Vom Eiffelturm zu Löwenbabys: Paris, MGM und Planet Hollywood am südlichen Strip
Ein solcher Tag verdient einen gebührenden Start – und genau den haben wir uns im Excalibur gegönnt! Nachdem wir aus dem Stratosphere ausgecheckt hatten, machten wir einen kurzen Zwischenstopp beim berühmten Buffet des Excalibur.
Das Buffet war einfach gigantisch! Es gab alles, was das Herz begehrt: Frische Salate, saftige Fleischgerichte, deftige Beilagen und eine Auswahl an Desserts, die uns fast überforderte. Der Preis war erstaunlich günstig – typisch für Las Vegas, wo die Buffets fast so berühmt sind wie die Shows. Nach diesem ausgiebigen Schmaus fühlten wir uns bereit, unser nächstes Abenteuer zu starten: den Umzug ins Luxor.
Das Luxor – eines der ikonischsten Hotels in Las Vegas – ist nicht zu übersehen. Die riesige schwarze Pyramide, die von einem gewaltigen Lichtstrahl gekrönt wird, wirkt wie ein Monument, das die Wüste Nevadas durchbricht. Der Kontrast zur Wüstenumgebung könnte kaum dramatischer sein. Schon die Einfahrt in die Anlage ist beeindruckend, denn überall sieht man riesige Statuen, die an die glorreichen Zeiten des Alten Ägyptens erinnern.
An der Rezeption des Luxor wagte ich einen höflichen Versuch: „Hätten Sie vielleicht ein Zimmer mit Ausblick für uns?“ Ein kleines Lächeln der Empfangsdame und ein paar Klicks später hielt ich den Schlüssel für Zimmer 25102 in der Hand. Wir hatten das große Glück, in der 25. Etage einquartiert zu werden – und was für ein Glück das war! Dieses Zimmer stellte sich nicht nur als das schönste unserer gesamten Reise heraus, sondern passte auch perfekt zum ägyptischen Flair, das das Luxor so einzigartig macht
Schon beim Betreten des Zimmers fühlte es sich an wie ein Schritt in eine andere Welt. Das gesamte Interieur war ein wahres Fest für die Augen: Kunstvoll verzierte Möbel und Stoffe mit ägyptischen Mustern, die sich harmonisch in die Atmosphäre einfügten. Die Wände waren mit goldenen Akzenten dekoriert, und überall fanden sich kleine Details, die an die Glanzzeiten der Pharaonen erinnerten – von Lampen in Form von Obelisken bis hin zu Spiegelrahmen, die wie Hieroglyphen-Tafeln wirkten. Es war, als hätten wir unser eigenes kleines Stück antikes Ägypten mitten in Las Vegas gefunden.
Der Blick aus dem Zimmer war schlicht atemberaubend. Sobald wir die Vorhänge zur Seite schoben, wurden wir mit einem einzigartigen Panorama belohnt. Direkt vor uns ragten die bunten Türmchen des Excalibur empor, kitschig, ja, aber irgendwie charmant – wie ein Märchenbuch, das zum Leben erwacht war. Der Kontrast zwischen der antik wirkenden Pyramide des Luxor und dem mittelalterlichen Stil des Excalibur war faszinierend und typisch für die unvergleichliche Mischung, die Las Vegas ausmacht. Tagsüber ein bunter Anblick, bei Nacht ein glitzerndes Spektakel.
Doch das Beste war der Blick nach innen. Sobald wir aus unserer Zimmertür traten, konnten wir direkt in das gigantische Atrium der Pyramide blicken. 25 Stockwerke tief fiel unser Blick hinab in die riesige Hotelhalle, die wie ein lebendiger Marktplatz wirkte. Unten tummelten sich Menschen in den verschiedenen Restaurants, Geschäften und Casinos, und das Lichtspiel der vielen Neon- und Goldakzente sorgte für eine magische Atmosphäre. Die Dimensionen des Luxor sind schwer zu beschreiben, aber dieses Gefühl, mitten in der gigantischen Pyramide zu stehen und gleichzeitig Teil des geschäftigen Treibens zu sein, war unvergleichlich.
