Ihre flauschigen Köpfe recken sich über den Zaun, und man hat das Gefühl, dass sie uns schon bald besser kennenlernen wollen. Dieser einfache, aber friedliche Ort hat seine ganz eigene Magie.

Also, ohne fließendes Wasser, einer externen Toilette – die wir inzwischen liebevoll das “Blaue Monster” nennen – aber mit einer Menge Energie und tierischer Gesellschaft, sind wir bereit, den Abend hier in vollen Zügen zu genießen! Es ist vielleicht nicht der klassische Komfort, den wir gewohnt sind, aber es ist definitiv ein Ort, an dem man das Wesentliche des Lebens zu schätzen lernt.​

Später erfahren wir von der Besitzerin der Ranch, dass Grizzlys und Braunbären den Alpakas nichts anhaben, wohl aber schon mal ein Kälbchen jagen. Irgendwie klar – das Auge isst schließlich mit. Und, na ja, Alpakas sehen vielleicht ein bisschen „freaky“ aus, aber hey, Geschmack ist ja bekanntlich subjektiv!

Im örtlichen Walmart in Great Falls haben wir uns bereits mit allerlei Leckereien für unser kleines Open-Air Dinner im Garten eingedeckt. Denn wer braucht fließend Wasser, wenn man ein Festmahl unter freiem Himmel genießen kann? Die Vorstellung von einer kulinarischen Erfahrung inmitten der Natur und umgeben von unseren tierischen Freunden macht uns richtig gespannt auf den Abend.

Die Besitzerin der Ranch, Janice, stattet uns einen freundlichen Besuch ab um uns persönlich herzlich willkommen zu heißen. Sie erzählt uns, dass es hier jede Menge Grizzlys und Braunbären gibt – deshalb auch das Bärenspray. Wir sollen es Nachts beim Toilettengang mitnehmen. Natürlich kann ich mir da die Frage nicht verkneifen: “Tun die den Alpakas denn nichts?” Janice lächelt gelassen und erklärt, dass die Bären den Alpakas tatsächlich nichts anhaben würden. Allerdings sei es wohl schon vorgekommen, dass ein Kälbchen von einem Bären gejagt wurde. Janice erklärt uns, dass Alpakas für die Bären eher uninteressant seine. “Bären kennen Alpakas nicht wirklich,” erklärt Janice, “und stehen deshalb wohl nicht auf deren Speisekarte.”

Irgendwie klar – das Auge isst schließlich mit, oder? Und die Alpakas sehen ja schon ein bisschen “freaky” aus.

In Great Falls haben wir uns bei Walmart bereits mit allerlei Leckereien für unser kleines Open-Air Dinner im Garten der Ranch eingedeckt. Die beiden Hunde gesellen sich zu uns, während wir unsere Sandwiches genießen und die entspannte Atmosphäre auf uns wirken lassen.

In geselliger Runde erzählt uns Janice von ihrem Leben auf der Ranch und stellt uns ihre tierischen Gefährten vor. Besonders amüsant ist ihre Anekdote über ihre Katze, die den klangvollen Namen “Fluffy” trägt. Doch das ist noch nicht alles – Fluffy hat auch eine Schwester, die zwar nicht ganz so flauschig ist, weshalb sie den originellen Namen “Not-so” bekommen hat. Diese kreative Namensgebung bringt uns zum Lachen, und schon schweifen die Gedanken zu weiteren Ideen für Geschwisternamen wie “Pretty & Not-so” oder “Clever & Not-so”. Die Möglichkeiten sind einfach grenzenlos!

Gemeinsam verbringen wir eine lange, gemütliche Zeit vor unserer Hütte, trinken Bier aus Dosen und lassen uns von einem atemberaubenden Sonnenuntergang bis zur völligen Dunkelheit verzaubern. Die Farben des Himmels als die Sonne unterging war sensationell. Schließlich ziehen wir uns in unsere Hütte zurück, umgeben von den leisen Geräuschen der Natur, und lassen uns in eine erholsame Nacht fallen.

Stay tuned für mehr Abenteuer – und wer weiß, vielleicht kommen noch ein paar neue Namenskreationen hinzu!

Cheers!

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