Oktober 2025 – fernab der Hauptreisezeit, genau wie wir es mögen. Kein Anstehen an Aussichtspunkten, keine Selfiesticks in den Augenwinkeln und vor allem: keine überfüllten Campingplätze. Stattdessen: milde Temperaturen, goldene Nachmittage und das wohlige Gefühl, dem Massentourismus nochmal elegant entwischt zu sein. Während andere den Heizlüfter entstauben und Kürbissuppenrezepte googeln, packen wir lieber Sonnenbrillen und Flipflops ein.

Der Plan: ein Roadtrip durch Bella Italia, wie aus dem Bilderbuch mit echtem Espresso, heißen Vulkankratern und noch heißeren Bremsen an der Amalfiküste. Unsere Route liest sich wie ein kulinarisch-kultureller Liebesbrief an Italien: Bergamo zum Auftakt, charmant und unterschätzt. Dann ein eleganter Schwenk in Richtung Umbrien nach Orvieto, das hoch oben auf Tuffstein thront wie eine Diva mit Fernblick. Weiter gen Süden – Neapel, Vesuv, Pompeji, und alles, was dazugehört: Ruinen, Rauch und die beste Pizza der Welt.

Wir schlängeln uns weiter die Küste entlang – Sorrent, Amalfi, und ja, auch Capri, die Insel mit dem Jetset-Glamour und den Blautönen, bei denen jede Farbpalette kapituliert. Und wenn wir irgendwann genug Postkartenmotive gesammelt haben, steuern wir nordwärts Richtung Parma. Nicht nur, um Parmesan zu kaufen (doch, auch das), sondern um den Roadtrip mit Stil und Geschmack ausklingen zu lassen.

Was genau uns unterwegs erwartet? Vermutlich Sonnenuntergänge mit Spaghetti in der Hand, enge Serpentinen mit dem Adrenalin im Nacken und ein paar dieser unvergesslichen Momente, für die man keine Kamera braucht – nur ein bisschen Mut zur Spontaneität und das Herz auf Reiselust gepolt.

Also los – der Herbst kann kommen. Unser Italienabenteuer ist startklar.

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