Die Struktur des Hotels selbst trug zur Faszination bei. Die schrägen Gänge, die dem Verlauf der Pyramidenwände folgten, verliehen dem Luxor ein ganz eigenes Raumgefühl. Es war fast surreal, durch diese schräg geneigten Korridore zu laufen und dabei zu wissen, dass man sich in einer Pyramide aus Stahl und Glas befand, die über eines der größten Atrien der Welt verfügt.
Wir waren einfach nur begeistert. Dieses Zimmer war mehr als nur ein Ort zum Übernachten; es war ein Erlebnis. Mit jedem Detail, jedem Blick und jedem Schritt durch die Pyramide wurde uns klar, warum das Luxor ein so ikonisches Hotel ist. Es war nicht nur ein Highlight unserer Las-Vegas-Reise, sondern ein Ort, der uns noch lange in Erinnerung bleiben würde. Pharaonischer Luxus mitten in der Wüste Nevadas – mehr Vegas geht nicht!
Das Luxor Las Vegas ist eine wahre Ikone am Las Vegas Strip. Das Casino-Hotel besticht durch seine einzigartige Architektur und beeindruckenden Dimensionen. Das Hauptgebäude ist die auffällige, schwarze Glaspyramide, die eine Höhe von 106 Metern erreicht und aus 31 Stockwerken besteht. Neben der Pyramide stehen zwei neuere Hotelkomplexe, die sogenannten Towers. Diese Türme, die ebenfalls 31 Stockwerke haben, sehen aus, als wären sie aus übereinander gestapelten Quadern gebaut und bieten moderne, größere Zimmer als die Pyramide.
Die Zimmer in der Pyramide sind etwas preiswerter und haben ein besonderes Merkmal: Die Fenster verlaufen in einem Winkel von etwa 35 Grad aus der Horizontalen, da sie sich entlang der geneigten Außenwand der Pyramide befinden. Um zu diesen Zimmern zu gelangen, benutzt man die berühmten Inclinators, schräg verlaufende Aufzüge, die die Gäste entlang der Innenwände der Pyramide nach oben transportieren. Insgesamt gibt es 16 dieser Inclinators, die eine einmalige Fahrt durch die ungewöhnliche Struktur des Gebäudes ermöglichen.
Vor dem Luxor befindet sich eine beeindruckende Nachbildung der Großen Sphinx von Gizeh im Maßstab 1:2, wie sie im unbeschädigten Urzustand ausgesehen haben soll. Diese wacht über den Eingang des Hotels und verstärkt das altägyptische Flair, das das Luxor so besonders macht. In der Nähe steht auch ein sandsteinfarbener Obelisk, der den Namen des Hotels in großen, beleuchteten Lettern trägt.
Das Hotel bietet insgesamt 2.256 Zimmer, darunter 236 luxuriöse Jacuzzi-Suiten, die den Gästen ein besonders entspannendes Erlebnis bieten. An der Spitze der Pyramide befindet sich der berühmte Lichtstrahl, der in den Himmel gerichtet ist und an klaren Tagen bis nach Los Angeles, rund 440 Kilometer entfernt, zu sehen ist. Dieser Lichtstrahl wird von 39 Xenon-Lampen erzeugt und ist so stark, dass er als einer der hellsten künstlichen Lichtquellen der Welt gilt. Besonders im Frühjahr sieht man unzählige Motten, die im Strahl tanzen – ein faszinierendes Naturschauspiel mitten in der Wüste von Nevada.
Doch das Abenteuer ließ uns keine Pause: Unsere Töchter hatten Nachschub geordert, und der führte uns direkt ins Las Vegas Outlet South. Eigentlich hatten wir gedacht, unsere Einkaufsliste bereits abgearbeitet zu haben, doch Vegas hat einen immer wieder anderen Plan. Also durchstöberten wir erneut die Regale und schleppten uns mit neuen Taschen zurück zum Auto. Unsere Kreditkarte glühte bereits – aber hey, was tut man nicht alles für die Familie!
