Flugzeugdefekte und ein Traumauto: Ein turbulenter Start in den Urlaub
Endlich ist es soweit – unser lang ersehnter Urlaub beginnt! Heute ist Donnerstag, und wir machen uns auf den Weg zu einem neuen Abenteuer in den USA. Die Vorfreude ist spürbar, schließlich warten unvergessliche Momente und aufregende Erlebnisse auf uns. Nachdem uns im Frühjahr unsere jüngere Tochter begleitet hat, ist diesmal die ältere mit an Bord und übernimmt die ehrenvolle Aufgabe, Mama und Papa im Auge zu behalten.
Unsere Reise startet in Stuttgart und führt uns über New York nach Denver. Der erste Flug, eine Boeing 757, bringt uns von Stuttgart nach New York. Zum Glück ist die Maschine nicht vollständig ausgebucht, was für uns ein besonders entspanntes Boarding bedeutet – kein Gedränge, kein Stress, ein perfekter Start in die Reise.
Kaum sitze ich auf meinem Fensterplatz und freue mich darauf, endlich abzuheben, fällt mir plötzlich etwas auf: Ein Metallbügel ragt aus der Sitztasche vor mir heraus. Nicht gerade das, was man sich von einem gut ausgestatteten Sitzplatz erwartet. Sofort hole ich eine der Flugbegleiterinnen zu mir, die sich prompt entschuldigt und nach einer Lösung sucht. Der Versuch, den Bügel mit Klebeband zu fixieren, scheitert jedoch, da sie keines zur Hand hat. Doch statt uns mit diesem kleinen Missgeschick sitzen zu lassen, bietet sie uns großzügig an, in die Economy Plus zu wechseln. Zwei Reihen weiter vorne wartet also ein Platz mit extra Beinfreiheit und mehr Komfort auf uns – ein unerwarteter Bonus, den wir natürlich gerne annehmen.
Was für ein Auftakt! So kann die Reise gerne weitergehen. Mit einem Lächeln auf den Lippen und voller Neugier auf das, was vor uns liegt, freuen wir uns auf die nächsten Etappen unseres Abenteuers. Die Vorfreude steigt weiter, und wir sind mehr als bereit, diesen Urlaub in vollen Zügen zu genießen.
BILDERGALERIE: Flug nach Newark
Pünktlich um 14:15 Uhr landeten wir in Newark, und der Landeanflug war wirklich beeindruckend! Unter strahlend blauem Himmel präsentierte sich uns die Skyline von Manhattan in voller Pracht. Das One World Trade Center ragte majestätisch in den Himmel, und selbst die Freiheitsstatue konnten wir aus dem Fenster des Flugzeugs erblicken – ein Moment, der uns sofort in die aufregende Atmosphäre dieser Stadt versetzte.
Die Einreisekontrolle verlief unerwartet schnell und reibungslos, ebenso die Zollabfertigung. Schon bald standen wir vor den Monitoren, um unser Gate für den Anschlussflug nach Denver zu finden. Dabei fiel mir auf, dass unser Weiterflug eine Stunde später abheben sollte, als ursprünglich geplant. Ein kurzer Blick in meine E-Mails bestätigte, dass ich darüber schon vor einiger Zeit informiert worden war – in all der Aufregung war diese Info aber wohl untergegangen.
Zum Glück kein Grund zur Eile, sondern eher eine willkommene Gelegenheit, den Flughafen von Newark ein wenig zu erkunden. Die großzügige Zeitspanne nutzten wir, um uns ein wenig die Beine zu vertreten und uns auf den bevorstehenden Flug nach Denver vorzubereiten. Flughäfen haben ihre ganz eigene Atmosphäre, und während ich durch die langen Gänge schlenderte, kam die Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer zurück.
Die kleine Verspätung störte uns nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es war die perfekte Gelegenheit, kurz durchzuatmen und die Ankunft in den USA in Ruhe zu genießen. Mit jedem Moment wuchs die Vorfreude auf die bevorstehenden Erlebnisse, die uns im Westen des Landes erwarten würden. Die Reise hatte gerade erst begonnen, und wir waren voller Energie, um die nächsten Tage in vollen Zügen auszukosten!
