Venice Beach und Rückflug: Das Ende eines Roadtrips voller Abenteuer und Freundschaft!

Die Tage der Abreise sind wirklich nicht die besten, oder? Nicht nur, weil der Urlaub zu Ende geht, sondern auch, weil man entweder zu wenig Zeit hat, um noch etwas zu unternehmen, oder aber zu viel Zeit und zu wenige Möglichkeiten, um das Beste daraus zu machen. 🙁

Aber hey, Kopf hoch! Wir haben uns gesagt, dass wir die verbleibende Zeit bis zur Abgabe des Mietwagens um 13 Uhr sinnvoll nutzen wollen. Also machen wir uns auf den Weg nach Venice Beach. 🚗 Und wisst ihr was? Das Glück ist auf unserer Seite, denn in den Seitenstraßen gibt es um diese Uhrzeit noch kostenlose Parkplätze! 🍀

Die Sonne verbirgt sich zwar hinter einer warmen Decke, aber das macht gar nichts – die Stimmung ist trotzdem super. Das Meer, nur ein paar Meter von der Strandpromenade entfernt, bleibt zwar fürs Erste ein Geheimnis, aber das hält uns nicht auf.

Um diese Uhrzeit ist es hier noch ziemlich ruhig. Das Sidewalk Cafe hat bereits geöffnet, aber es sind noch nicht viele Leute hier. Wir schnappen uns einen Platz an der offenen Seite des Cafés und können so das bunte Treiben draußen beobachten. 🏖️☕

Es fühlt sich fast so an, als würden wir noch einen extra Bonus-Urlaubstag einschieben, während wir hier sitzen und die entspannte Atmosphäre genießen. Und wisst ihr was das Beste ist? Wir haben noch genügend Zeit, um die letzten Stunden in vollen Zügen zu genießen, bevor wir uns von dieser großartigen Reise verabschieden. 🌅😊

Vorstellen kann man sich Venice Beach ja oft als diesen paradiesischen Ort mit einem traumhaften Strand, interessanten Geschäften und sportlichen Amerikanern. Doch die Realität sieht manchmal anders aus: Einmal traumhaft, jetzt von Betonwegen umgeben, von Müll übersät, und auf den Grashügeln schlafen Obdachlose – hier werden sie Beach Burns genannt.

Während wir gemütlich frühstücken, erwacht das Leben draußen langsam zum Geschehen. Es wird hektisch – Straßenkünstler entfalten ihre Kreativität, Händler richten ihre Stände ein. Nachdem wir uns gestärkt haben, machen wir uns auf den Weg und schlendern zunächst in Richtung Norden.

Entlang des Weges begegnen uns die Vielfalt von Venice Beach: Obdachlose, Freaks, Hippies, Surfer, Skateboarder, Inline-Skater, Kyte-Skater und klassische Rollschuhfahrer. Glücklicherweise hat sich auch der Dunst ein wenig verzogen, und wir können den Himmel und das Meer in ihrer vollen Pracht erblicken.

Auf unserem Spaziergang kommen wir an Muscle Beach vorbei, der wohl als die berühmteste Outdoor-Hanteltrainingsanlage der Welt gilt. In den 80ern haben hier Größen wie Arnold Schwarzenegger und Ralf Möller trainiert – doch heute wirkt alles ziemlich heruntergekommen und verlassen. Das Einzige, was hier offensichtlich gut funktioniert, sind die Stände mit billigen T-Shirts und Sonnenbrillen. 🏋️‍♂️🕶️

Es ist schon ein bisschen traurig zu sehen, wie ein Ort mit so viel historischem Gewicht und Energie verblasst. Aber hey, das bunte Treiben der Verkaufsstände bringt zumindest etwas Leben in die verlassene Trainingsstätte. 😅

Langsam wird es Zeit, sich auf den Weg zu machen. Wir schlendern gemütlich zurück zum Auto, um unsere letzten Meilen im typischen Stau von Los Angeles zu verbringen. Unterwegs zum Flughafen machen wir einen schnellen Stopp beim letzten Harley-Händler vor dem Abflug, um noch fix eine dringend benötigte Gürteltasche zu besorgen. Keine Ahnung, wie ich bisher ohne die klar gekommen bin!

Und dann endet der Urlaub genauso, wie er begonnen hat: Bei Randy’s Donuts. Die Schlange mag zwar lang sein, aber wir schaffen es doch noch, Proviant für den Heimflug zu sichern. Eine Sechser-Box (natürlich nur für mich alleine!) sollte für die Reise ausreichen. 🍩😋

Der Rückflug verlief reibungslos und zeitlich genau wie geplant. Um 8:30 Uhr setzten wir in Amsterdam auf, und schon um 10:10 Uhr betraten wir wieder deutschen Boden in Stuttgart. Ein Shuttle-Taxi stand bereits bereit, und eine knappe halbe Stunde später waren wir schon wieder in unseren eigenen vier Wänden.

Wenn ich auf diesen Urlaub zurückblicke, kann ich nur sagen, es war eine wahrhaft unvergessliche Zeit mit zahlreichen Highlights und nahezu perfektem Wetter. Die Landschaften, die Menschen, die Erlebnisse – alles hat dazu beigetragen, dass diese Reise zu einem besonderen Kapitel in unseren Erinnerungen wurde.

Besonders hervorheben möchte ich auch die großartige Zeit, die wir mit unserem guten Freund Benni hatten. Sein Humor und seine Gesellschaft haben die Reise noch unvergesslicher gemacht.

Natürlich war es schade, dass wir mit der „Wave-Permit“ kein Glück hatten, aber so ist das nun mal mit den kleinen Enttäuschungen, die auch zu einer Reise dazugehören. Doch die Vorfreude auf das Wiederkommen ist bereits geweckt: Die Flüge für März 2017 sind schon gebucht, und wir freuen uns darauf, erneut einige Tage in Kanab zu verbringen. Vielleicht haben wir dann das Glück, das uns beim letzten Mal gefehlt hat. Bis dahin bleibt dieser Urlaub in unserer Erinnerung als eine Zeit des Abenteuers, der unbeschwerten Freude und der wertvollen Freundschaft. ✈️🌟😊

Benni, es war einfach großartig, dich an unserer Seite zu haben. Das tägliche Lachen bis zu den Tränen war für uns ein absolutes Highlight. Wann immer die Sehnsucht nach Amerika dich wieder packt: Du bist jederzeit herzlich eingeladen, einfach wieder dabei zu sein! 🤗🌟

Gabi & Stefan (IMPI)

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