Nachmittags ging es auf den Strip, um die berühmten Hotels zu erkunden. Unser erster Halt war das MGM Grand, wo uns die schiere Größe des Resorts beeindruckte. Der ikonische Löwe, das Symbol des MGM, begrüßte uns schon am Eingang, doch die eigentlichen Stars warteten im Inneren: die Löwenbabys. Es war faszinierend, die kuscheligen Raubkatzen in ihrem gläsernen Gehege zu beobachten, während um uns herum der Casinobetrieb auf Hochtouren lief. Diese ungewöhnliche Kombination aus Wildnis und Glamour – typisch Las Vegas.
BILDERGALERIE: Luxor HOtel and Casino
Doch lange konnten wir dieses wunderbare Zimmer nicht genießen, denn es gab noch etwas zu erledigen: ein weiterer schneller Einkaufsstopp im Las Vegas Outlet South. Eigentlich dachten wir, wir hätten bereits alle Einkäufe erledigt, doch dann kamen noch „eilige Emails“ von den Töchtern mit zusätzlichen Bestellungen für Klamotten und Turnschuhe. Da hieß es für uns wieder ab ins Outlet! Was tut man nicht alles, um den Wunschlisten gerecht zu werden.
Wir machten uns also auf den Weg und durchstöberten noch einmal die Läden, um alle neuen Wünsche zu erfüllen. Las Vegas bot uns wirklich alles, was das Herz begehrte – vom Sightseeing bis hin zu unendlichen Shopping-Möglichkeiten. Schließlich kehrten wir, beladen mit weiteren Taschen zum Auto zurück und freuten uns auf den Abend, der noch vor uns lag.
Nachmittags ging es auf den Strip, um die berühmten Hotels zu erkunden – ein absolutes Muss bei einem Besuch in Las Vegas. Unser erster Halt führte uns ins legendäre MGM Grand, eines der größten und bekanntesten Resorts der Stadt. Schon von außen beeindruckte das Hotel mit seiner imposanten Erscheinung: Der ikonische goldene Löwe, das Symbol des MGM, thront majestätisch vor dem Eingang und zieht alle Blicke auf sich. Er wirkt, als würde er über das gesamte Resort wachen – ein wahres Wahrzeichen von Las Vegas.
Doch das wahre Erlebnis begann im Inneren. Bereits beim Betreten des MGM Grand waren wir überwältigt von der schieren Größe des Resorts. Es ist nicht einfach nur ein Hotel, sondern eine eigene kleine Stadt. Gigantische Hallen, ein scheinbar endloses Casino und unzählige Restaurants und Boutiquen boten eine Atmosphäre, die vor Energie und Glamour nur so sprühte. Überall prangte das Symbol des Löwen – auf Teppichen, Wänden und sogar an den Deckenleuchten.
Doch die eigentlichen Stars des MGM Grand warteten gut behütet in der Mitte des Casinos: die Löwenbabys. Diese faszinierenden kleinen Raubkatzen lebten in einem gläsernen Gehege, das speziell für sie mitten im Herzen des Resorts errichtet worden war. Es war eine Attraktion, die Las Vegas in den 2000er Jahren einzigartig machte, und wir waren sofort begeistert.
Das gläserne Habitat der Löwenbabys war perfekt gestaltet: Es gab künstliche Felsen, grüne Pflanzen und sogar kleine Wasserfälle, die den Eindruck vermittelten, als wären wir in einer Mini-Savanne gelandet. Das Besondere daran? Während man die kleinen Löwen beobachtete, ging direkt daneben der Casinobetrieb weiter – eine Kombination aus Wildnis und Las-Vegas-Glamour, die ihresgleichen suchte.
Die kleinen Löwen selbst waren unwiderstehlich. Sie spielten miteinander, kletterten auf die Felsen oder lagen faul in der Ecke und dösten vor sich hin. Besonders faszinierend war, dass die Pfleger regelmäßig ins Gehege kamen, um die Tiere zu füttern oder mit ihnen zu interagieren. Die Verbindung zwischen Mensch und Tier war dabei spürbar, und es war beeindruckend zu sehen, wie viel Liebe und Aufmerksamkeit den kleinen Stars zuteil wurde.