Da wir nun unerwartet viel Zeit hatten, entschieden wir uns, es uns bei Starbucks gemütlich zu machen. Mit einem frisch gebrühten Kaffee in der Hand und den bequemen Sesseln um uns herum, war es der perfekte Moment, um durchzuatmen und den kostenlosen Internetzugang zu nutzen. Natürlich nutzten wir die Gelegenheit, um einige unserer ersten Urlaubsbilder auf Facebook zu teilen. Es war herrlich, die Reaktionen unserer Freunde und Familie in Echtzeit zu erleben und sie an unserer Vorfreude teilhaben zu lassen.
Frisch gestärkt und mit dem ein oder anderen Kommentar aus der Heimat im Hinterkopf, machten wir uns wieder auf den Weg zum Gate. Dabei ließen wir uns Zeit und schauten uns in aller Ruhe die Flughafenanlagen an. Besonders die kunstvollen Skulpturen und die großzügig angelegten Flächen zogen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Die entspannte Atmosphäre des Flughafens war eine angenehme Überraschung und machte den Aufenthalt in Newark zu einem unerwartet schönen Erlebnis.
Mit jedem Schritt wuchs unsere Vorfreude auf Denver, auf die Rocky Mountains und die spannenden Erlebnisse, die uns dort erwarten würden. Selbst der kleine Zwischenstopp, der eigentlich nur eine lästige Wartezeit hätte sein können, wurde so zu einem besonderen Teil unserer Reise. Noch ein kurzer Blick auf die Anzeigetafel, und schon standen wir am Gate, bereit für den nächsten Abschnitt unseres Abenteuers. Was uns wohl als Nächstes erwarten würde? Die Neugier und die Vorfreude wuchsen weiter – und wir waren bereit für alles, was da kommen mag!
Das Boarding verlief pünktlich und reibungslos, und wir waren voller Vorfreude, endlich unseren Weiterflug nach Denver anzutreten. Alles schien nach Plan zu laufen – bis plötzlich eine Durchsage kam: Ein technischer Defekt am Flugzeug verhinderte den sofortigen Abflug. Statt in der Luft zu sein, saßen wir fest und konnten nichts weiter tun, als geduldig zu warten, während die Techniker versuchten, das Problem zu beheben.
Die Stimmung an Bord kippte spürbar. Niemand hatte mit einer solchen Verzögerung gerechnet, und die Minuten zogen sich endlos hin. Es war, als ob die Zeit stillstand. Ganze 80 Minuten vergingen, bevor schließlich die erlösende Nachricht kam, dass der Defekt behoben sei und wir bald abheben könnten. Die Erleichterung war spürbar, doch es blieb ein Hauch von Frust – so hatte sich wohl keiner von uns den Start in die nächste Etappe der Reise vorgestellt.
Aber solche Unwägbarkeiten gehören nun einmal zum Reisen dazu, und letztlich blieb uns nichts anderes übrig, als die Situation mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Während wir noch über den unerwarteten Zwischenfall schmunzelten, richteten wir unseren Blick wieder nach vorne. Schließlich wartete in Denver ein neues Abenteuer auf uns – und die Vorfreude darauf half, die lange Wartezeit schnell zu vergessen. Mit einer positiven Einstellung und dem Gedanken, dass die Reise erst richtig losgeht, konnten wir der Verzögerung am Ende doch etwas Gelassenheit abgewinnen.
Als das Flugzeug schließlich abhob, war die Stimmung an Bord wieder deutlich entspannter. Wir waren bereit, das nächste Kapitel unseres Abenteuers zu beginnen, und voller Neugier auf all das, was uns in Denver erwarten würde!
In Denver ging das Abenteuer weiter – dieses Mal allerdings am Gepäckband. Wie es der Zufall so wollte, war unser Koffer natürlich der letzte, der auftauchte. Aber wie sagt man so schön: „Irgendeiner muss ja der Letzte sein.“ Immerhin war er da, und wir konnten endlich weiterziehen. Also ab zum ALAMO Shuttle Bus! Allerdings gab es eine kleine Herausforderung: Durch eine Baustelle war die Abfahrtsstelle des Busses nicht ganz eindeutig. Doch das freundliche Flughafenpersonal half uns schnell aus der Patsche, und wir fanden schließlich den richtigen Weg.