Natürlich waren wir nicht die einzigen, die sich von dieser Attraktion angezogen fühlten. Rund um das gläserne Gehege standen zahlreiche Besucher, die sich ebenso wie wir von den kuscheligen Raubkatzen verzaubern ließen. Es war ein außergewöhnliches Erlebnis, mitten im Trubel eines Casinos plötzlich so nah an der Wildnis zu sein – typisch Las Vegas, wo nichts unmöglich scheint.
Nach einem ausgiebigen Besuch bei den Löwenbabys erkundeten wir noch die restlichen Bereiche des MGM Grand. Das Resort ist so groß, dass man leicht den Überblick verlieren kann. Es gibt riesige Hallen mit Spieltischen und Spielautomaten, dazu Restaurants mit kulinarischen Angeboten aus aller Welt und unzählige kleine Shops. Besonders beeindruckend war auch der Bereich rund um den Pool, der eine wahre Oase der Entspannung bot.
Mit unvergesslichen Eindrücken – und wahrscheinlich mehr Fotos von den Löwenbabys als von uns selbst – verließen wir schließlich das MGM Grand, bereit, den nächsten Teil des Strips zu erkunden. Las Vegas hatte uns einmal mehr gezeigt, wie es immer wieder schafft, die wildesten Träume Wirklichkeit werden zu lassen.
BILDERGALERIE: MGM Grand
Das MGM Grand Las Vegas ist eines der größten und beeindruckendsten Hotels der Welt – schon allein durch seine schiere Größe. Mit über 5.000 Zimmern ist es eine regelrechte Stadt für sich und bietet den Gästen alles, was man sich nur vorstellen kann. Das ikonische grüne Hochhaus ist weithin sichtbar und der riesige goldene Löwe, der stolz vor dem Haupteingang thront, begrüßt die Besucher mit einer Anspielung auf die filmischen Wurzeln des MGM-Studios.
Eines der größten Highlights des MGM Grand in dieser Zeit sind die echten Löwen, die im Hotel eine eigene Attraktion haben. In einer riesigen, verglasten Anlage können die Gäste die majestätischen Tiere hautnah erleben, ohne dabei das Gefühl zu haben, dass sie den Löwen zu nahe kommen. Der Lebensraum ist so gestaltet, dass die Tiere sich frei bewegen können, während Besucher durch die großen Scheiben die Raubkatzen in ihrem natürlichen Verhalten beobachten können. Es ist ein einmaliges Erlebnis, mitten in einem der luxuriösesten Hotels der Welt diesen Tieren so nahe zu sein. Die Löwen selbst gehören übrigens nicht dem Hotel, sondern einer Familie, die sie auf einer Ranch außerhalb der Stadt hält und sie regelmäßig ins MGM bringt.
Aber das MGM Grand bietet weit mehr als nur die Löwenattraktion. Mit seinen riesigen Casinoflächen, die mehr als 15.000 Quadratmeter umfassen, ist das Hotel ein wahres Mekka für Glücksspieler. Von Spielautomaten über Poker bis hin zu Blackjack-Tischen – hier findet jeder sein Spiel. Und für diejenigen, die eine Pause vom Zocken brauchen, gibt es eine Vielzahl von erstklassigen Restaurants, Bars und Shows, die keine Wünsche offenlassen.
Besonders spektakulär ist auch die Arena des MGM Grand, die regelmäßig große Boxkämpfe, Konzerte und andere Events beherbergt. Hier fanden einige der bekanntesten Boxkämpfe der Welt statt, und die Arena ist berüchtigt für ihre elektrisierende Atmosphäre bei solchen Großereignissen.
Weiter ging es ins Paris Las Vegas, eines der romantischsten und charmantesten Hotels am Strip – und wir waren bereit, uns in diese kleine Nachbildung der „Stadt der Liebe“ entführen zu lassen. Schon von außen beeindruckte der gigantische Eiffelturm, das unverwechselbare Wahrzeichen des Hotels, der in den Nachthimmel von Las Vegas ragte. Beleuchtet von warmen Lichtern, schien er fast genauso majestätisch wie sein Vorbild in Frankreich. Selbst die Basis des Turms, die in die Hotelanlage integriert ist, wirkte mit ihrer authentischen Architektur wie ein Stück echtes Paris mitten in der Wüste.
Doch das wahre Highlight wartete drinnen. Bereits beim Betreten fühlten wir uns, als hätten wir eine Reise nach Europa unternommen: Der Empfangsbereich war mit kunstvollen Bögen, geschwungenen Eisengeländern und zarten Ornamenten gestaltet, die an das Pariser Belle Époque erinnern. Doch es waren die „Straßen von Paris“ im Inneren des Hotels, die uns wirklich den Atem raubten. Der Boden war gepflastert, und entlang der Wege reihten sich charmante kleine Cafés, Bäckereien und Boutiquen, die alle mit einer beeindruckenden Liebe zum Detail gestaltet waren.
Über unseren Köpfen wölbte sich ein künstlicher Himmel, der den Pariser Himmel perfekt nachahmte – inklusive eines simulierten Tag-und-Nacht-Zyklus. Die Illusion war so perfekt, dass man fast vergaß, dass man in einem Casino-Hotel war. Das Licht wechselte sanft von den hellen Farben eines sonnigen Nachmittags zu den warmen Tönen eines romantischen Sonnenuntergangs. Später ließ sich sogar ein zarter Sternenhimmel erahnen, der die ohnehin bezaubernde Atmosphäre noch verstärkte.
Die Nachbildungen waren ein wahres Kunstwerk. Vorbei an kleinen Patisserien, die köstlich duftende Croissants und Baguettesanboten, und edlen Boutiquen, die Designerware aus aller Welt verkauften, spazierten wir weiter bis zum Marktplatz. Dort erwartete uns ein kleiner Brunnen, umgeben von Cafétischen, und die sanfte Hintergrundmusik französischer Chansons versetzte uns endgültig nach Paris.
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, einen kleinen Stopp in einem der charmanten Cafés einzulegen. Während wir an einem perfekt gebrühten Cappuccino nippten und uns ein zartes, frisch gebackenes Pain au Chocolat gönnten, konnten wir uns einfach treiben lassen und die Umgebung auf uns wirken lassen. Es war wie eine Mini-Auszeit mitten in unserer aufregenden Reise – ein Moment zum Innehalten und Genießen.
Das Paris Las Vegas ist mehr als nur ein Hotel; es ist ein Erlebnis. Vom ikonischen Eiffelturm bis zu den kleinen Details in den nachgebauten Straßen von Paris hatte dieses Hotel alles, um uns zu beeindrucken. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen und einer Vielzahl von Fotos im Gepäck machten wir uns schließlich auf den Weg zu unserem nächsten Ziel – begeistert von dieser kleinen Oase französischer Romantik mitten im Trubel von Las Vegas.
BILDERGALERIE: Paris Hotel and Casino
Das Paris Hotel & Casino Las Vegas ist eine kleine, funkelnde Weltreise mitten in der Wüste Nevadas. Mitten am Strip thront der Nachbau des weltberühmten Eiffelturms, der mit seinen 165 Metern die Hälfte der Höhe des Originals erreicht. Der Turm ist das Wahrzeichen des Hotels und bietet eine Aussichtsplattform, von der aus die man einen atemberaubenden Blick über den Strip und die umliegende Stadt haben – besonders abends, wenn die Lichter von Las Vegas glitzern und funkeln.
Das Hotel selbst ist eine Hommage an die Stadt der Liebe. Schon beim Betreten des Paris Las Vegas fühlt man sich, als wäre man in den romantischen Straßen von Paris gelandet. Die Fassade des Hotels besteht aus Nachbildungen berühmter Pariser Bauwerke wie dem Arc de Triomphe, der Opéra Garnier und dem Louvre. Die Architektur und das Dekor sind im Stil des 19. Jahrhunderts gehalten, und überall im Hotel stößt man auf charmante Details, die das Pariser Flair unterstreichen – von den kleinen Straßencafés im Innenhof bis hin zu den mit Kopfsteinpflaster gepflasterten Wegen.