Der ALAMO-Station näherten wir uns dann mit hoher Erwartung. Dank der vorab online ausgefüllten Mietunterlagen verlief die Abwicklung angenehm zügig. Ein freundlicher Mitarbeiter erklärte uns, dass wir uns bei der Parkplatzaufsicht melden sollten, um dort den Wagen auszuwählen – eine sogenannte „Choiceline“, aus der wir uns einen Midsize SUV aussuchen konnten.
An der Reihe für die Midsize-SUVs angekommen, standen tatsächlich drei zur Auswahl. Doch auf der anderen Seite des Parkplatzes, nur ein paar Schritte entfernt, blitzten die großen SUVs im Sonnenlicht – und einer dieser großen Jungs hatte es mir sofort angetan. Jetzt musste ich nur noch einen Weg finden, einen von ihnen zu ergattern, ohne dass der aufmerksame Mitarbeiter es bemerkt. Doch er passte gut auf, und so blieb mir nur die direkte Methode.
Ich ging zu einem jungen Mitarbeiter und schilderte ihm dramatisch, wie unser Gepäck einfach zu groß für die kleineren SUVs sei. Ein wenig Mitleid schien ich erweckt zu haben, denn er folgte mir bereitwillig zu den größeren Fahrzeugen. Dort entdeckten wir einen Ford Explorer – schon ein deutlicher Fortschritt. Stefan war zufrieden und begann schon, das Gepäck zu verstauen. Aber ich wollte noch ein wenig mehr.
Also wagte ich es noch einmal. Ich sprach den Mitarbeiter direkt an und fragte, ob wir nicht vielleicht einen der ganz großen SUVs bekommen könnten. Leider schüttelte er bedauernd den Kopf und meinte, das läge nicht in seiner Hand. Doch ich war entschlossen und ließ nicht locker. Mit einem tiefen Griff in meine Tasche zog ich 20 Dollar hervor. Das kleine Extra zauberte ihm ein breites Lächeln ins Gesicht, und nach einem schnellen Vermerk auf dem Mietvertrag meinte er nur: „It’s all yours.“ Erfolg!
Mit einem breiten Grinsen und einem mächtigen Ford Expedition, der uns für die kommenden Tage begleiten würde, waren wir bereit, Denver und die umliegende Natur in vollen Zügen zu erkunden. Unser Abenteuer konnte jetzt richtig losgehen – und zwar stilvoll und mit viel Platz für alles, was noch auf uns zukommen würde!
Mit unserem mächtigen Ford Expedition fuhren wir stolz Richtung Hotel, und ja, wir waren absolut begeistert. Dieses Fahrzeug war nicht nur groß, sondern ein echter „Truck“ in jeder Hinsicht. Klar, wir wussten, dass der Tank des Ford Expedition uns vermutlich bald zeigen würde, wie durstig er ist – und das würde sich bestimmt auf unser Reisebudget auswirken. Aber in diesem Moment kümmerte uns das überhaupt nicht. Die Begeisterung über unseren neuen, geräumigen Begleiter für die nächsten Wochen überwog bei weitem.
Es war bereits 23:30 Uhr, als wir endlich am Hotel ankamen. Die Uhrzeit erinnerte uns daran, wie lange dieser Tag tatsächlich schon war. Von der ersten Vorfreude am Morgen bis zum letzten Moment, als wir erschöpft, aber glücklich, die Hotellobby betraten, war es eine lange Reise gewesen. Deshalb entschieden wir uns kurzerhand, das Abendessen einfach ausfallen zu lassen. Die Müdigkeit hatte gesiegt, und wir sehnten uns nur noch nach einem gemütlichen Bett. Keine großen Gedanken mehr, nur noch ab ins Zimmer, Koffer in die Ecke und rein in die weichen Kissen.
Während wir uns ins Bett kuschelten, spürten wir aber dennoch diese leise Vorfreude auf das, was uns in den kommenden Tagen erwarten würde. Mit unserem Ford Expedition konnten wir die Weiten der USA nun auf eine ganz besondere Weise erkunden, und allein der Gedanke daran ließ uns lächeln. Was der nächste Tag wohl bringen würde? Wir waren gespannt und freuten uns auf jedes Abenteuer, das vor uns lag!