Im Inneren des Hotels erstreckt sich ein gigantisches Casino, das im Stil einer Pariser Straße gestaltet ist, mit Laternen, Straßenschildern und kleinen Boutiquen, die das Ambiente vervollständigen. Die hohen Decken sind als Himmel gestaltet, sodass man das Gefühl hat, unter freiem Himmel zu flanieren. Auch die Restaurants im Paris Hotel bieten den Gästen authentische französische Küche. Das “Eiffel Tower Restaurant” ist dabei besonders beliebt, da es sich direkt im Eiffelturm befindet und einen fantastischen Blick auf die berühmten Bellagio-Fontänen bietet.
Das Paris Hotel Las Vegas, mit seiner Mischung aus authentischem Pariser Flair und dem typischen Las Vegas-Glanz ist ein Muss für jeden Besucher der Stadt. Es bietet die perfekte Möglichkeit, die Magie der Stadt Paris zu erleben, ohne den Strip verlassen zu müssen.
Nach diesem faszinierenden Stopp machten wir uns auf den Weg zum Planet Hollywood, einem Ort, der pure Hollywood-Glamour ausstrahlt. Schon der Name verspricht den Glanz und die Glorie der Filmwelt, und überall im Hotel-Casino finden sich Hinweise auf die berühmten Filme und Stars, die Hollywood geprägt haben. Von Requisiten, die in Vitrinen ausgestellt sind, bis hin zu riesigen Bildschirmen, die die neuesten Filmtrailer abspielen – Planet Hollywood ist eine Hommage an die Kinowelt. Die Atmosphäre ist lebendig, fast schon elektrisierend, und die vielen jungen Leute, die hier unterwegs sind, tragen zur dynamischen Stimmung bei.
Unser Hunger führte uns schließlich in die Miracle Mile, die sich im Planet Hollywood befindet. Diese Einkaufsmeile ist jedoch weit mehr als nur eine Ansammlung von Läden – sie ist ein wahres Erlebnis. Die Miracle Mile ist eine gigantische, überdachte Einkaufsstraße, die einer filmischen Szenerie gleicht. Wir schlenderten durch nachgeahmte Marktplätze, die in steile Felswände eingebettet sind, und bewunderten den Merchants Harbor, in dem ein über 50 Meter langes Schiff „vor Anker“ liegt. Es ist kaum zu glauben, dass sich all das innerhalb eines Gebäudes befindet! Der Himmel über uns war natürlich künstlich, aber so gut gemacht, dass man fast vergaß, dass man drinnen war. Wolken zogen sanft dahin, und in regelmäßigen Abständen kündigte sich ein Gewitter an. Alle 30 Minuten erlebten wir, wie das Licht dramatisch dunkler wurde, der Donner über uns grollte und Blitze den Himmel durchzuckten. Das Gewitter war so realistisch, dass wir einen Moment lang wirklich dachten, es würde gleich anfangen zu regnen.
BILDERGALERIE: Planet Hollywood
Unser Abendessen nahmen wir im „Cheeseburgers“ ein, einem gemütlichen Restaurant mitten in der Miracle Mile. Die Atmosphäre war locker und entspannt, und die Burger – einfach hervorragend. Doch das Beste an der ganzen Sache war die Illusion, die so perfekt gemacht war, dass selbst die Kellner sich offensichtlich davon täuschen ließen. Sie fragten uns tatsächlich, ob wir „drinnen oder draußen“ sitzen wollten! Ein Moment, der uns zum Lachen brachte, denn es ist fast komisch, „draußen“ in einem geschlossenen Gebäude zu sitzen. Aber hier in Las Vegas, wo alles inszeniert ist und selbst der Himmel täuschend echt wirkt, verliert man wirklich das Gefühl dafür, ob man drinnen oder draußen ist. Wir entschieden uns natürlich für „draußen“, um die Illusion noch ein bisschen länger zu genießen.
Nach dem Essen spazierten wir noch eine Weile weiter durch die Miracle Mile und bewunderten die vielen Geschäfte und kunstvoll gestalteten Fassaden. Die Illusion war so perfekt, dass wir uns noch einmal vergewissern mussten, dass wir tatsächlich in einem Gebäude waren. Es ist typisch für Las Vegas, dass man ständig von einer Welt in die nächste springt, und genau diese Illusionen machen den Reiz dieser Stadt aus.
BILDERGALERIE: Bellagio Fountains
Nach einem erlebnisreichen Tag beschlossen wir, ihn mit einem absoluten Klassiker ausklingen zu lassen: den Bellagio Fountains.Kaum etwas symbolisiert die Extravaganz und Romantik von Las Vegas besser als diese Wasserspiele, die direkt vor dem legendären Bellagio Hotel stattfinden. Schon beim Näherkommen spürten wir die Magie des Ortes. Die Lichter, die Musik und die Menschenmassen, die sich um den riesigen Brunnen versammelt hatten, sorgten für eine erwartungsvolle Stimmung.
Wir ergatterten einen perfekten Platz direkt am Rand des Beckens. Die Show begann pünktlich, und sobald die ersten Takte von Frank Sinatras „Fly Me to the Moon“ erklangen, richteten sich alle Blicke gespannt auf die Wasserfontänen. Plötzlich schossen die Fontänen synchron zur Musik in die Höhe, drehten sich, fächerten sich auf und formten eine Choreografie, die mit der Eleganz eines Balletts vergleichbar war. Es war pure Perfektion – Wasser, Licht und Klang verschmolzen zu einem atemberaubenden Spektakel.
Die Fontänen erreichten Höhen von über 140 Metern, und jede Bewegung schien genau auf die Melodie abgestimmt zu sein. Die kraftvollen Wasserstrahlen waren mal sanft und fließend, mal dramatisch und explosiv. Ein Highlight war der Moment, als die gesamte Anlage mit einem lauten „Platsch“ zum Höhepunkt der Musik synchron explodierte – ein Anblick, der uns einfach sprachlos machte.
Die Show dauerte vielleicht fünf Minuten. Die Zuschauer applaudierten begeistert, und obwohl wir uns vorgenommen hatten, nur eine einzige Show anzusehen, blieben wir noch für eine zweite – diesmal zu Elvis Presleys „Viva Las Vegas“. Es war unmöglich, den Blick abzuwenden, während die Fontänen in perfekter Harmonie zur Stimme des King tanzten. Die Fountains of Bellagio waren alles, was man sich von einem Abschluss in Vegas erträumen konnte: elegant, dramatisch und voller Glamour.
Nach diesem unvergesslichen Erlebnis machten wir uns schließlich auf den Rückweg ins Luxor. Die Fahrt durch den nächtlichen Strip war ein Highlight für sich: Die Lichter der Casinos, die blinkenden Reklametafeln und die Menschen, die das Leben hier in vollen Zügen genossen, waren typisch Vegas. Wir erreichten das Luxor, das mit seinem ikonischen Lichtstrahl den Nachthimmel durchbrach, und fühlten uns fast schon wie Entdecker, die in ihre ägyptische Oase zurückkehrten.
Im Zimmer angekommen, warfen wir noch einen letzten Blick aus dem Fenster auf die glitzernde Stadt, die niemals schläft. Die Türmchen des Excalibur strahlten in bunten Farben, und die Spitze des Luxor war ein funkelnder Fixpunkt am Himmel. Zufrieden und voller Eindrücke ließen wir uns ins Bett fallen. Es war ein Tag voller Kontraste und Magie – von der antiken Pyramide bis zu den modernen Wasserspielen – und Las Vegas hatte uns erneut bewiesen, dass hier alles möglich ist.
Mit einem leisen „Gute Nacht, Vegas!“ schlossen wir die Augen, bereit für die Abenteuer, die der nächste Tag bringen würde.